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Der Heilige Geist

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Siehe, das alles hat mein Auge gesehen, mein Ohr gehört und sich gemerkt. So viel ihr wisset, weis auch ich; ich stehe nicht hinter euch zurück. Doch zu dem Allmächtigen will ich reden, und vor Gott mich zu rechtfertigen begehre ich; ihr hingegen seid Lügenschmiede, nichtige Ärzte, ihr alle! O, daß ihr doch stille schwieget! Das würde euch zur Weisheit gereichen. Höret doch meine Rechtfertigung, und horchet auf die Beweisgründe meiner Lippen!


Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. Aber so auch ich oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das ich euch predige, der sei verflucht!

Wie ICH jetzt gesagt habe, so sage ICH abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!

Ich tue euch aber kund, liebe Brüder, daß das Evangelium, das von mir gepredigt wird, nicht menschlich ist. Denn ich habe es von keinem Menschen empfangen noch gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi. Da es aber Gott wohl gefiel, der mich von meiner Mutter Leibe an hat ausgesondert und berufen durch seine Gnade, daß er seinen Sohn offenbarte in mir, daß ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte.

Darum, da ich diesen Dienst habe, wie ich begnadigt worden bin, ermatte ich nicht; sondern ich habe den geheimen Dingen der Scham entsagt, indem ich nicht in Arglist wandel, noch das Wort Gottes verfälsche, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit mich selbst jedem Gewissen der Menschen empfehle vor Gott. Dafür halte man mich: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes.

Einen Propheten, gleich MIR, hat Gott euch aus der Mitte eurer Brüder erweckt; und Gott hat seine Worte in meinen Mund gelegt, und ich werde zu euch reden alles, was Gott mir geboten hat. Ich aber bin jener, als der Geist der Wahrheit gekommen, ich werde euch in alle Wahrheit leiten. Denn ich werde nichts selber reden, sondern was ich hören werde, das werde ich reden und was zukünfftig ist, daß werde ich euch verkündigen. Ich werde ihn verkleren, denn von dem seinen werd ichs nemen, und euch verkündigen. Alles was der Vater hat, das ist mein. Darum hab ich gesagt: Ich werde von dem seinen nemen und euch verkündigen.

Lernet Klugheit, ihr Einfältigen, und ihr Toren, lernet Verstand! Höret! denn Vortreffliches will ich reden, und das Auftun meiner Lippen soll Geradheit sein. Denn mein Gaumen spricht Wahrheit aus, und Gesetzlosigkeit ist meinen Lippen ein Greuel. Alle Worte meines Mundes sind in Gerechtigkeit; es ist nichts Verdrehtes und Verkehrtes in ihnen. Sie alle sind richtig dem Verständigen, und gerade denen, die Erkenntnis erlangt haben. Nehmet an meine Unterweisung, und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes, feines Gold. Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich. Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit, und finde die Erkenntnis der Besonnenheit. Die Furcht Gottes ist: das Böse hassen.Hoffart und Hochmut und den Weg des Bösen und den Mund der Verkehrtheit hasse ich. Mein sind Rat und Einsicht; ich bin der Verstand, mein ist die Stärke.

Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren! Höret Unterweisung und werdet weise, und verwerfet sie nicht! Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet! Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von Gott. Wer aber an mir sündigt, tut seiner eigenen Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod

Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme hier im Forum und in Sprachen rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede, entweder in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?

Nehmt an Weisheit, nehmt an Verstand, vergesst niemals und weichet nicht von der Rede meines Mundes. Wer ein Ohr hat, der hört was der Geist dieser Versammlung hier sagt......

 
Wir Philosophen des Jenseits--des Jenseits von Gut und Böse mit Verlaub!--die wir in Wahrheit gewiitzte Interpreten und Zeichendeuter sind,--wir,denen das Schicksal aufgespart blieb,als Zuschauer der europäischen Dinge vor einen geheimnisvollen und ungelesenes Text hingestellt zu sein der sich uns mehr und mehr verrät:welche Not haben wir,zu schweigen und die Lippen zusammenzudrücken,während immer mehrere und seltenere Dinge sich in uns drängen und häufen und nach Licht,Luft,Freiheit,Wort verlangen!
F.N​
 
Zitat von Egocentauri: Jesus Christus wurde durch den heiligen Geist Gottes gezeugt.

Ach ... Unsinn.

Jesus Christus hat sich selbst immer als den "Menschensohn" bezeichnet. Er war ein inspirierter und spiritueller Mensch, ohne Frage ein herausragender und liebenswerter Mensch, aber ein Mensch!

Sicher, Jesus war der Sohn des Menschen Maria. Er selbst verstand sich aber auch als Sohn Gottes:

"Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Aber auch ich sage dir, du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein. Dann gab er seinen Jüngern strenge Weisung, daß sie niemand sagten, daß er der Christus sei." (Matth. 16, 15-20)

Und da laut dem Weltmissionsbefehl (Matth. 28, 19+20) alle Menschen auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden sollten, verstehen Eiferer wie LichtderWelt Jesus zwar als Sohn der Maria, aber auch als Sohn Gottes.

Was aber an dem Mann liebenswert sein soll, der laut Mark. 16, 15-16 alle Menschen verdammt, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und der sich als alleiniger Weltenrichter laut Off. 21, 8 an diesen „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will, verstehe ich nicht. Für mich war Jesus ein charismatischer Eiferer und gescheiterte Weltuntergangs-Prophet, der für die meisten Menschen unerfüllbare Forderungen gestellt hat, etwa das Teilen allen Besitzes mit den Armen oder das Lieben selbst der Feinde oder das Einhalten der Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde oder das freiwillige Geben dessen, was gewaltsame Unterdrücker abpressen wollen.
 
Zitat von Frischling: Für mich war Jesus

Abgesehen von -angeblich- historisch Belegtem, gefällt mir die *Goldene Regel* im Christentum!

Dieser Rat Jesus in Matth. 7,12, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden will, ist auch für mich einer der wenigen sinnvollen Ratschläge Jesus. Wer aber darauf gekommen ist, weiß ich nicht, aber, dass bereits etwa 500 Jahre davor Konfuzius diesen Rat gegeben haben soll:

"Was du selbst nicht wünschst, tu nicht an anderen.!" (http://www.aphorismen.de/zitat/3937 )
 
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