Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

[Eurofighter]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Ach so!

Nu ja - ich selber bin ein Fan von Nüchternheit!

Nüchternheit ist der Sehschlitz im Gewand des schwarzen Über-Ich...

 

[EarlyBird]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Nüchternheit ist der Sehschlitz im Gewand des schwarzen Über-Ich...

Aha!

 

[moebius]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Nüchternheit ist der Sehschlitz im Gewand des schwarzen Über-Ich...

Das werde ich sofort den Burka-Trägerinnen mitteilen ....​

 

[Kaawi]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Ich finde die Erfahrungen die einige hier in dem Thread festhalten, recht ernüchternd, wenngleich natürlich auch Liebe in Freundschaften befruchtend und erfüllend sein kann, aber im Zweisein hat sie doch eine andere Dimension, gerade eben weil auch die Ebene der physischen Verschmelzung hinzukommt.

Ich bin diesbezüglich vielleicht eine glückliche Seele, weil ich schon von der Vollkommenheit kosten durfte, die das erzeugt in einem. Das Vergehen jedoch macht mich nicht traurig, wichtig alleine ist, dass es gewesen ist. Die Erfüllung durch solche Momente bleibt einem ja, im Herzen, im Sein und verändert die Art wie man ins Leben geht und was man für möglich hält.

Über den erfüllten Augenblick ist im Df schon sooo viel geschrieben worden, inwieweit das stärkere Interesse am Konkreten als am Möglichen etwas mit Ernüchterung zu tun hat wird individuell unterschiedlich sein, bei mir entspringt es auf jedem Fall einer innerer Versöhntheit und der Faszination, wie weitreichend Veränderungen sein können, wenn das von Illusionen genährte Hoffnung und Ent-täuschungsspielchen endlich einer selbstbestimmten Lebensgestaltung gewichen ist.

 

[moebius]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Über den erfüllten Augenblick ist im Df schon sooo viel geschrieben worden, inwieweit das stärkere Interesse am Konkreten als am Möglichen etwas mit Ernüchterung zu tun hat wird individuell unterschiedlich sein, bei mir entspringt es auf jedem Fall einer innerer Versöhntheit und der Faszination, wie weitreichend Veränderungen sein können, wenn das von Illusionen genährte Hoffnung und Ent-täuschungsspielchen endlich einer selbstbestimmten Lebensgestaltung gewichen ist.

Ja, zumal das Schreiben über den erfüllten Augenblick nicht dieser selbst ist ..., vermutet mit liebem Gruß
moebius ​

 

[Eurofighter]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Ja, zumal das Schreiben über den erfüllten Augenblick nicht dieser selbst ist ..., vermutet mit liebem Gruß
moebius ​

Kant hat bei weitem nicht als erster die Kritik der reinen Vernunft dazu in Relation gestellt, auch wenn Wittgenstein später darauf zurückgekommen ist. Ohne den metapsychischen Impuls im Erkennenden ist das Seiende stets in der gleichen Unschärfe determiniert, wie es schon die alten Griechen in den archimedischen Schriften dargestellt haben (s.a. Platons Höhlengleichnis).

 

[moebius]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Kant hat bei weitem nicht als erster die Kritik der reinen Vernunft dazu in Relation gestellt, auch wenn Wittgenstein später darauf zurückgekommen ist. Ohne den metapsychischen Impuls im Erkennenden ist das Seiende stets in der gleichen Unschärfe determiniert, wie es schon die alten Griechen in den archimedischen Schriften dargestellt haben (s.a. Platons Höhlengleichnis).

Diese Interpretation werde ich sofort dem internationalen Philosophen-Kongreß mitteilen ...​

 

[aerial]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Ja, zumal das Schreiben über den erfüllten Augenblick nicht dieser selbst ist ..., vermutet mit liebem Gruß
moebius ​

Das stimmt, das Schreiben kommt wohl im Normalfall danach, wenn noch ein kleiner Funke nachglüht und man versucht zu erfassen, was da in solcher Pracht tatsächlich gewesen ist.

 

[aerial]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Kant hat bei weitem nicht als erster die Kritik der reinen Vernunft dazu in Relation gestellt, auch wenn Wittgenstein später darauf zurückgekommen ist. Ohne den metapsychischen Impuls im Erkennenden ist das Seiende stets in der gleichen Unschärfe determiniert, wie es schon die alten Griechen in den archimedischen Schriften dargestellt haben (s.a. Platons Höhlengleichnis).

Ich wünschte es gäbe so etwas wie all-umfassendes Erkennen, dann wäre ich befreit von allen Fragen und jedem Zweifel und dem Hadern mit Gott-und-der-Welt. Es gäbe da noch einiges, was zu klären wäre und zwar - so fürchte ich - bis zum Ende meiner Tage.

 

[nandu]

AW: Wieviel Freiheit verträgt die Liebe?

Ich wünschte es gäbe so etwas wie all-umfassendes Erkennen, dann wäre ich befreit von allen Fragen und jedem Zweifel und dem Hadern mit Gott-und-der-Welt. Es gäbe da noch einiges, was zu klären wäre und zwar - so fürchte ich - bis zum Ende meiner Tage.

Was für Fragen und Zweifel sind das denn, die Dich so quälen?
Ist ernst gemeinte Frage meinerseits, weil mir solche Qual artfremd ist.