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Zerstörung von Illusionen

Original geschrieben von Mag200
, aber so wars ja auch nicht gemeint, meinte eher wenn ich mir für meine zukunft was erträume, wie zb. im hohen alter möcht ich nicht im altersheim liegen sondern auf der karibik mit einem cocktail in der hand. aber was ist das dann eine illusion oder ein zukunftstraum/ziel? und was ist wenn ich dann doch im altersheim sterbe, war es dann eine lüge die ihc mir jahrelang vorgemacht habe?

Danke Binchen, du hast mich ergänzt, lieb von dir.

Das mit einem ziel muss keine illusion sein, du kannst einen traum verwirklichen, es kann wahr sein, es ist kein selbstbetrug sondern ein wunsch, welcher nicht unbedingt utopisch ist. Kriegst du den wunsch nicht erfüllt, war es keine Illusion sondern ein Wunsch. Der Mensch macht sich gerne was vor aber sobald er dessen bewußt wird, dass er sich was vormacht, dann tritt er aus der Illusion heraus. Dann kann er sich was erträumen. Dies jedoch nur an deinem Beispiel festgemacht.

Liebe Grüße Andi ;)
 
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Re: liebe mag

Original geschrieben von Binchen



illusion hat ein bissle was mit selbstbetrug zu tun!

lüge ist zu hart und nicht alles ist lüge!

wie so oft liegt es auch an deiner betrachtungsweise!

beispiel - religion

ich glaube an die universelle absolute energie/nenn es wie du willst gott,leben = LIEBE
(BESTÄTIGT VON DER PHYSIK)
mein "gott" liebt übrigens alle


die katholiken prädigen von einenm richtenden sehr gewalttätigen gott (du sündigst kommst in die hölle usw.)

nun stell dir vor ich steh in rom neben dem papst und prädige:
leut es gibt keinen gott nur enerdie zustände und ein kollektives bewusstsein! was ihr glaubt ist illusion!:p

so hier ist natürlich ein schönheitsfeher drin;)

a) das ist nur meine meinung
b) wer sagt das die richtig ist!

also wer lebt in einer illusion?
ich oder die oder keiner
denn die welt ist das, was du von ihr denkst.
für mich leben die katholiken in einer illusion der macht und unterdrückung!
für die leb ich in einer illusion der hoffnungslosigkeit - weil sie das mit der energie nicht begreifen!:D

in welcher illusion lebst du mag;)

gruss binchen:)
Wenn Du prädigst, Binchen, dann ist das a) nicht allein Deine Meinung, sondern auch meine, aber die Katholika stellt den alleinigen Anspruch auf ihre absolute Wahrheit, deshalb sagt b) der Oberpope, was richtig ist ...
 
mit der wahrheit ist es nicht weit gefehlt wenn ich sage dass die menschen früher ohne bildung glauben mussten und wenig zeit hatten nach zu denkenl. die sind ja von den gläubigen überrumpelt und bedroht worden. und was sich so in das leben der menschen drengt und den ganzen alltag bestimmt geräht auch nicht leicht in vergessenheit.so wurde der glaube bis auf ein paar spaltungen der kirche bis heute erhalten. und weil die meisten heut zu tag eher denkfaul sind stellen sie auch nicht den glauben so sehr in frage. und wie auch, sie stehen im einfluss der konservativen väter. der glaube ist eine stütze unserers moraldenkens
mein gott ist mein gewissen, wenn was nicht stimmt meldet es sich immer als erstes mit schmerz oder glück oder sonst wie..

dass fast bei alllen völkern eine relilgion gibt und dass man sich dabei denken kann dass sie da sind um eine gewisse ordnung aufrecht zu erhalten oderdamit sich die menschen die unbeantworteten fragen erklähren können ist bestimmt jeden von euch schon mal duch den kopf geganen.


"wenn es keinen gott gibt ist alles erlaubt"

die ganze ordnung hängt von einer möglichen illusion ab, die wenn sie nicht mehr angenommen wird, verherende auswirkungen haben kann.
 
Nun heavy,

deinen Text versteh ich jetzt nicht ganz, bzw. was du damit sagen willst. Willst du nun die religion begründen oder gott abschaffen oder was? Sorry ein bißchen krass ausgedrückt, aber irgendwie komm ich nicht ganz mit.

Wärst du so lieb und würdest mir das erklären?

Danke Andi
 
wollte mal kurz beschreiben warum die religion in uns so verankert ist und was sie bewirtk und was währe wenn sie ne illusion ist hab ich nicht beschrieben aber man kann es sich ja vorstellen.

ich glaube religion ist illusion, aber ich will auch glauben dass es einen gott gibt, weil ich auf ein nachher hoffe. also von wegen all das zeug was sich in der religion als tugen und moral so wie sitte heraus kristallisirt hat ist von gott, sie entstanden aus unseren willen zu einem geordnetem zusammen leben.
aber ich glaube dass die antwort auf die frage woher alles kommt, gott ist.
und wenn es ein gott ist der als urknall explodiert ist, so wir alles wieder in gott vereint.

:) weiß nicht kann man meine gedanken verstehen
 
Ansichtssache

Hi all,

denke, daß es für alle Illusionen eine Grenze gibt. Irgendwann wissen die Kleinen auch von selbst, daß es keinen Weihnachtsmann und keinen Osterhasen gibt. Es liegt an einem selbst zu erkennen, wann der beste Zeitpunkt ist Aufklärungsarbeit zu betreiben. Das is eben ein bischen gepokert, aber das is auch das Leben. Warum soll man denn - bevor die Zeit reif ist - anderen eine Illusion rauben?
War doch schön an den Weihnachtsmann zu glauben, oder nicht?
Is auch ne lustige Erinnerung, aber eben nur eine Erinnerung.
Also, die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Gruß
Guardian
 
Hi heavy,

nun ist es für mich klarer geworden, ja ich sehe es auch so. Die Religionen wurden von Menschen geschaffen um eine Ordnung zu haben, ich bin so frech zu behaupten, dass manche Religionen sogar dazu dienen um Macht zu bekommen.

Nun ich bin mir sicher, dass es ohne Religion auch Menschlichkeit gibt ohne einen strafenden Gott zu fürchten. Ich bin ohne Religionszugehörigkeit und glaube nicht an das "Fegefeuer", doch ich denke nicht, dass ich deswegen ein Chaos verursache. Ich handle genauso gut und schlecht wie alle anderen auch.

Ich denke nicht, dass eine Angstmache vor einem Gott welcher Rache übt, irgend einen Menschen davon abhält ein Verbrechen zu begehen. Ich denke das miteinander und füreinander braucht keine Religion nur Liebe, welche für mich die Urkraft ist, das göttliche beinhaltet.

Grüße Andi
 
praktisch

heavy schrieb:
>>>>"wenn es keinen gott gibt ist alles erlaubt"<<<<<<

Wer sagt das - ein Christ?

Ich halte mich für einen Atheisten und mir ist daher - naja, auch nicht alle erlaubt, denn es gibt Gesetze - zum Glück, denn sonst würden die Katholiken wohl heute noch foltern und Ketzer verbrennen.

Der Spruch lautet ganz anders:

Mein Glaube an Gott rechtfertigt jede meiner Handlungen - und mögen sie noch so grausam und menschenverachtend sein.
 
Re: praktisch

Original geschrieben von Alzii
heavy schrieb:
>>>>"wenn es keinen gott gibt ist alles erlaubt"<<<<<<

Wer sagt das - ein Christ?

[/b]

??? warum kommst du auf einen christen?

also wenn du nach denkst über diese aphorisme, so müsstes du auch drauf kommen dass es kein jenseits und keine hölle oder fegefeuer noch himmel gibt.

ohne himmel, könnten manche glauben lohnt es sich doch nicht gutes zu tun.
also, würden wir nicht so erzogen worden sein, nicht in dieser gesellschaft die seit jahr tausenden auf religion baut, praktisch ohne religion aufgewachsen, könnten sich mehr menschen als es heute eben schon tun, fragen wofür es sich lohnt rücksicht zu nehmen und nicht doch etwa nur für den eigenen vorteil zu arbeiten, skrupellos.

wenn nur ein mensch wüsste dass es keinen gott giebt und man nach dem tot für das was man tut nicht bestraft würde, was würde etwa dieser mensch alles tun können? und dabei dürfen wir alles vermuten.

hoffe man versteht mich, finde heut nicht die richtigen worte! ;)
 
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unfrei

heavy schrieb:
??? warum kommst du auf einen christen?
Es war eine Frage - warum ich nach einem Christen frug?

Anscheinend wird von einer sehr konkreten Gottesvorstellung (genau von einem einzigen Gott!) ausgegangen.
Von einem einzigen Gott, der den Menschen unfrei macht.

Diese Vorstellung findet sich so nur im Christentum.
Der Judengott erlaubt so ziemlich alles, wenn man sich an die Essensregeln und an den Schabbat hält.
Für einen Moslem ist eh alles vorherbestimmt, und ich denke in letzter Konsequenz unabhängig von einem Gott.

Der Ausspruch stammt von einem Monotheisten und wahrscheinlich von einem Christen.

Weil ich mir aber nicht sicher bin, habe ich danach gefragt.



Was ist gegen einen allgütigen Gott einzuwenden?
Niemand bestraft, und man hat trotzdem das ewige Leben?

Oder eine Göttin, die uns verzeiht, wie eine Mutter ihren Kindern verzeiht und die uns liebt, wie eine Mutter ihre Kinder liebt?

Liebe ist das Gesetz ....
Aber das macht ja auch wieder unfrei ;)
 
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