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Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

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AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Hallo!
Sind Werte nicht das, was sich am ehesten an den Früchten erkennen lässt? Ich meine, wir werden das als "gut" oder "richtig" betrachten, was uns zum angestrebten Ziel gebracht hat. Wobei es für manche auch noch nach der Maxime "Der Zweck heiligt die Mittel" geht.

Ich formuliere aus Deinen teils wahren Sätzen nun Gesetze und mache Dir dann klar was Du vergessen hast:

Gesetz §1. Den Wert einer Handlung oder eines Aktionsweges erkennt man an dem Ergebniss.
Gesetz §2. Sinn der Handlung oder des Aktionsweges ist es das vorher visualisierte (bestimmte) Ziel zu erreichen.

Mal abgesehen von den Feinheiten welche ausgelassen sind nun die Frage:
Wer bestimmt was das Ziel ist? Welches wäre das fundamentale Gesetz §0 das die anderen Gesetze unausweichlich determiniert?
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Ich formuliere aus Deinen teils wahren Sätzen nun Gesetze und mache Dir dann klar was Du vergessen hast:

Gesetz §1. Den Wert einer Handlung oder eines Aktionsweges erkennt man an dem Ergebniss.
Gesetz §2. Sinn der Handlung oder des Aktionsweges ist es das vorher visualisierte (bestimmte) Ziel zu erreichen.

Mal abgesehen von den Feinheiten welche ausgelassen sind nun die Frage:
Wer bestimmt was das Ziel ist? Welches wäre das fundamentale Gesetz §0 das die anderen Gesetze unausweichlich determiniert?

Wozu willst du Gesetze formulieren? Ich hab nur geschrieben, wie es den Tatsachen entspricht, nicht wie es sein sollte.

Das Ziel bestimmt immer jeder selbst. Auch heute schon. Ich rede hier wieder davon, wie von den Menschen wirklich gehandelt wird, nicht von Vorschriften und Richtlinien, wie es sein sollte.

Gesetze sind m.E. nötig, aber für die Handlungen der Individuen nur insofern relevant, dass sie wissen, dass manche ihrer Handlungen von der Sozialgemeinschaft bestraft werden. Bei Strafhandlungen hoffen wir, dass wir vielleicht doch nicht erwischt werden, wenn aber doch, dann nehmen wir auch Strafen auf uns.

Wenn also die Werte, die unser Leben WIRKLICH bestimmen, hier angesprochen sind, dann könnten wir ja mal schauen, was wir wirklich so treiben und wie wir miteinander wirklich umgehen.

lg
Blacksheep
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?


Mit Sicherheit nicht. Ich möchte die Dir einsuggerierten, scheinbar von Dir selbst erdachten Ziele nicht in Frage stellen. Doch sei Dir bitte darüber im klaren dass letztendlich der Kutscher den Weg bestimmt!

Du fährst erstmal nur mit, also falls Du eine Fahrkarte hast. Hast Du keine Fahrkarte dann zieh Dir schnell noch eine!
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Hello again !

Fusselhirn meinte, er bestimme seine Ziele selbst.

Du, Vitargio, antwortetest:
Mit Sicherheit nicht. Ich möchte die Dir einsuggerierten, scheinbar von Dir selbst erdachten Ziele nicht in Frage stellen. Doch sei Dir bitte darüber im klaren dass letztendlich der Kutscher den Weg bestimmt!
So sicher wäre ich mir da nicht. Wenn Fusselhirn seine Grundbedürfnisse gedeckt hat, kann er sehr wohl eigene Wünsche und Ziele entwickeln, wenn auch nicht früher. Freilich werden wir alle auch manipuliert - wir können aber auch freiwillig auf einen Zug (in ein Fahrzeug) aufspringen. Werden wir wirklich gezwungen, einen Weg mitzugehen, haben wir meist unterwegs die Möglichkeit, die Notbremse zu ziehen, auszusteigen, bis zur nächsten Gabelung gehen und wieder unseren eigenen Weg wählen.

Du schriebst weiter:
Du fährst erstmal nur mit, also falls Du eine Fahrkarte hast. Hast Du keine Fahrkarte dann zieh Dir schnell noch eine!
Logo; wenn Du aber nicht gerade aus dem letzten Loch pfeifst, kannst Du sehr wohl selbst bestimmen, wohin Du fährst bzw. mitfährst.

Freut mich, dass Du nun doch bleiben willst, Vitargio.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Mit Sicherheit nicht. Ich möchte die Dir einsuggerierten, scheinbar von Dir selbst erdachten Ziele nicht in Frage stellen. Doch sei Dir bitte darüber im klaren dass letztendlich der Kutscher den Weg bestimmt!

Du fährst erstmal nur mit, also falls Du eine Fahrkarte hast. Hast Du keine Fahrkarte dann zieh Dir schnell noch eine!
Du fährst mit, ich sitze auf der Kutscherbank und lenke. Ich kann nichts dafür, dass du durch den Kutscherlehrgang gefallen bist und jetzt von anderen abhängig bist.

Ich finde es aber beruhigend zu lesen, dass du noch Sicherheiten hast.;)

fussel
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Nachtrag:

Vitargio schrieb:
Mit Sicherheit nicht. Ich möchte die Dir einsuggerierten, scheinbar von Dir selbst erdachten Ziele nicht in Frage stellen. Doch sei Dir bitte darüber im klaren dass letztendlich der Kutscher den Weg bestimmt!
Ohne Selbstidentifikation ist deine Antwort logisch.
 
AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Nachtrag:

Ohne Selbstidentifikation ist deine Antwort logisch.

Glaubst Du dass Du den Weg bestimmst? Oder glaubst Du dass Du Deinen Weg bestimmst? Und wie kommst Du darauf dass Du der Generator der Ziele (oder Deiner Zeile bist) bist?

Ich weiss dass Du diese Fragen nicht wahrhaftig beantworten kannst, doch ich stelle sie trotzdem. Mach es doch so dass Du nun fragst was denn wahrhaftig ist und was nicht? Dies wäre ein guter und mittlerweile üblicher "Modeschachzug", etwa so wie eine eventuelle Frau über einen Massenmörder heute vielleicht sagt: "Der ist doch auch nur ein Mensch und hatte Probleme in der Kindheit. Ich werde ihn ehelichen"

Oder stell doch dieses von mir verwendete Wort "trotzdem" in Frage und verwende jenes als Hebel um Dich zu bestätigen. Wir zersetzen diesmal das Wort "trotzdem", denn die Worte 'wahr' und 'falsch', 'gut' und 'schlecht' etc. usw. wurden nun schon mittlerweile 10 000mal von der neuen Gesellschaft ergebnisslos zersetzt. Nimm wir doch mal was anderes um zu tricksen. Z.B das Wort "trotzdem"!
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Werte-Diskussion in einer morbiden Gesellschaft?

Glaubst Du dass Du den Weg bestimmst?
Ja und Nein.:D
Ich sehe mich nicht als Gott, wenn du darauf hinaus willst.
Wir erzeugen unser Weltbild. Egal welcher Inhalt.
Ich glaube an Gott, aber der Glaube entstammt aus meinem Gehirn.
Egal wie die "Wirklichkeit" ist, ich habe keine andere geistige Möglichkeit als die ICH_Perspektive.
Deine ICH-Aufgabe ist ein nettes Gedankenspielchen, mehr nicht. Du bist nicht in der Lage, dein ich aufzugeben. Auch dein Weltbild entstammt aus deinem Gehirn.

Oder glaubst Du dass Du Deinen Weg bestimmst?
Ich habe Einfluß auf meinen Weg. Ich treffe Entscheidungen.

Und wie kommst Du darauf dass Du der Generator der Ziele (oder Deiner Zeile bist) bist?
Glaube. s. meine Signatur

lg,
Fussel
 
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