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Woher kommen Ideen?

Ja klar! Aber v. w. "Leider", hast Du (Dich) denn noch nie mal gefragt, was, wie 'es' wäre, wenn das nicht so wäre? Also wenn es diesen Gegensatz(-sätze) gar nicht gäbe?
"Was wäre wenn" bringt zwar in der Regel nicht viel, ich will aber trotzdem einmal auch die Fantasie bemühen (wenn sie auch mit dem Denken selten harmoniert):
Wir würden Probleme damit bekommen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Sympathisch ist mir nach wie vor der Gedanke, dass es keine (neuen) Waffenerfinder mehr gibt.
 
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Leider können Ideen auch destruktiv sein - man denke nur an die ständig neuen Waffenerfindungen.


So auf den ersten Blick, vielleicht, aber bei genauerer Betrachtung sind wehrtechnische Fortschritte doch ganz im Sinne des Erfinders. Es sind Mittel der Friedenssicherung und der Interessenwahrung. Für solcherlei Mittel besteht immer ein Bedarf und deswegen ist die Herstellung wehrtechnisch überzeugender Mittel stets ein gutes Geschäft.
 
So auf den ersten Blick, vielleicht, aber bei genauerer Betrachtung sind wehrtechnische Fortschritte doch ganz im Sinne des Erfinders. Es sind Mittel der Friedenssicherung und der Interessenwahrung. Für solcherlei Mittel besteht immer ein Bedarf und deswegen ist die Herstellung wehrtechnisch überzeugender Mittel stets ein gutes Geschäft.
Bist oder warst Du ein Soldat ?
 
Zitat Neugier:

Vorsprachliches Denken.


Kaawi,
meinst du hier mit empirischer Vorstellung
die vorspachlichen Vorstellungsinhalte?

Also Vorstellungsinhalte, die noch nicht in Worte
gefasst wurden, und sich vielleicht auch gar nicht
einfach in Worte fassen lassen, weil die Sprache
dafür keinen passenden Begriff anbietet.
Wobei mitunter das Bemühen, sie in Worte zu fassen,
die Vorstellungsinhalte selbst verändert.

Meinst du mit kreativer Wirkung
diese Veränderung des Vorstellunginhaltes?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

Zitatende

Mit kreativer Wirkung meine ich, dass sich in der Auseinandersetzung die Bedeutung für uns ändert.

Begrifflich ist Marie von Ebner-Eschenbach mit diesem Zitat vermutlich näher an den Inhalten, um die es mir im Grunde geht, und die ich in einem anderen Kontext vermutlich ebenfalls gewählt hätte:


"Der gesunde Menschenverstand ist der größte Feind der Phantasie und doch ihr bester Berater."
 
"Was wäre wenn" bringt zwar in der Regel nicht viel,
Was?! - Wenn man etwas in seiner Gänze, in seiner ganzen Trag- und Wirkweite und -weise, es so überhaupt erfassen und begreifen können will, wenn auch noch philosophisch, dann "bringt" das "zwar in der Regel nicht viel", ach ja?! - Aber, okay, das erklärt mir nun immerhin noch 'einiges', bezüglich Deiner... Denkweise.
ich will aber trotzdem einmal auch die Fantasie bemühen (wenn sie auch mit dem Denken selten harmoniert):
... die aber eigentlich immer dazugehören, beteiligt sein sollte...
Wir würden Probleme damit bekommen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Aach, "Probleme damit bekommen"! Das eine ohne das andere, (dieser beiden Möglichkeiten!) könnte es gar nicht geben, beide nicht! Und somit gäb's überhaupt nichts "zu unterscheiden", zu entscheiden!
Was 'übrigens' letztlich nichts als rein logisches Denken ist! Nachdem die "Fantasie" dazu geöffnet und selbiges so erst ermöglicht hat.
Sympathisch ist mir nach wie vor der Gedanke, dass es keine (neuen) Waffenerfinder mehr gibt.
Oha... das ist aber nun 'reine' "bemühte Fantasie" - oder wie, womit willst Du Dir das nun "erdacht" haben?
 
Was bedeutet es, mit Hilfe einer Idee es "weit gebracht" zu haben?

Sogar dann, wenn sich diese abstrakten Versprechungen, über das irdische Leben hinaus erstrecken. Und das alles im 21. Jahrhundert! Weit hat es der Mensch mit seinen Ideen wahrlich nicht gebracht.
Wenn ich ein Mensch wäre, dessen < abstrakte Versprechungen sich über das irdische Leben hinaus erstrecken > dann dürfte ich heute schon sagen, dass ich es mit meinen konstruktiven Ideen nun wirklich schon sehr weit gebracht habe, womit ich mir allerdings auch eine erhöhte Eigenverantwortung und Sensibilisierung ' für alles jenseitig Mögliche ' aufbürde!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Was bedeutet es, mit Hilfe einer Idee es "weit gebracht" zu haben?
Für sich selbst sehr viel, weil sie von einem selbst stammt und daher kontrolliert wird. Für die Anderen kann diese Idee – verpackt als abstrakte Versprechung – zu Glück oder zum Verderben führen, je nach Absicht des Ideengebers.
Wenn ich ein Mensch wäre, dessen < abstrakte Versprechungen sich über das irdische Leben hinaus erstrecken > dann dürfte ich heute schon sagen, dass ich es mit meinen konstruktiven Ideen nun wirklich schon sehr weit gebracht habe, womit ich mir allerdings auch eine erhöhte Eigenverantwortung und Sensibilisierung ' für alles jenseitig Mögliche ' aufbürde!

Bernies Sage
Diese abstrakten Versprechungen können nicht an sich selbst gerichtet sein, sonst wären sie Hoffnungen, und wenn Hoffnungen – auch über das irdische Leben hinaus – einem für das irdische Leben nützlich sind, so ist nichts dagegen einzuwenden. Den Mangel an eigenen Ideen beklage ich, der anfällig für fremde Ideen macht, die oft als abstrakte Versprechungen verpackt werden und kritiklos zu eigen gemacht werden.
 
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