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Wir leben in einem Traum

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"Der Mensch kann zwar tun, was er will. Er kann aber nicht wollen,
was er will"
Wenn wir versuchen, "unseren" Urtrieb als gegebene Notwendigkeit
anzunehmen, so meine ich, fällt es leichter.

Vor allem muss man akzeptieren, dass der Urtrieb, der blinde Wille, niemals ans Ziel kommt. Es kommt niemals zu einem Pay Off, die Karotte hängt immer an einer Schnur vor dem Pferd und bleibt unerreichbar, Die vermeintliche Stillung der Begierde befindet sich immer in der Zukunft - bis das Pferd oder auch der Mensch eines Tages tot umfällt.
 
Die vermeintliche Stillung der Begierde befindet sich immer in der Zukunft - bis das Pferd oder auch der Mensch eines Tages tot umfällt.
Meine organisch begründete Gegenrede dazu:
Nein, die Zukunft bleibt immer unbeeindruckt vom Lebenszyklus und endet nicht mit einem "tot umfallen" :

Der Totumfall ist ein Totunfall, den kein Mensch "selber in der Zukunft" erlebt, dazu bedarf es eines Verstehens von erster Zukunft bereits vorweggenommen im Voraus-Leben aus einer "GE-GEN-WART* betrachtet, die alle höchsten Sinne - individuell und kollektiv - getrennt umfasst und ablauflogisch jedoch gemeinsam - in feinsinnig unterschiedlich erlebten Dominanzen, die prägend bleiben - zu erklären vermag.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Dieses "Wir leben in einer Simulation, alles ist Fake" ist eine der unzähligen Theorien, die weder belegbar noch falsifizierbar sind. Alle Religionen fallen in diese Kategorie, jeder Glaube und Aberglaube. Sie inhaltlich zu diskutieren macht nur denen Spaß, die sich entschlossen haben zu glauben.

Interessant finde ich, welche Konsequenz der Glaube an so eine Theorie für den Gläubigen hat. Wer lebt "in einem Traum" und was hat er davon?
 
Dieses "Wir leben in einer Simulation, alles ist Fake" ist eine der unzähligen Theorien, die weder belegbar noch falsifizierbar sind. Alle Religionen fallen in diese Kategorie, jeder Glaube und Aberglaube. Sie inhaltlich zu diskutieren macht nur denen Spaß, die sich entschlossen haben zu glauben.

Interessant finde ich, welche Konsequenz der Glaube an so eine Theorie für den Gläubigen hat. Wer lebt "in einem Traum" und was hat er davon?

Ich finde die Tatsache, dass wir in einem Traum leben, sehr bedeutend. Zu wissen, dass diese Ebene der Realität keine echte Substanz hat, lässt mich den Horror der irdischen Existenz leichter nehmen. Natürlich ist die irdische Existenz nicht nur schrecklich, aber doch zum Großteil geprägt von größeren und kleineren Übeln. Das Wissen, dass all dies letztlich aber nur die Schatten an der Wand in Platos Höhle sind, die keine objektive Realität besitzen, sondern sich in einer Art Wachkoma befinden, versöhnt mich mit der Welt. Insofern hat es zumindest für mich persönlich eine tiefe Bedeutung, dass ich weiß, dass ich mich in einer fiktiven Welt bewege.
 
Ich finde die Tatsache, dass wir in einem Traum leben, sehr bedeutend. Zu wissen, dass diese Ebene der Realität keine echte Substanz hat, lässt mich den Horror der irdischen Existenz leichter nehmen. Natürlich ist die irdische Existenz nicht nur schrecklich, aber doch zum Großteil geprägt von größeren und kleineren Übeln. Das Wissen, dass all dies letztlich aber nur die Schatten an der Wand in Platos Höhle sind, die keine objektive Realität besitzen, sondern sich in einer Art Wachkoma befinden, versöhnt mich mit der Welt. Insofern hat es zumindest für mich persönlich eine tiefe Bedeutung, dass ich weiß, dass ich mich in einer fiktiven Welt bewege.
Ja, verstehe. Diese Versöhnung mit der Welt ist ja ein schöner Effekt.

Ich sehe es so, dass es gar keinen Unterschied macht, ob Fake, Traum oder Realität oder sonstwas. Es ist, wie es ist und ich akzeptiere es einfach.
 
Wieso fällt es mir eigentlich so leicht, an metaphysische Wesenheiten zu glauben und wieso fällt es anderen so schwer? Wahrscheinlich liegt es daran: Ich weiß, dass wir in einem Traum leben, die anderen denken, sie leben in einer objektiven Wirklichkeit.
Gewissheit ist Illusion. Warum stellen wir uns als Menschen Fragen? Aufgrund von Erfahrungen, Dingen, Gedanken, Gefühlen die wir nicht begreifen können. Trost finden wir, je nach Frage in Religionen, Weltanschauungen, Lebensweisen etc. Du scheinst dir vereinfacht ausgedrückt einfach andere Fragen gestellt zu haben als zbs. eine Katholikin oder ein Agnostiker.
Engel, Dämonen, paranormale Ereignisse, Hellsehen, Geister, UFOs, Telepathie, Dimensionstore, Visionen, Channeling usw... Ja, wieso denn nicht?
Nichts lässt sich eindeutig beweisen. Alles, absolut alles im Leben lässt sich anzweifeln. Sogar die eigene Existenz. Was im übrigen gleichzeitig furchtbar erschreckend und tröstlich sein kann.
Grade deswegen ist auch alles möglich. Aber es ist schwierig sich zu versteifen, denn wie ich schon beschrieben habe lässt sich alles anzweifeln.
Niemand ist wirklich wach in inkarnierter Form.
Welchen Sinn siehst du denn in einer potentiellen Inkarnation? Würde ein "erwachen" diese Erfahrung nicht schmälern? Ich denke das ein großer Teil der Menschen die von sich behaupten "spirituell erwacht zu sein" oder ähnliches einfach nur das Potenzial darin entdeckt haben sich selbst etwas einzureden bis es tatsächlich Realität wird, oder es benutzen um Geld zu verdienen.
Welche Beweise sollte es denn dafür geben?

Liebe Grüße, Cassiopeia
 
Das Wissen, dass all dies letztlich aber nur die Schatten an der Wand in Platos Höhle sind, die keine objektive Realität besitzen, sondern sich in einer Art Wachkoma befinden, versöhnt mich mit der Welt. Insofern hat es zumindest für mich persönlich eine tiefe Bedeutung, dass ich weiß, dass ich mich in einer fiktiven Welt bewege.
Ich würde es etwas anders ausdrücken und sagen: ˋUnsere Realität ist virtuell´. Das Universum besteht aus einer Reihe von metaphysischen Dimensionen, die sich durch Frequenz und Dichte unterscheiden. Je höher die Frequenz und je geringer die Dichte um so höher die gestalterische Kraft des Bewusstseins. Die physische Dimension ist die Dimension mit der niedrigsten Frequenz und der höchsten Dichte und somit sind die Gestaltungsmöglichkeiten über das Bewusstsein doch recht eingeschränkt, obwohl letztendlich alles aus bewusster Energie besteht.
Dennoch würde ich sagen, dass auch eine virtuelle Realität eine objektive Realität ist, was nicht objektiv ist, sind die offiziellen (falschen) Betrachtungen in der Sache.
LG * Helmfried
 
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Gewissheit ist Illusion.

Bist du dir dessen wirklich gewiss? ;)

Alles, absolut alles im Leben lässt sich anzweifeln. Sogar die eigene Existenz.

Das eigene subjektive Bewusstsein, das I am / Ich bin, ist die einzige Sache im Universum, die sich nicht anzweifeln lässt. Denn da muss ja jemand/etwas sein, der/das seine eigene Existenz anzweifelt. No Way Out.

Ich denke das ein großer Teil der Menschen die von sich behaupten "spirituell erwacht zu sein" oder ähnliches einfach nur das Potenzial darin entdeckt haben sich selbst etwas einzureden bis es tatsächlich Realität wird, oder es benutzen um Geld zu verdienen.
Welche Beweise sollte es denn dafür geben?

Ja, genau, das trifft auf den Großteil der selbsternannten Erleuchteten zu. Die Frage ist, ob es wirklich auf alle zutrifft. Und diese Frage muss jeder für sich beantworten. Beweise gibt es keine, dieses Thema bewegt sich jenseits der Welt der Beweise, Beweise sind für die Wissenschaft und diese ist der Spiritualität untergeordnet.
 
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