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Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

warum alle? ich meinte, dass nicht mehr importiert werden könnte, als wir tatsächlich auch verbrauchen.

Ok, dann dann sagen wir, wie importieren nur mehr die Hälfte. Wie sehr und warum ginge es ihnen dann besser ?

ich kenn mich auch nicht sehr gut mit aktienmärkten aus, aber wenn es große krisen gibt dann ja schon öfter wegen rohstoffen.

vielleicht würde es daher schon etwas bringen, wenn der grundbedarf, sprich alle rohstoffe, verstaatlicht würden (überall). stattdessen könnten staatsanleihen auf dem markt verscherbelt werden, da länder mit rohstoffen dann ja wieder einen höheren wert haben. einige dritte welt länder kämen dann vielleicht wieder in den grünen bereich. industrieländer, die über keine rohstoffe verfügen, haben ja wiederum andere güter, mit welchen sie den aktienmarkt belästigen können (autos, technik usw).

was meinst du würde passieren, wenn das so liefe?

Die rohstoffreichen Dritte Welt Länder so wie alle anderen rohstoffreichen Länder ja - auf Kosten aller anderer inklusiver der rohstoffarmen Dritte Welt Länder.
Ich denke, dabei gäbe es mehr Verlierer als Gewinner - auch unter den Armen.
 
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AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Ok, dann dann sagen wir, wie importieren nur mehr die Hälfte. Wie sehr und warum ginge es ihnen dann besser ?

die produzierenden länder müssten schauen, dass sie ihre sachen unter ihre eigenen leute verteilen oder eben weniger produzieren und ihre schwerpunkte anders (realistischer) legen.

Die rohstoffreichen Dritte Welt Länder so wie alle anderen rohstoffreichen Länder ja - auf Kosten aller anderer inklusiver der rohstoffarmen Dritte Welt Länder.
Ich denke, dabei gäbe es mehr Verlierer als Gewinner - auch unter den Armen.

die rohstoffarmen dritte welt länder haben ja bisher auch die arschkarte gezogen, also bei ihnen würde das auch keinen großen unterschied machen.
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

die produzierenden länder müssten schauen, dass sie ihre sachen unter ihre eigenen leute verteilen oder eben weniger produzieren und ihre schwerpunkte anders (realistischer) legen.

Das heißt, wir drehen ihnen den Geldhahn zu damit sie langfristig reicher werden. Ein technisch machbarer Weg, allerdings ist der Erfolg nicht garantiert und am Weg dorthin wird viel Negatives absehbar.
Allerdings erscheint mir das wie wirtschaftliche Missionarisierung. Ist nicht ein selbstinduzierter Wandel vorzuziehen - auch weil er zu einem stabilieren Ergebnis führt ?

die rohstoffarmen dritte welt länder haben ja bisher auch die arschkarte gezogen, also bei ihnen würde das auch keinen großen unterschied machen.

Ja, und in der Tat hat der Rohstoffreichtum eines Landen nur in seltenen Fällen langfristige Auswirkung auf den Wohlstand. Es kommt darauf an, was man mit seinem Reichtum macht. Verprasst man ihn oder inverstiert ihn. Macht man kurzfristigen Profit oder plant man langfristig. Letztendlich eine Frage, die die betroffenen selbst entscheiden müssen.
Sonst würden wir ihnen zwar helfen einen Brunnen zu bauen, der aber dann nicht gepflegt und entweder unbrauchbar oder zwecks kurzfristigem Profit wieder verkauft wird.
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Das heißt, wir drehen ihnen den Geldhahn zu damit sie langfristig reicher werden. Ein technisch machbarer Weg, allerdings ist der Erfolg nicht garantiert und am Weg dorthin wird viel Negatives absehbar.
Allerdings erscheint mir das wie wirtschaftliche Missionarisierung. Ist nicht ein selbstinduzierter Wandel vorzuziehen - auch weil er zu einem stabilieren Ergebnis führt ?

wir drehen ihnen den geldhahn zu, gerade um nicht wirtschaftlich zu missionieren und einen selbstinduzierten wandel herbeizuführen. gesundschrumpfen im sinne realistischen wachstums quasi, oder symbolisch: "vor dem paradies muss man erstmal durchs fegefeuer".

Ja, und in der Tat hat der Rohstoffreichtum eines Landen nur in seltenen Fällen langfristige Auswirkung auf den Wohlstand. Es kommt darauf an, was man mit seinem Reichtum macht. Verprasst man ihn oder inverstiert ihn. Macht man kurzfristigen Profit oder plant man langfristig. Letztendlich eine Frage, die die betroffenen selbst entscheiden müssen.
Sonst würden wir ihnen zwar helfen einen Brunnen zu bauen, der aber dann nicht gepflegt und entweder unbrauchbar oder zwecks kurzfristigem Profit wieder verkauft wird.

wenn rohstoffressourcen verstaatlicht werden würden, wäre jeder staat für seine profite selbst verantwortlich und müsste entsprechend auch selber investieren, außerdem bleibt das geld im land. so wie es jetzt ist, investieren westliche unternehmen (oder irgendwelche börsenzocker), die einerseits das geld doch wieder außer landes schaffen, andererseits jederzeit wieder abwandern können.

das bisschen das momentan hängenbleibt, kann man ja (trotz korruption) echt nicht als verprassen bezeichnen, sondern es bleibt einfach nicht genug hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Ein Bewusstseinswandel ist überhaupt nicht "herbeizuführen", denn er entsteht, wenn überhaupt :dontknow: - von SELBST ..., was aber nichts macht ...:lachen::lachen::lachen:

nein machen tut das nichts,aber ändern auch nicht.also sollte doch ein bewusstsein herbeigeführt werden.
wenn nicht ist es in ihren augen ja nicht so schlimm,weil nichts in ihren augen schlimm ist, aber vielleicht schlimm sein müsste.
kopf hoch auch wenn der kragen schwarz ist:brav:
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Dr Amoebius schrieb:
Ein Bewusstseinswandel ist überhaupt nicht "herbeizuführen",
denn er entsteht, wenn überhaupt - von SELBST ..., was aber nichts macht ...

Amöberl,
diesen Einwand verstehe ich jetzt nicht.

Dass ein Bewusstseinswandel unter bestimmten Bedingungen (Wahrnehmungen) stattfindet,
das ist wohl unbestritten;
ihn "herbeizuführen". bedeutet folglich, diese Bedingungen zu schaffen.

"Von SELBST", also ohne entsprechende Wahrnehmungen,
dürfte wohl kaum eine Veränderung der Bewusstseinslage eintreten.

Woran hast du dabei gedacht ?


Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden.


PS.:
Wie du siehst, unterstelle ich dir sogar, dass du dabei etwas gedacht hast. ;)

 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

1. ....also sollte doch ein bewusstsein herbeigeführt werden.
2. wenn nicht ist es in ihren augen ja nicht so schlimm,weil nichts in ihren augen schlimm ist, aber vielleicht schlimm sein müsste.
3. kopf hoch auch wenn der kragen schwarz ist:brav:

Zu 1.:
Viel Erfolg beim sog. "Herbeiführen" von Bewusst-sein ...:lachen:

Zu 2.:
Woher wollen/können Sie wissen/behaupten, was in meinen Augen schlimm ist ...:dontknow:

Zu 3.:
:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Ein Bewusstseinswandel ist überhaupt nicht "herbeizuführen", denn er entsteht, wenn überhaupt :dontknow: - von SELBST ..., was aber nichts macht ...:lachen::lachen::lachen:

Er ensteht manchmal von selbst, dies muss man aber wirklich erfahren haben. Und als Zeichen betrachte ich deshalb den Punkt. Man hat also einen Punkt von dem man etwas wissen/ verstehen will. :blume2:
 
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AW: Wenn Ungerechtigkeit zum Recht erhoben wird

Er ensteht manchmal von selbst, dies muss man aber wirklich erfahren haben. Und als Zeichen betrachte ich deshalb den Punkt. Man hat also einen Punkt von dem man etwas wissen/ verstehen will. ...

:ironie: Das werde ich sofort den Geometrickerlingen :ironie: melden, denn die kürzeste Verbindung zwischen 2 .. (= Punkten) ist nicht immer die Gerade ..., :ironie: soll ich im Auftrag von Georg Friedrich Bernhard RIEMANN und Albert EINSTEIN :ironie: melden ...
:lachen::lachen::lachen:
 
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