Grundsätzlich ist es so, dass man als Schizophrener:
1.) kaum aussichtsreiche Chancen am ersten Arbeitsmarkt hat (und ich will mich nicht für eine Arbeit überanstrengen, wo ich dem Unternehmen eine größere Last, als Nutzen bin und es mich nur anstellt, damit es nicht die pro 50 Mitarbeiter 3000€ Strafe zahlen muss, wenn es nicht pro 50 Mitarbeiter eine teilbehinderte Person anstellt)
2.) kaum aussichtsreiche Chancen auf eine zufriedenstellende Beziehung hat
3.) permanent Vorurteilen ausgesetzt ist, welche aus Filmen, etc bezogen werden
4.) von niemandem als gleichwertiger Mensch gesehen wird. Also verbal schon, aber in der nonverbalen Kommunikation grundsätzlich nicht
5.) große Schwierigkeiten dabei hat überhaupt noch die Notwendigkeiten des Alltags bewältigen zu können
6.) mit Medikamenten vollgestopft wird, wenn man die Probleme offen anspricht, welche als Wundermittel herhalten sollen, aber eig relativ nutzlos sind
7.) umso stärker kritisiert wird, je mehr man von der noch übrigen Leistungsfähigkeit konstruktiv einsetzt
8.) in der Konzentrationsfähigkeit eingeschränkt ist
9.) die präsentierte Vrenunft als Gradmesser der übriggebliebenen Leistungsfähigkeit herangezogen wird, was natürlich dazu führt, dass es verlockend wird sich dümmer zu stellen als man ist jaja
10.) erst dann Rücksicht genommen wird, wenn man mehrmals in einem relativ akuten Zustand gesehen wurde.
11.) nur von anderen Betroffenen verstanden wird und auch nur andere Betroffene einschätzen können was es bedeutet, wenn man regelmäßig darunter leidet und das von normalen Menschen immer unterschätzt wird.
12.) regelmäßig einem Grad an psychischem Leid ausgesetzt ist, der als gesunder nicht mal ansatzweise erreicht werden kann. Ich war ja auch mal gesund. Da ging es mir auch oft schlecht, aber das schizophrene sich schlecht fühlen ist das normale mal 3 oder so.