Alltagsphilosophie
Servus!
Hier mal die Definition, die im Duden steht:
gr.-lat. Weisheitsliebe
forschendes Fragen u. Streben nach Erkenntnis des letzten Sinnes, der Ursprünge des Denkens u. Seins, der Stellung des Menschen im Universum, des Zusammenhanges der Dinge in der Welt.
Wissenschaft von den verschiedenen philosophischen Systemen, Denkgebäuden.
Sicherlich fürs erste eine ausreichende Antwort, oder? Jedoch, stellt sich hier nicht gleich wieder eine Frage: ...und das ist alltagstauglich? ...und was mach ich jetzt damit? Ist das zeitgemäß?
Ich kommuniziere sehr gerne, und meine Prämisse ist grundsätzlich das Gespräch und Konversation. Die Frage, die dann immer wieder gestellt wird: Worüber? Meine Antwort: Philosophieren! Grundtenor: Hilfe, habe keine Ahnung von Philosophie, das ist mir zu kompliziert, mit dem habe ich noch nie befasst....u. ähnliches. Also eine gewisse Abwehrreaktion. Mein Zugang und Einstellung zu allen Dingen im Leben grundsätzlich: Just do it. So auch beim philosophieren. Philosophie, kann auch schon Alltag stattfinden. Sie findet sich täglich und unseren Gedanken und Taten. Oder, wer hat nicht schon mal, gegen Ende eines langen Festes folgende Fragen gestellt: Was mach ich hier eigentlich, welchen Sinn hat das alles, worum geht es eigentlich überhaupt? Plötzlich kam man/frau ins Denken. Gedanken, die zum Laufen beginnen. Sozusagen ein durchkramen der geistigen Schubladen. Ein paar Dinge ausmisten, neues einräumen, altes hervorholen, ansehen. Manchmal steckt man auch in einen Labyrinth. Wobei ich denke, hier ist der Unterschied – es gibt viele Ausgänge und nicht nur einen Weg. Manchmal geht es eine Schritt retour, jedoch eine meiner vielen philosophischen Blitze die meinem geistigen Spaziergängen entspringt lautet: Jeder Gedanke ist der Schritt zum nächsten.
Nundenn…LG. Susanne