Woher kommen Ideen?

[Philosophisticus]

Dann setzt er was voraus was nicht zu beweisen ist,oder wäre dann jeder Erfinder nur ein Finder?
Ideen abzusprechen und als für gegeben halten,...ich weiß nicht

Naja , Platon nimmt das so an , aber soweit ich sehe , beweist er das auch nicht wirklich.

Kann man natürlich problematisch finden.

 

[ichbinderichwar]

Naja , Platon nimmt das so an , aber soweit ich sehe , beweist er das auch nicht wirklich.

Kann man natürlich problematisch finden.

Ist das Gegenteil dann nicht besser,wie Sokrates es lehrte,daß er nichts wüßte und was ehrlich ist

 

[Philosophisticus]

Ist das Gegenteil dann nicht besser,wie Sokrates es lehrte,daß er nichts wüßte und was ehrlich ist

Naja manche sehen sogar zwischen Sokrates und Platon einen großen Unterschied. Der historische Sokrates soll angeblich keine Ideenlehre vertreten haben, nur der platonische Sokrates macht das.

 

[ichbinderichwar]

Naja manche sehen sogar zwischen Sokrates und Platon einen großen Unterschied. Der historische Sokrates soll angeblich keine Ideenlehre vertreten haben, nur der platonische Sokrates macht das.

Selbst die Griechen gilt es zu überwinden

 

[Philosophisticus]

Selbst die Griechen gilt es zu überwinden

Kann man so sehen ^^

Spricht ein "antiker" und (philo)-sophistischer "Grieche".

PS: Gilt das auch für die Römer?

 

[Andersdenk]

Für Platon sind Ideen jedenfalls "immer seiend" und sind weder enstanden noch werden sie jemals vergehen.

Mag sein, aber kämen die Ideen von irgendwo her, müßten sie sich bewegen. Nun sind aber Ideen passiv und nur der Geist ist aktiv. Ideen kommen auf, Ideen verschwinden.

 

[Philosophisticus]

Mag sein, aber kämen die Ideen von irgendwo her, müßten sie sich bewegen. Nun sind aber Ideen passiv und nur der Geist ist aktiv. Ideen kommen auf, Ideen verschwinden.

Sowie ich Platon verstehe , sind diese Ideen immer schon da gewesen. Dahinter steck eine ganz andere Konzeption von Ideen, als die , die Ihnen vorschwebt. Jedenfalls habe ich nicht den Eindruck, dass es bei Platons Ideenkonzeption um passiv oder aktiv im Bereich des Geistigen geht. Bei Platon "kommen" Ideen jedenfalls nicht "auf", die sind "ewig seiend", da rührt sich nichts mehr...(und bleibt unverändert die ganze Zeit).

 

[Andersdenk]

Sowie ich Platon verstehe , sind diese Ideen immer schon da gewesen.

Mag ja sein, aber solange weder der Platon, noch Sie selbst das nicht vernünftig und nachvollziehbar begründen, ist das für mich irrelevant. Ideen sind das, was wir perzipieren.

 

[Philosophisticus]

Mag ja sein, aber solange weder der Platon, noch Sie selbst das nicht vernünftig und nachvollziehbar begründen, ist das für mich irrelevant. Ideen sind das, was wir perzipieren.

Naja ich müsste schauen , welche Argumentation diesbezüglich Platon entwickelt, welche "vernünftig" und "nachvollziehbar" ist. Mit der Ideenlehre bin ich noch nicht ganz vertraut, was die platonische Philosophie anbetrifft. Das braucht daher Zeit hinsichtlich der Rezeption. Aber seien Sie sicher, ich kann das natürlich auch , und natürlich auch in ausführlicher Form, wenn wirklich erforderlich-

Eien Anmerkung: Aber wie kann man eine Idee denn "sehen", wahrnehmen?

Ich persönlich habe noch keine Idee "gesehen" und Sie?

 

[Andersdenk]

Ich persönlich habe noch keine Idee "gesehen" und Sie?

Nur das, was ich perzipiere.

Eien Anmerkung: Aber wie kann man eine Idee denn "sehen", wahrnehmen?

Ideen sind das, was wir perzipieren.

(viii) Sinnesideen sind die wahrgenommenen Dinge, deren Existenz im
Wahrgenommenwerden besteht.

(ix) Vorstellungsideen repräsentieren Dinge, von denen sie Ideen sind, aufgrund ihrer
Ähnlichkeit mit diesen Dingen.