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Wieviele Menschenleben ist die Meinungsfreiheit wert?

Eine Meinung ist nur dann von Wert, wenn Sie auch gehört wird und Berücksichtigung findet.

Nein, so sollten wir das besser nicht in jedem Falle sehen! - Denn eine "neutrale" Meinung muss keine Berücksichtigung finden und hat dadurch mindestens sogar den doppelten Wert plus-minus 1% in der Abweichung - also absolut betrachtet 2% - an 100% doppelter "Enthaltsamkeit" zu bieten:

Meine Rede ist hier von einem korridoral anzapfbaren Bewusstsein im Bewusstein.

Bernies Sage
 
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Ich meine doch, daß die gefühlte "undemokratische Nichtberücksichtigung" auf eine tatsächliche Nichtberücksichtigung hindeutet.

Wenn einer Forderung nicht nachgekommen wird heißt das nicht, dass sie nicht berücksichtigt worden wäre. Aber ja, bei ausreichend großen Systemen ist es technisch einfach nicht möglich, jede Idee zu berücksichtigen. Rechne doch selbst nach - Österreich mit 8 Millionen Einwohnern und sagen wir jeder 8. hat eine Idee die er für gut hält macht 1 Million Ideen. Gehen wir von 1/4 Stunde für Vortrag und Bewertung aus, dann würde es knapp 30 Jahre dauern jede Idee zu berücksichtigen. Diesen Umstand "undemokratisch" zu nennen mag zwar nicht ganz unkorrekt sein, ist aber letztendlich sinnlos.

Wenn ich meine eigene Meinung zu einem konkreten politischen Thema in einem transparenten demokratischen Entscheidungsprozess bei einer Minderheit von 20 % finden sollte, dann wäre ich damit zufrieden. Unzufrieden bin ich mit einer vollkommen intransparenten Entscheidungsfindung durch zwielichtige Minderheiten, auf Basis vorgeblichen Geheim- oder Herrschaftswissens.

In der Praxis ist es so, dass der Großteil von dem "Geheim-" und "Herrschaftswissen" gar nicht so geheim ist, es aber eine Menge Zeit und Mühen kostet, sich es anzueignen. Dem kleinen Mann auf der Straße ist das aus verständlichen Gründen zu hoch oder zumindest zu mühsam. Ein gewissen Teil aber ist tatsächlich geheim - also nicht zur Veröffentlichung geeignet. Sei es aus politischen, strategischen oder sonstigen Gründen. A priori anzunehmen, dass die Geheimhaltung aus malignen Motiven beruht ist zwar populär, aber selten berechtigt.

Daß eine politische Führung die Interessen der Gesamtheit zu berücksichtigen hat, ist triviale Theorie. Ob sie es aber auch durchgängig tut und ob sie es aufgrund der faktischen Strukturen überhaupt tun kann, das sind Fragen, die sich erst dann erübrigen, wenn tatsächlich transparente demokratische Strukturen existieren.

Auch die politische Führung geschieht durch Menschen und Menschen haben Schwächen. Welchen genauen Vorteil versprichst du dir von völliger Transparenz ? Abseits der Befriedigung der Neugierde oder dem Anschein, dass man dadurch als kleiner Mann besser kontrollieren könnte ?
Glaubst du nicht, dass bei völliger Transparenz Politiker eher gezwungen werden, sich einem öffentlichen Druck und gegen die eigenen Überzeugungen zu handeln ? Müsste man für eine völlige Transparenz konsequenterweise nicht auch das Wahlgeheimnis aufheben ? Schließlich könnte nur so jeder kontrollieren, ob die Wahlbehörde geschummelt hat oder nicht.

Was ein Kompromiss ist, das ist mir bekannt. Aber ist es ein Kompromiss, wenn die politische Führung (Wer ist das überhaupt genau?) sagt: "O.K. Leute, ihr habt geredet und ich beschließe nun einen Kompromiss, von dem ich Euch sage, daß es einer ist, was ihr halt glauben müsst?"

Nein - eine politische Führung ist nicht verpflichtet Kompromisse zu schließen. Wäre auch dumm, weil sich eben nicht immer Kompromisse finden lassen. Was eine politische Führung zu tun hat ist eben zu beschließen. Wenn du meinst, eine politische Führung dürfte nur das run was geredet wurde "O.K. Leute, ihr habt geredet und ich mache nun das was ihr wollt" verwechselst du Führung mit Verwaltung. Eine gute politische Führung handelt im Interesse der Bevölkerung und nicht nur nach ihren Forderungen - so wie gute Eltern nicht lediglich das tun wonach das Kind verlangt sondern das, von dem sie glauben dass es das Beste für das Kind sei. Das kann im Einzelfall das Verlangte sein, aber manchmal auch das Gegenteil.

Wenn der Ampeleinsteller damit zufrieden ist, alle gleichermaßen unzufrieden zu machen, fehlt ihm vielleicht die Vorstellungskraft, alle zufriedener machen zu können, vielleicht nicht mit einer Ampel sondern mit einem Kreisverkehr.

Auch in einem Kreisverkehr sind nicht alle zufrieden. Könnte man ja mal zählen, wieviele Leute grimming in den Kreisverkehr ein- und lächelnd wieder ausfahren.
 
Meinungsfreiheit ist eine notwendige aber keineswegs hinreichende Voraussetzung für Demokratie.

Wieso denn das?

Ganz wunderbar, daß jeder beliebig meinen, sagen und schreiben darf, nur was bringt das, außer einer Flut von Geschwätz?

Freiheit!

Eine Meinung ist nur dann von Wert, wenn Sie auch gehört wird und Berücksichtigung findet.

Dann ist sie von besonderem Wert. Macht das die unberücksichtigten oder ungehörten Meinungen überflüssig?


Eine Meinung ist nur dann von Wert, wenn Sie auch gehört wird und Berücksichtigung findet. Dies ist in aktuellen Scheindemokratien nicht der Fall.

Haha! Deswegen legen sich Politiker ins Zeug, um eine gute Presse zu haben?
 
Wenn einer Forderung nicht nachgekommen wird heißt das nicht, dass sie nicht berücksichtigt worden wäre. Aber ja, bei ausreichend großen Systemen ist es technisch einfach nicht möglich, jede Idee zu berücksichtigen. Rechne doch selbst nach - Österreich mit 8 Millionen Einwohnern und sagen wir jeder 8. hat eine Idee die er für gut hält macht 1 Million Ideen. Gehen wir von 1/4 Stunde für Vortrag und Bewertung aus, dann würde es knapp 30 Jahre dauern jede Idee zu berücksichtigen. Diesen Umstand "undemokratisch" zu nennen mag zwar nicht ganz unkorrekt sein, ist aber letztendlich sinnlos.

Und weil es auf die von Dir gedachte Art nicht möglich ist, jede Idee jedes einzelnen in der Gesamtbevölkerung zu diskutieren, darf oder kann diese Bevölkerung nun rein garnichts gefragt werden, außer: "Möchtest Du wieder die seit Jahrzehnten bewährten Parteien wählen, ja?" ;) Sie darf nicht ein einziges mal sagen, wieviel Zuwanderung sie beispielsweise gerne hätte, weil das viel zu aufwändig wäre?



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Nein - eine politische Führung ist nicht verpflichtet Kompromisse zu schließen. Wäre auch dumm, weil sich eben nicht immer Kompromisse finden lassen. Was eine politische Führung zu tun hat ist eben zu beschließen. Wenn du meinst, eine politische Führung dürfte nur das run was geredet wurde "O.K. Leute, ihr habt geredet und ich mache nun das was ihr wollt" verwechselst du Führung mit Verwaltung. Eine gute politische Führung handelt im Interesse der Bevölkerung und nicht nur nach ihren Forderungen - so wie gute Eltern nicht lediglich das tun wonach das Kind verlangt sondern das, von dem sie glauben dass es das Beste für das Kind sei. Das kann im Einzelfall das Verlangte sein, aber manchmal auch das Gegenteil.

Schön, dieser Vergleich! Die gute politische Führung entspricht also den fürsorglichen Eltern, welche die unbedachte Kinderschar sicher durchs Leben geleitet, von dessen Notwendigkeiten die Kinder natürlich nichts verstehen.

Abgesehen davon, daß manche Eltern überhaupt nicht qualifiziert oder fürsorglich sind und stattdessen ihre Kinder schwer beeinträchtigen, ist der Gedanke der Demokratie ja nun gerade der, daß die Macht eben von dieser nunmehr als mündig und selbstverantwortlich betrachteten Mehrheit der Kinder ausgehen soll und eben nicht mehr von einer kleinen Minderheit besser qualifizierter Eltern.

In einer Demokratie gibt es tatsächlich nur eine Verwaltung des Volkwillens und dieses Eltern-/Kindermodell entspricht dem Feudalismus aber nicht einer Demokratie.
 
Wieso denn das?



Freiheit!



Dann ist sie von besonderem Wert. Macht das die unberücksichtigten oder ungehörten Meinungen überflüssig?




Haha! Deswegen legen sich Politiker ins Zeug, um eine gute Presse zu haben?

Herr Andersdenk,

wenn Sie in einem Gefängnis sitzen, in dem Sie nach Herzenslust den ganzen Tag lang, im Chor mit Ihren Mithäftlingen, Ihre Meinung durch die Gitterstäbe in den Hof brüllen dürfen aber die Verhältnisse erweisen sich dauerhaft als völlig unabhängig von Ihrer Meinungsäußerung, dann wähnen Sie sich frei und glauben weiterhin, Sie könnten mitbestimmen, weil Sie ja Ihre Meinungsfreiheit haben?

Welche Politiker legen sich denn in welches Zeug? Sprechen Sie von der Flut an Lippenbekenntnissen in dieser Branche?
 
dann wähnen Sie sich frei und glauben weiterhin, Sie könnten mitbestimmen, weil Sie ja Ihre Meinungsfreiheit haben?

Dann wäre ich frei bezüglich meiner Meinungsäußerungen.

Welche Politiker legen sich denn in welches Zeug?

Alle Politiker, die sich zur Wahl stellen, achten auf eine gute Presse, die exponierten sogar auf gute Fernsehauftritte.

Sprechen Sie von der Flut an Lippenbekenntnissen in dieser Branche?

Die sind in der Politik alltäglich.
 
.....wäre ich frei bezüglich meiner Meinungsäußerungen.
Also sprach Bernie:
Hypothesen ähneln Prothesen
in PRO-THESEN
verpackt in der Hülle einer jovialen Gedankenstütze
in konjunktiv möglicher 'Hülfe neben der Mütze'.

Ach 'wie wahr' FUSSBALL noch SCHÖN, als der Mann mit der Mütze
ging nach nach Haus und nahm unsere Achtung mit als unseren Applaus.


Was hülfe es dem Menschen,
wenn er die gesamte Weltlichkeit der Dienste
ballsicher für sich gewönne
und würde doch (nur) Schaden-(freude) an seiner Seele nehmen?​

Alle Politiker, die sich zur Wahl stellen, achten auf eine gute Presse, die exponierten sogar auf gute Fernsehauftritte.
Wenn es aber um Menschenleben geht, dann hätte auch der ' ungläubige Thomas de Mazière ' keine Mätzchen machen dürfen und auf 'gute' Fernsehaufauftritte auch mal 'gut und gerne' verzichten sollen, wenn an dessen konkretisierte Erklärungsstelle die freundlichen Tritte von drittbefreundeten Geheimdiensten 'treten' müssten, welche 'geschickt' (und central-intelligent dazu) mit einem äußerst konkreten Gefahrengemengelagenspiel aufwarten, welches dem deutschen Fußball niemals hätte so zugemutet werden dürfen, dass in jedem künftigen Spiele es für die Polizei und die sonstigen Ordnungshüter eine vorgezogene und nachgezogene dritte Halbzeit (doppelt) geben wird, und welches zudem als besondere Herausforderung ein Schlaraffenland zur Ermutigung für Trittbrettfahrer darstellen könnte.

Was ist das eigentlich für ein "konkretes" Spiel, welches sich - wie könnte es auch anders sein - in ein ebenso "äußerst konkretes" Attrappenspiel ergötzt, zur konkreten Vortäuschung eines aktuell scheinbar unverzichtbaren Gefahrendrohpotentials, was unter vorsätzlichem Missbrauch und Eingriff in eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland erfolgen musste und die Frage der Verhältnismäßigkeit als völlig ungeklärt zurücklässt, wie ein ungeklärtes stinkiges Rückhaltebecken, - welches fortan den Geruch so schnell nicht mehr los werden sollte?

Bei einem jeden unverhältnismäßen Eingriff hat ein Bürger Anspruch auf staatliche Entschädigung, nichts anderes sollte auch für Fußballvereine gelten dürfen, die ihre Rechtsabteilungen nunmehr auf ein völlig neues Feindbild werden ausrichten müssen, vor allem wenn ' Reinhard's Rauball-Spieler' die Ballhoheit rechtsstaatlich zurückgewinnen werden müssen und ich prophezeie: - Jawohl Ihr werdet das schaffen !

Wer aber Deutschlands größten sportlichen Wirtschaftsfaktor leichtfertig politisch durch Vergewaltigung der Meinungsfreiheit hinterhältig so missbraucht, der sollte auch auftragsrechtlich dafür bereits in der Vorhaltung dafür bezahlen müssen, - denn die gesamte Politik beleidigt hier fortgesetzt die Spielregeln eines Fairplay!

Es ist nämlich als überlogisch und überwahrscheinlich anzunehmen, dass dieser Bluff einer "im Vorfeld sehr Ernst zu nehmenden Gefahr" nicht von der IS(IS) inszeniert worden sein kann, weil eine solche Organisation "von Allein-Gläubigen" es nicht nötig gehabt haben würde auch noch gegenüber "Ungläubigen" zu bluffen!

Wer also waren und sind diese ' (Ver-)Puppenspieler von Verhexiko & Co ' wirklich?

Ein Puppenspieler weiß immerhin, an welchen (doch überraschend wenigen) Fäden er ziehen muss, um höchste Ausdrucksfähigkeit in einer Eindruckserzielungsmasche zu erzeugen.

Der Philosoph fragt dabei zuerst: Wem nützt es, dass ernorme wirtschaftsethische Werte hier in Europa so "in den Sand" gesetzt werden, dass dieser als Wüstensandsturm bis Katar (und zurück) reicht und dieser doch nur über eine damit verbundende Katharsis in reinigender Folgewirkung verstehbar wäre?

Die (Anmerkung: gemeint sind Lippenbekenntnisse) sind in der Politik alltäglich.
Also sprach Bernie:

Lippenbekenntnisse folgen Klippenbekenntnisse:
Wer eine große Lippe riskiert,
der wirkt meist verbissen und sprachpoliert.

Und wer auf der universalen Klippe steht,
der auf der Kippe einer (kugel-)gelenkten Wippe steht?

Welcher (Sch-)Wippsschschwager (ver-)schaukelt das Kind
und schreibt seine Erziehung in den Wind?

Bernies Sage

ICH HABE FERTIG!​
 
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