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Wie objektiv kann Geschichtsschreibung sein?

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Ich befürchte, mit der Geschichtsschreibung ist es ähnlich wie mit den Nachrichten. Man muss sich den Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven ansehen, selbst nach Quellen recherchieren und sich dann selbst eine Meinung bilden, die der Wahrheit möglichst nahe kommt.

Ich nehme an weder die Geschichtsschreibung noch Nachrichten geben die Wahrheit wieder, sondern maximal eine mögliche Interpretation von Wahrheit.
 
Ich befürchte, mit der Geschichtsschreibung ist es ähnlich wie mit den Nachrichten. Man muss sich den Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven ansehen, selbst nach Quellen recherchieren und sich dann selbst eine Meinung bilden, die der Wahrheit möglichst nahe kommt.

Ich nehme an weder die Geschichtsschreibung noch Nachrichten geben die Wahrheit wieder, sondern maximal eine mögliche Interpretation von Wahrheit.

Willkommen Zierpflanze, welche?

Genial ist die dem Pilatus zugeschriebene schon bei den Vorsokratikern bekannte Einsicht: "Was ist Wahrheit"?
 
Man muss sich den Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven ansehen, selbst nach Quellen recherchieren und sich dann selbst eine Meinung bilden, die der Wahrheit möglichst nahe kommt.

Wir müssen einander vertrauen, d.h. davon ausgehen, dass Journalisten in der Regel (sofern dies eine liberale Verfassung ermöglicht) nicht zuletzt auf Grund wechselseitiger Kontrolle im Großen und Ganzen Fakten recherchieren und keine Fantasieprodukte. Mit "Fakten" meine ich nicht Bauklötze oder Wackersteine, sondern reale Narrative und damit mehr als nur x-beliebige Hinterhof-Flüsterpost. Dafür sind sie Profis und haben ein ausgebautes Info-Netz zur Verfügung, was du und ich nicht haben. Auch im Internet findet man neben einem großen Haufen Info-Schrott letztlich nur das, was andere für einen seriös aufbereitet haben.

In der Wissenschaft läuft das natürlich nochmal eine ganze Nummer gediegener, aber letztlich müssen wir auch hier - wie es so schön heißt - auf den Schultern von Riesen bauen, d.h. denjenigen Leuten vertrauen, die sich z.T. ihr Leben lang mit dem jeweiligen Fachgebiet intensiv beschäftigt haben. Naiv wäre es, der Meinung zu sein, man könne sich aus einer Suppe der Beliebigkeit eine exklusive Privat-Wahrheit zusammenreimen; das ist exakt der Stoff, aus dem für gewöhnlich Verschwörungstheorien gewebt sind.

Ich nehme an weder die Geschichtsschreibung noch Nachrichten geben die Wahrheit wieder, sondern maximal eine mögliche Interpretation von Wahrheit.

Es läutet kein Glöckchen, wenn man wie zufällig an oder auf "die" Wahrheit stößt; deshalb muss man mit wachem Verstand im Diskurs nach starken Deskriptionen fahnden, näher wird man "der" Wahrheit nie kommen können und vielleicht ist das ganz gut so. Wäre ja sonst irgendwie langweilig, wenn jeder alles wüsste - denn spätestens seit Popper wissen wir: Alles Leben ist Problemlösen! ;)

Gruß
Phil
 
Wir müssen einander vertrauen, d.h. davon ausgehen, dass Journalisten in der Regel (sofern dies eine liberale Verfassung ermöglicht) nicht zuletzt auf Grund wechselseitiger Kontrolle im Großen und Ganzen Fakten recherchieren und keine Fantasieprodukte. Mit "Fakten" meine ich nicht Bauklötze oder Wackersteine, sondern reale Narrative und damit mehr als nur x-beliebige Hinterhof-Flüsterpost. Dafür sind sie Profis und haben ein ausgebautes Info-Netz zur Verfügung, was du und ich nicht haben. Auch im Internet findet man neben einem großen Haufen Info-Schrott letztlich nur das, was andere für einen seriös aufbereitet haben.

In der Wissenschaft läuft das natürlich nochmal eine ganze Nummer gediegener, aber letztlich müssen wir auch hier - wie es so schön heißt - auf den Schultern von Riesen bauen, d.h. denjenigen Leuten vertrauen, die sich z.T. ihr Leben lang mit dem jeweiligen Fachgebiet intensiv beschäftigt haben. Naiv wäre es, der Meinung zu sein, man könne sich aus einer Suppe der Beliebigkeit eine exklusive Privat-Wahrheit zusammenreimen; das ist exakt der Stoff, aus dem für gewöhnlich Verschwörungstheorien gewebt sind.



Es läutet kein Glöckchen, wenn man wie zufällig an oder auf "die" Wahrheit stößt; deshalb muss man mit wachem Verstand im Diskurs nach starken Deskriptionen fahnden, näher wird man "der" Wahrheit nie kommen können und vielleicht ist das ganz gut so. Wäre ja sonst irgendwie langweilig, wenn jeder alles wüsste - denn spätestens seit Popper wissen wir: Alles Leben ist Problemlösen! ;)

Gruß
Phil

Pferdefreund ich antworte ungefragt, vertrauen warum, ist dies nicht der ewige Trick mit dem egoistischer Verstand schwachen Verstand übertölpelt?

Journalisten recherchieren nicht Fakten, mag sein sie tun es, aber gedruckt verkünden sie die Absichten ihres Dienstgebers, oder der Mächte welche hinter den den Herausgebern stehen, widrigenfalls sie allenfalls noch über den Geschäftsgang von Maronibratern schreiben könnten. So gesehen verbreitet etablierter Journalismus beinahe nur Phantasie Produkte.

Folgerichtig, Fakten, dies ist die Meinung der "All" Macht hinter dem Herausgeber.

Deine Methodik der Wahrheits Suche unterschreibe ich, aber sie ist mühsam, einfacher, und dem Denken des Volkes entsprechend ist Glauben, denn wie der Kohelet schon sagt, Denken macht Kopfschmerz.
 
Ich befürchte, mit der Geschichtsschreibung ist es ähnlich wie mit den Nachrichten. Man muss sich den Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven ansehen, selbst nach Quellen recherchieren und sich dann selbst eine Meinung bilden, die der Wahrheit möglichst nahe kommt.

Ich nehme an weder die Geschichtsschreibung noch Nachrichten geben die Wahrheit wieder, sondern maximal eine mögliche Interpretation von Wahrheit.

Bingo! Und auch der letzte Satz ist sehr allgemein und wohlwollend formuliert. Ich würde sagen: auch die Geschichtsschreibung wird von einem Mainstream dominiert, wobei die Wahrheit völlig nebensächlich ist. Zur Wahrheit wird genau das erklärt, was die Dompteure im Hintergrund als solche beschlossen haben. Und das ist immer genau die Version, die ihr verlogenes Weltbild stützt. Es gibt zwar immer auch unabhängige Forscher, aber sie erleiden genau das selbe Schicksal, wie alle Wissenschaftler, die zu anderen Ergebnissen kommen. Sie werden bekämpft, ausgeschlossen, fern gehalten von den üppig gefüllten Trögen. Für verrückt erklärt oder zu Verschwörungstheoretikern. Es lohnt sich, kein Gewissen zu haben oder es zu ignorieren. Nur so können die ganzen Systemlügen aufrecht erhalten werden. Das Kartenhaus der Lügen wird aber bald zusammenstürzen. Zu viele Menschen wissen bereits, was los ist. Da können die Systemlinge weiterlügen und intrigieren, wie sie wollen.:)


Sie könnte schon. Nur dazu müsste auch der Wille da sein.
 
Wir müssen einander vertrauen, d.h. davon ausgehen, dass Journalisten in der Regel (sofern dies eine liberale Verfassung ermöglicht) nicht zuletzt auf Grund wechselseitiger Kontrolle im Großen und Ganzen Fakten recherchieren und keine Fantasieprodukte.

Ich bin überrascht, deine Überlegung mutet gelinde gesagt naiv an, und findet in der Realität wahrscheinlich nur in wenigen Einzelfällen Entsprechung.
 
Geschichtsschreibung ist immer auch "Interessenforschreibung"!

Das Kartenhaus der Lügen wird aber bald zusammenstürzen.
Im Kartenhaus der Lügen werden die Asse (im Ärmel) gegenüber den Nieten (im Gebärmel) ausgespielt.
Zu viele Menschen wissen bereits, was los ist.
Aber nur wenige Menschen wissen bereits, was LOS ist!

SOFORTBEWEIS im Freibrief eines offenbarten Insiderwissens der Lemminge (= Wühler) als sich outende Systemlinge:
Da können die Systemlinge weiterlügen und intrigieren, wie sie wollen.:)

Damit dem ein "Schoko-Riegel" vorgeschoben werden kann,
sollen folgende Offenbarungen
die Erkenntnis des scriberianischen Zeitalters
zu "versüßen" vermögen:​

» Die Lüge ist der Künstlername der absoluten Wahrheit.
Die absolute Wahrheit existiert nur in der Nichtwahrnehmung von Nichtraum und Nichtzeit.
Die Lüge ist entweder eine Untermenge oder Übermenge der absoluten Wahrheit.
Die Nichtwahrheit konkurriert mit der Lüge um ihre Egalisierung.
Ist die Lüge gleichmachend, wird sie mit Wahrheit verwechselt werden.
Ist die Lüge ungleich machend, wird sie mit Individualität verwechselt werden. «

Bernies Sage
 
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