AW: Wie kann es zu einem befreiten Umgang mit Vergangenheit kommen?
Dieser Rat treibt den armen Mann direkt in die Hände von fluuu.
Dann nehme ich ihn mal auf und ins Gespräch:
Sage ihm, dass jeder Mensch Fehler macht und so ein schuldhaftes Verhalten an den Tag legen kann.
Würde ihn Fragen was er vor dem Unfall erlebt hat und welche Gedanken ihn kurz vor dem Ereignis beschäftigt haben.
So könnte man auf die Ursache der Unaufmerksamkeit und des Fehlers kommen um dort Veränderungen im aktuellen Umgang zu ermöglichen.
Fehler machen ist o.k. nur sollten die Konsequenzen daraus bewusst sein und den Personenschaden mit Respekt und Demut verarbeitet werden so,
dass eine Bereitschaft entsteht in der Zukunft weniger rücksichtslos Auto zu fahren in Krisensituationen sondern sich eher den Mitmenschen zuzuwenden und zu unterstützen.
Beide Verhaltensweisen ermöglichen einen Abbau von inneren Spannungen, die Eine zerstörerisch und die Andere aufbauend.
Es ist befriedigend altes zu zerstören um neues aufzubauen aber wenn an diesem Prozess unbeteiligte Menschen zu Schaden kommen ist es nicht die Lösung.
Diesen Fehler gilt es einzusehen um mit der Vergangenheit einen positiven Umgang in der Gegenwart zu ermöglichen.
Sagt der Autofahrer, dass er den Fehler einsieht und er seine Aggressionen nicht mehr durch Autofahren abreagieren will sondern ein Seminar besuchen
zum Umgang von natürlichen Aggressionen bei Männern in einem bestimmten Alter, kann ich das Gespräch beenden und auf einen guten Ausgang hoffen.
Der Fehler aus der Vergangenheit wird durch Lernen neuer Aspekte behoben und wird in dieser Form bei diesem Menschen sich nicht wiederholen.
Soweit die Kurzform, was fehlt ist die Analyse der Persönlichkeit um daran verändernd zu arbeiten um in in Zukunft positiv zu gestalten.
Ein Unfall ist der Klassiker von zerstörerischem Verhalten egal ob fremd oder selbst verschuldet, immer sind Gedanken beteiligt die unaufmerksam machen,
die Erfahrung zeigt, dass es meistens Gedanken um das Beziehungsleben sind wie Verlustangst, Trennung oder Eifersucht.
Ein Lenker als Denker und Henker
und wehe wer die Selbstständigkeit dabei verliert.
