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Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Wir alle wissen, es gibt keine Demokratie sondern für die Masse der Bürger ist es eine Klienteldiktatur, so wie die derzeitge politische Handhabung der Probleme ist sind meiner Meinung nach die verfassungsmäßigen Rechte der EU-Einzelstaatenbürger nicht gewährleistet, die Verfassungen sind sozusagen schon politisch außer kraft und nur noch ein Deckmäntelchen für die Scheindemokratie in der EU wo es keine Direktkandidaten sondern nur Listenkandidaten gibt.
Listenkandidaten sind jedoch immer Klientelbeauftragte und frei vom Willen der Bürger!

Wer jedoch will das die Abgeordneten den Willen der Bürger vertreten, der braucht dazu eine entsprechende Partei, welche so organisiert ist, daß in ihr nur Direktkandidaten aufgestellt werden, dabei ist die politische Ausrichtung der Kandidaten ohne Belang, einzige Vorraussetzung ist eine demokratische Grundhaltung und der Wille die Interessen der Bürger zu vertreten und sich dafür der Verantwortung der Bürger zu stellen.
Dazu sind jedoch Listenkandidaten nicht bereit, darum darf es diese in der neuen Partei niemals geben, wenn Demokratie gewährleistet werden soll.

Selbstverständlich kann diese Partei auch Parteistimmen erhalten, diese werden jedoch entsprechend der bereits erhaltenen Stimmen auf Direktkandidaten verteilt, welche nicht genügend Direktstimmen erhielten um ein Mandat zu erhalten, jedoch entsprechend der bereits erhaltenen Direktstimmen.

So kann man die undemokratische Listendemokratie ein für alle mal ausschalten.

Ich frage mich warum bisher Niemand diesem Gedanken umgesetzt hat?:teufel2:
 
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AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Dazu müsste man statt Wahlen Volkbefragungen durchführen. Damit wären auch die Interessen der Nichtwähler berücksichtigt. Wie das aber praktisch funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Eines ist aber klar: das Übel in der Demokratie sind die politischen Parteien. Was ist die Alternative dazu?
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Dazu müsste man statt Wahlen Volkbefragungen durchführen. Damit wären auch die Interessen der Nichtwähler berücksichtigt. Wie das aber praktisch funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Eines ist aber klar: das Übel in der Demokratie sind die politischen Parteien. Was ist die Alternative dazu?

Man muß nur eine Partei gründen welche nach wirklich demokratischen Prinzipien funktioniert.
Keine Listenkandidaten, die Aufstellung der Abgeordneten erfolgt durch das Volk, im Wahlkreis, die Partei dient als Mantel unter dem sich Menschen der verschiedensten Auffassungen zu diesem Ziele zusammentun. Es spielt da keine Rolle welche Parteigedanken man hegt, es geht um die Sache.
Die Abgeordneten sind nur ihren Wählern verpflichtet und können sich unter dem Parteimantel in Interessengruppen organisieren. Niemand wird gezwungen für dies oder das zu stimmen, aber zum Interessenerhalt arbeitet man zusammen. So erhält diese Partei auch die entsprechenden Fördermittel und die bisherigen kleinen Parteien können sich unter diesem Parteimantel angagieren was zu einer breiteren Bürgerbeteiligung führt.
Die Parteiversammlungen sind öffentlich so daß jeder Bürger daran teilnehmen kann. Themenabende usw. können bis hin zur Bürgerbefragung mittels Listen zu den öffentlichen Parteiabenden dazu verhelfen.
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Hallo Eulenspiegel,

was Du hier vorschlägst ist Rumdoktern am Symptom der inzwischen
erkrankten Demokratie der westlichen Welt.
Was mal ein großer Fortschritt war die Monarchie durch ein Parlament
abzulösen ist inzwischen alter konservativer und bürgerlicher Schnee von
gestern. Eine Parteienvielfalt die zur Wahl steht ist für die Zukunft keine
Lösung, es werden nicht die Interessen der Bevölkerung vertreten sondern
die Parteistrukturen in sich nehmen den größten Raum ein.
Man hat in Deutschland bei der Regierung von Rot/Grün gesehen wie schnell
die alternative grüne Partei in der Regierung auf staatliche und
wirtschaftliche Notwendigkeiten ausgerichtet war und von Idealen blieb nichts übrig.
Die momentanen parlamentarischen demokratischen Regierungen in Europa
habe einen so geringen Handlungsspielraum, es ist völlig egal was man wählt.
Es regiert das Wirtschaftssystem und nicht das demokratische Parlament.
Man kann Parteien gründen so viel wie man will und an parlamentarischen
Regeln verschieben, am Fakt, dass die Demokratie sich der Wirtschaft beugt
ändert das nichts.
Nun hat uns diese Wirtschaft den Wohlstand beschert und daran möchte
niemand etwas ändern. Also drehen wir uns noch eine Weile im Kreis und
diskutieren über die parlamentarische Sitzverteilung der Parteien und erfreuen
uns an den vielen Möglichkeiten der Demokratie. Jeder kann offen seine
Meinung sagen aber niemand hört zu.

gruß fluuu
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Parteien sind philosophische Schulen
jede Partei denkt in ihre Richtung weiter als die anderen

das Problem der Parteien ist,
daß es Leute gibt,
die Karriere machen wollen

man tritt also in eine Partei ein
und möchte in die Führungsspitze
und Geldwerte verdienen

das hat nichts mit Demokratie zu tun,
denn die begnadeten Redner, Vordenker, Pragmatiker hatten unter Umständen nie das Ziel, Karriere machen zu wollen
denn die Eignung für ein Amt ist nur kurze Zeit gegeben
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Wir alle wissen, es gibt keine Demokratie sondern für die Masse der Bürger ist es eine Klienteldiktatur, so wie die derzeitge politische Handhabung der Probleme ist sind meiner Meinung nach die verfassungsmäßigen Rechte der EU-Einzelstaatenbürger nicht gewährleistet, die Verfassungen sind sozusagen schon politisch außer kraft und nur noch ein Deckmäntelchen für die Scheindemokratie in der EU wo es keine Direktkandidaten sondern nur Listenkandidaten gibt.
Listenkandidaten sind jedoch immer Klientelbeauftragte und frei vom Willen der Bürger!

Wer jedoch will das die Abgeordneten den Willen der Bürger vertreten, der braucht dazu eine entsprechende Partei, welche so organisiert ist, daß in ihr nur Direktkandidaten aufgestellt werden, dabei ist die politische Ausrichtung der Kandidaten ohne Belang, einzige Vorraussetzung ist eine demokratische Grundhaltung und der Wille die Interessen der Bürger zu vertreten und sich dafür der Verantwortung der Bürger zu stellen.
Dazu sind jedoch Listenkandidaten nicht bereit, darum darf es diese in der neuen Partei niemals geben, wenn Demokratie gewährleistet werden soll.

Selbstverständlich kann diese Partei auch Parteistimmen erhalten, diese werden jedoch entsprechend der bereits erhaltenen Stimmen auf Direktkandidaten verteilt, welche nicht genügend Direktstimmen erhielten um ein Mandat zu erhalten, jedoch entsprechend der bereits erhaltenen Direktstimmen.

So kann man die undemokratische Listendemokratie ein für alle mal ausschalten.

Ich frage mich warum bisher Niemand diesem Gedanken umgesetzt hat?:teufel2:
Hallo !

Tatsache ist, dass größere Gemeinschaften, so sie innerhalb einer Grenze zusammenleben wollen, gewisse Regeln brauchen.

Tatsache ist ebenfalls, dass sich zur Lösung von Problemen und zur Erfüllung von Wünschen in den meisten Staaten unseres Planeten mehrere Wege zu deren Lösung bzw. Erfüllung herauskristallisiert haben.

Aus diesem Grunde sind auch mehrere Parteien entstanden, die jeweils für ihre Partei hauptsächlich für einen Weg vornehmlich plädieren.

Ein Beispiel: zur Ankurbelung der Wirtschaft können wir die Arbeitgeber fördern in Form von Investitionsanreizen wie günstige Abschreibungsmöglichkeiten, wir können aber auch die Kaufkraft aller Konsumenten stärken, indem wir über öffentliche Gelder Löhne und das (arbeitslose) Mindesteinkommen erhöhen. Die Kaufkraft wird gestärkt, die Menschen kaufen mehr, wodurch die Umsätze der Firmen steigen, es wird auch mehr Arbeit geben, was wiederum die Volkskaufkraft steigert.

Es wird aber immer Arbeitgeberinteressen und Arbeitnehmerinteressen geben, die aufeinanderprallen und wir werden auch immer Arbeitgeber und Arbeitnehmer brauchen. Ein eigener Weg ist mMn auch der der Umweltfreundlichkeit.

Nun gibt es unter allen politisch denkenden Menschen grob gesehen einmal zwei Gruppen:

die einen sagen,
nur unser Weg ist der richtige - die sind mMn faschistoid​
und die anderen, die es zumindest für möglich halten,
dass auch der andere Weg (oder auch mehrere) zielführend sein kann (können) - das sind die Demokraten​

Den Faschisten können wir dadurch ein Schnippchen schlagen, dass wir konstant und vehement für den Meinungspluralismus eintreten und kompromissbereit bleiben. Es gibt natürlich nach wie vor Dualismen, ein Weg kann z.B. nicht gleichzeitig friedfertig und gewaltsam sein; wir können aber einen Weg vertreten, ohne alle anderen Wege zu verteufeln.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Hallo,

im Zeitalter des Computers, erscheint mir eine freie Demokratie machbar.
Die Minister könnten dann aus der jeweiligen Berufsgruppe (revolutionär) gestellt werden und die Leute für die Dauer ihres Einsatzes karenziert.
Die Mittel der einzelnen Ressorts zuerst demokratisch gewählt und Vorschläge für Gesetzesänderungen ab einer bestimmten Stimmenzahl eingebracht werden.
Eine vierteljährliche Stimmenabgabe zu anliegenden politischen Entscheidungen müssten ausreichen.

Möglich, dass ich mich irre, aber teurer als das jetzige System kann dies nicht sein.

MfG
Violetta
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

freie Demokratie durch freie Diskussion



ein Forum ist ein Ort, wo locker flockig auf höchstem Niveau diskutiert werden kann
wichtig ist nur der Moderator, der die Diskussion vor Angriffen schützt
und jemand, der das Diskussionsergebnis bzw. die derzeitigen Standpunkte gliedert

das ist das, was unser Moderator nicht versteht​

die Regierung ist in jeder Staatsform abgehoben

die freie Diskussion zwingt aber die Politiker das zu tun, was laut Diskussion richtig ist,
denn wie könnten die Politiker etwas anders begründen,
ohne eine Breitseite an Beschimpfungen (incl. sicherer Abwahl) zu riskieren
 
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AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Hallo !
Tatsache ist, dass größere Gemeinschaften, so sie innerhalb einer Grenze zusammenleben wollen, gewisse Regeln brauchen.

nein, selbstverständlich keine Tatsache. Lediglich eine (und zwar deine) Meinung.


Tatsache ist ebenfalls, dass sich zur Lösung von Problemen und zur Erfüllung von Wünschen in den meisten Staaten unseres Planeten mehrere Wege zu deren Lösung bzw. Erfüllung herauskristallisiert haben.

nein, ebenfalls keine Tatsache. Lediglich deine persönliche Erfahrung, die du hier wiedergibst. Wahrscheinlich auch die Erfahrung anderer, das mag sein, aber selbstverständlich keine Tatsache.


Aus diesem Grunde sind auch mehrere Parteien entstanden, die jeweils für ihre Partei hauptsächlich für einen Weg vornehmlich plädieren.

Beispiel dafür, wie völlig beliebige und manipulativ als "Tatsachen" ausgegebene Behauptungen zu einer Argumentationskette weitergesponnen werden können. Allerdings fehlt völlig die Logik: wieso sollten "aus diesem Grunde" mehrere Parteien entstanden sein?!


Ein Beispiel: zur Ankurbelung der Wirtschaft können wir die Arbeitgeber fördern in Form von Investitionsanreizen wie günstige Abschreibungsmöglichkeiten, wir können aber auch die Kaufkraft aller Konsumenten stärken, indem wir über öffentliche Gelder Löhne und das (arbeitslose) Mindesteinkommen erhöhen. Die Kaufkraft wird gestärkt, die Menschen kaufen mehr, wodurch die Umsätze der Firmen steigen, es wird auch mehr Arbeit geben, was wiederum die Volkskaufkraft steigert.

Ein Beispiel mit - wieder manipulativ - etlichen unausgesprochene Voraussetzungen, etwa der Voraussetzung, daß ausschließlich eine Marktwirtschaft in Betracht gezogen werden soll. Dazu werden wirtschaftliche Zusammenhänge unterstellt, die selbst bei umfassenderer und professionellerer Betrachtung als hier keinesfalls bewiesene Tatsachen sind, sondern lediglich theoretische Arbeitsmodelle darstellen.


Es wird aber immer Arbeitgeberinteressen und Arbeitnehmerinteressen geben, die aufeinanderprallen und wir werden auch immer Arbeitgeber und Arbeitnehmer brauchen. Ein eigener Weg ist mMn auch der der Umweltfreundlichkeit.

Völlig aus der Luft gegriffene Behauptung, durch nichts belegt oder begründet. Reine Manipulation.


Nun gibt es unter allen politisch denkenden Menschen grob gesehen einmal zwei Gruppen:

Manipulativ, weil absolutierend formuliert.


die einen sagen,
nur unser Weg ist der richtige - die sind mMn faschistoid​
und die anderen, die es zumindest für möglich halten,
dass auch der andere Weg (oder auch mehrere) zielführend sein kann (können) - das sind die Demokraten​

Manipulativ, weil Schwarzweiß-Malerei.


Den Faschisten können wir dadurch ein Schnippchen schlagen,

Wer will das? Du offensichtlich , aber wieso sprichst du plötzlich für ein - angebliches - wir?


dass wir konstant und vehement für den Meinungspluralismus eintreten und kompromissbereit bleiben. Es gibt natürlich nach wie vor Dualismen, ein Weg kann z.B. nicht gleichzeitig friedfertig und gewaltsam sein;

wieso nicht? Begründung?


wir können aber einen Weg vertreten, ohne alle anderen Wege zu verteufeln.

oh je, Zeili, selbst du warst mal wesentlich besser... bekennst du dich plötzlich offen zum Spießbürgertum, daß du dich nicht mal mehr rethorisch ins Zeug legen magst?

Der Rote Baron
 
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