• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Absturz in die Zeit

Zwischen uns liegen nur 3 Jahre. Und du bist älter. Doch ich schätze, dass ich mittlerweile optisch älter aussehe als du. Hab mir seit Coronabeginn nicht mehr die Seiten rasiert. Nur die Oberlippe rasier ich öfter und das Kinn manchmal. Und da ich statt grau direkt weiß werde, bin ich bald der Weihnachtsmann. Für ihn existiert auch keine Zukunft, keine Gegenwart.
Weihnachtsmann ohne Bart,.lol
Älter oder jung im Kopf,gilt mir gleich,allein zeitlich betrachtet,.gestern vorgestern ist ein Jahrgang bzw Klassenkamerad gestorben.
Sportlich ,allein wüßte ich nicht bei seinen Tugenden ihn zu kritisieren,also wenn er ein Makel hätte,würden seine Tugenden über wiegen.
Jetzt sehe ich auf mich,.
Warum ich noch lebe,was eine Frage sein könnte,wenn ich mich mit ihm vergleiche.
Das Leben ist nicht fair,also auch nicht nicht beliebt zu sein,...
 
Werbung:
Ich habe immer wieder das Gefühl, dass die Zeitlichkeit schlechthin das größte philosophische Problem ist. Nicht spezifisch die Vergänglichkeit, sondern generell die Zeitlichkeit. Die Tatsache, dass es in dieser Dimension des Seins eine Vergangenheit und eine Zukunft gibt, die Gegenwart jedoch nie wirklich greifbar ist. Die Gegenwart zerrinnt uns zwischen den Fingern wie feiner Sand.

Nicht einmal feiner Sand.
Die Gegenwart existiert nicht, es handelt sich um eine Illusion, oder genauer: Um einen Punkt der Ausdehnung Null, in der Mitte eines hypothetischen Vektors, der von der Vergangenheit in die Zukunft verläuft.
Nach Albert Einstein ist sogar die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige.

Wie schaffen es die meisten Menschen, die Frage nach dem, was vor der Geburt war und nach dem Tod sein wird so weit zu verdrängen, dass sie sich überhaupt nicht mehr damit beschäftigen (wollen). Macht es überhaupt Sinn, sich damit zu beschäftigen? Was aber, wenn die Gedanken immer wieder zu diesem Thema zurückkehren?

Weil es unerträglich ist.
Da niemand den Zeitpunkt des eigenen Todes kennt und daher auch niemand weiss, wie viel Zeit ihm denn noch bleiben wird, muss ein jeder davon ausgehen, dass er - mehr oder weniger - noch genug Zeit hat, um das eine oder andere Lebensziel zu verwirklichen. Oder es zumindest zu versuchen.
Manche Menschen haben sich an Mammutaufgaben gemacht, in dem Wissen, dass sie in ihrem Leben diese Aufgabe nicht zu einem Abschluss bringen werden - sie haben sie aber trotzdem begonnen, ohne zu wissen, ob jemand diese nach ihrem Tode fortführen wird - im Grunde unter der Annahme einer hypothetischen Unsterblichkeit.

Ständig an und über den Tod nachzudenken - das wäre der ultimative Brems-, ja Stopper-Klotz jeder nicht-entropischen Aufgabe. In so einem Bewusstsein könnte niemand auch nur einen Kurzroman schreiben.
 
Ist vielleicht der Zustand vor der Geburt und nach dem Tod dieser, dass es dort zwei Dinge nicht gibt, nämlich Vergangenheit und Zukunft?
Das könnte man 'anfangs' so sehen, dass es nur Wart und Gegenwart in der Dualität gibt, bevor etwas Drittes - in zwei gegenüberliegenden Ortho-Gen-Ideal-Paradoxitäten (=*OGIP*) entsteht - übrigens auch in dieser Doppeldeutung interessanterweise stehend für >> Optimierung Gesamtanforderungen Integraler Planung <<
Ja. Wo ist die Minute, die vor 37 Minuten da war, jetzt?
Diese eine Minute, die ein Vielfaches von sich selbst in sich birgt, die geht nicht verloren und bleibt vor Ort in der Unverlorenheit einer Unwahrnehmung in situativer Latenz fortbestehen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Nicht einmal feiner Sand.
Die Gegenwart existiert nicht, es handelt sich um eine Illusion, oder genauer: Um einen Punkt der Ausdehnung Null, in der Mitte eines hypothetischen Vektors, der von der Vergangenheit in die Zukunft verläuft.
Nach Albert Einstein ist sogar die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine Illusion, wenn auch eine sehr hartnäckige.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich einmal gelesen, dass die physikalischen Gesetze keinen Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft machen, dass also unser Zeitpfeil im Grunde rein subjektiv ist. Dies ist, gelinde gesagt, sehr irritierend. o_O

Diese eine Minute, die ein Vielfaches von sich selbst in sich birgt, die geht nicht verloren und bleibt vor Ort in der Unverlorenheit einer Unwahrnehmung in situativer Latenz fortbestehen.

Von dieser Theorie habe ich auch schon mal etwas gehört. Sagt diese nicht aus, dass die Vergangenheit gar nicht wirklich vergangen ist, sondern ganz real weiter fortbesteht? Das also ein Erlebnis, dass ich vor 20 Jahren hatte, gewissermaßen immer noch dort ist (was immer das auch genau bedeuten mag) ?
 
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich einmal gelesen, dass die physikalischen Gesetze keinen Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft machen, dass also unser Zeitpfeil im Grunde rein subjektiv ist. Dies ist, gelinde gesagt, sehr irritierend. o_O



Von dieser Theorie habe ich auch schon mal etwas gehört. Sagt diese nicht aus, dass die Vergangenheit gar nicht wirklich vergangen ist, sondern ganz real weiter fortbesteht? Das also ein Erlebnis, dass ich vor 20 Jahren hatte, gewissermaßen immer noch dort ist (was immer das auch genau bedeuten mag) ?
Wenn ich zittere ist es dem physikalischen Gesetz auch egal.
Den Smiley schenk ich mir,oder Ähnlichen:blume2:
 
Wenn ich zittere ist es dem physikalischen Gesetz auch egal.
Nein. Denn da kommt es drauf an, ob du ein sensibler Wünschelrutengänger bist oder nicht. Die "Robusten" können niemals durch Erspüren Wasser finden, doch die Sensiblen haben diese Chance. Und sie zittern, sobald sie Wasser durch die elektromagnetisch verstärkte Energie "gespürt" haben.

Da ist das physikalische Gesetz zum Zittern sehr wichtig.
 
Nein. Denn da kommt es drauf an, ob du ein sensibler Wünschelrutengänger bist oder nicht. Die "Robusten" können niemals durch Erspüren Wasser finden, doch die Sensiblen haben diese Chance. Und sie zittern, sobald sie Wasser durch die elektromagnetisch verstärkte Energie "gespürt" haben.

Da ist das physikalische Gesetz zum Zittern sehr wichtig.
Für dich vielleicht,mag das sein.
Ein nicht sensibler,verletzt jedes Wort.:blume2:oder:pcwut:oder:ironie:oder:hamster:,.usw..Danke
Die Robusten Wale schon:blume2:,das Nilpferd,wenn Schlamm Kruste bekommt,..:blume2:
Oder wie robust fühlt sich die Ameise,wenn der Elephant vor der Maus Angst hat.
Entfernung
Kurz
Weit
:blume2:
Wasser ist älter als das Wasser wissen kann,sonst würdest du nicht fragen:blume2:
Ps.der letzte Satz hätte genügt,..:blume1:
 
Werbung:
Wo ist die Minute, die vor 37 Minuten da war, jetzt?
Diese eine Minute, die ein Vielfaches von sich selbst in sich birgt, die geht nicht verloren und bleibt vor Ort in der Unverlorenheit einer Unwahrnehmung in situativer Latenz fortbestehen.
Von dieser Theorie habe ich auch schon mal etwas gehört. Sagt diese nicht aus, dass die Vergangenheit gar nicht wirklich vergangen ist, sondern ganz real weiter fortbesteht? Das also ein Erlebnis, dass ich vor 20 Jahren hatte, gewissermaßen immer noch dort ist (was immer das auch genau bedeuten mag) ?

Das Geheimnis der Zeit wäre durch Offenbarung des Ortes und des Wortes kein Geheimnis mehr.

Hier ein kleiner sich selbst 'ver-dichtender' Hinweis zum Deutungsspielraum:

Die Zeit im Raum und der Raum zur Zeit
wechselwirken so als seien sie allzeit bereit,
doch nur in Breitengraden und Längengraden
findet man Zugang zu Brahman und Upanishaden.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben