• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

WENN GOTT EXISTIERT ,

Möge bald Geist bei der Verfolgung rotieren, verbunden mit Nietzsche Lebensphilosophie ;)
Ach Ellemaus, heute - wo die 3 Könige aus dem Sorgenland kommen sollen - versuche ich's mal etwas gaaaaaaanz anders - mit entschleunigter Entschwurbelung von krummer Kummer-Logik, .....da haben wir doch dann (fast) alle was davon..... :D

Das wahrhaft Göttliche zeichnet sich gerade dadurch aus,
dass es der Wenn...dann....Beziehungslogik zu widerstehen vermag!​

Wenn Gott existiert, dann folgt daraus logisch, .........
Nein, nein, manden, so einfach ist es leider zum Glück nicht, logische Folgerungen aus einer Undefiniertheit oder gar aus einer Unvorstellbarkeit zu ziehen! Denn sonst könnte man ja Gott "logisch rückabspulen" und ihn damit sogar in jeder Beliebigkeit "bewiesenermaßen" zu einem Narren gestempelt haben!

Mein Gott manden, wo soll da die Logik landen - wenn nicht in der intelligenten Verschränktheit von Quanten?

Denn Schöpfung vermag auch Unlogisches hervorzubringen, wenn auch meist nur für eine relativ kurze Zeit.

Aus der Existenz Gottes folgt Beliebigkeit, also möglicherweise auch Falschheit und Unwahrheit zum Zwecke der Erkennung einer Schöpfung, die Heil und Unheil zu bewirken vermag, solange sie nicht in der Menschwerdung zielführend - wie aus EINEM Guss heraus - und somit aus EINEM Gott heraus - doppelt verstanden worden sein wird!

.......dass wir mit seiner Schöpfung wirklich harmonisch zusammenzuleben lernen müssen . (wozu also die Religionen ?)
Harmonie kann nicht erzwungen werden, denn dann wird sie erst recht zu Religion oder zu Musik!

Also hast Du Deine Frage (in Klammer) bereits selbst beantwortet: Immer wenn der Mensch gezwungen wird, etwas "lernen zu müssen", so wie Du es hier vorgibst, wird er dies als eine Missionierung im ur-religiösen Sinne verstehen!

Eine jede Wahrheit wird immer missverstanden,
solange sie keinen eigenständigen Blickwinkel hat
und von sich sagen:

" Ich bin in Wahrheit! "​

Also sprach Bernie:

»Gott« ex-sistiert jedem Menschen in Wahrheit!

Wenn Gott existiert, dann muss er nicht wirken,
wenn Gott wirkt, dann muss er nicht existieren!


Gott darf Sein - aber den Ort sich vom (Über-)Menschen auch noch vorschreiben zu lassen, dass wirkt einfach nicht, - doch wenn es ausnahmsweise einmal doch (komplex) wirken sollte, so wie etwa vor über 2000 Jahren, dann zieht sich Gott sofort in die Nichtexistenz zurück. Und das ist logisch sehr gut zu verstehen, denn Gott ist für alle jene Menschen, die nicht an ihn glauben ganz natürlich 'fehlbar'.

In Wirklichkeit ist es aber eigentlich jeder x-beliebige Glaube als Gedanke mit Anker, der streng genommen als DANKER 'unfehlbar' ist. Der Glaube an einen ganz speziellen Gott ist "nur" Mittel zu einem ganz speziellen Rückführungszweck.

Im Übrigen scheint es mir eigentlich so schwer gar nicht zu verstehen sein, dass es doch unlogisch wäre, zu fordern, dass EINE Raumzeit innerhalb EINES Zeitraumes "göttlich und harmonisch" so zusammenzuführen sei, dass überhaupt "keine Spannungen" dabei existieren!

Aufgabe der Menschwerdung ist es zu erkennen, wie die Lebendigkeit des Lebens in nützlichem Einklang mit seiner Vielfalt zu bringen ist.

Was dies wohl für die wahre Menschwerdung bedeuten kann, bedeuten darf oder sogar (noch) bedeuten soll?

Aufgrund des enorm exponentiell ansteigenden Wissenszuwachses der Menschheit in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, könnte, so meine Befürchtung, das eher konservativ ruhende Prinzip des RE-LIGIO in der Rückbindung vom überaus liberalen Prinzip des PRO-LIGIO in der Vorkopplung quasi "überholt" werden, - tatsächlich hier in doppeltem Wortsinne zutreffend......

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Das wahrhaft Göttliche zeichnet sich gerade dadurch aus,
dass es der Wenn...dann....Beziehungslogik zu widerstehen vermag!
Schon an dieser Stelle rebelliert mein Magen, der zunehmend empfindlicher auf Unsägliches reagiert. Mal wieder
eine diffuse, wellen-abschwimmende „Wenn-dann-Beziehung“. Immer nur zum Scheitern verurteilt. Dazu braucht
es nicht etwa transzendentale „Übermächte“, ..nur einfachste Menschen, die sich selbst zu Opfern machen. Oftmals
gar wissentlich. Oder besser gesagt, sie hätten es wissen müssen…

Aber wer Scherben der Seele als ästhetischen Genuss empfindet, …?
Wenn Gott existiert, dann muss er nicht wirken,
wenn Gott wirkt, dann muss er nicht existieren!

Zur ersten These ja, ..er wäre nicht gezwungen, zu tun.

Zur zweiten These auch ja. Griffe er ein und wir könnten nicht alle anderen Ursachen ausschließen,-
was immer so sein wird,- „wüssten“ wir auch um dessen Existenz, oder auch nicht.

Und wenn ein Gott also, der nicht existieren müsse, dennoch wirken würde, wüssten wir Menschen
letztlich ebensoviel oder so wenig, wie nach Ihren Zeilen.
 
Schon an dieser Stelle rebelliert mein Magen,
Ja sicher, das ist normal: Das Bauchhirn widersteht dem Kopfhirn und rebelliert dadurch.
Wenn-dann-Beziehung“. Immer nur zum Scheitern verurteilt.
Ja, so sehe ich das auch.
Und wenn ein Gott also, der nicht existieren müsse, dennoch wirken würde, wüssten wir Menschen letztlich ebensoviel oder so wenig, wie nach Ihren Zeilen.
Dann sind Sie doch froh! - Oder wollen Sie mich etwa zu SEINEM Medium machen, damit ER wirkt?
 
Denn Schöpfung vermag auch Unlogisches hervorzubringen, wenn auch meist nur für eine relativ kurze Zeit.

Aus der Existenz Gottes folgt Beliebigkeit, also möglicherweise auch Falschheit und Unwahrheit zum Zwecke der Erkennung einer Schöpfung, die Heil und Unheil zu bewirken vermag, solange sie nicht in der Menschwerdung zielführend - wie aus EINEM Guss heraus - und somit aus EINEM Gott heraus - doppelt verstanden worden sein wird!


Harmonie kann nicht erzwungen werden, denn dann wird sie erst recht zu Religion oder zu Musik!

Also hast Du Deine Frage (in Klammer) bereits selbst beantwortet: Immer wenn der Mensch gezwungen wird, etwas "lernen zu müssen", so wie Du es hier vorgibst, wird er dies als eine Missionierung im ur-religiösen Sinne verstehen!

Eine jede Wahrheit wird immer missverstanden,
solange sie keinen eigenständigen Blickwinkel hat
und von sich sagen:

" Ich bin in Wahrheit! "​

Also sprach Bernie:

»Gott« ex-sistiert jedem Menschen in Wahrheit!

Wenn Gott existiert, dann muss er nicht wirken,
wenn Gott wirkt, dann muss er nicht existieren!


Gott darf Sein - aber den Ort sich vom (Über-)Menschen auch noch vorschreiben zu lassen, dass wirkt einfach nicht, - doch wenn es ausnahmsweise einmal doch (komplex) wirken sollte, so wie etwa vor über 2000 Jahren, dann zieht sich Gott sofort in die Nichtexistenz zurück. Und das ist logisch sehr gut zu verstehen, denn Gott ist für alle jene Menschen, die nicht an ihn glauben ganz natürlich 'fehlbar'.

In Wirklichkeit ist es aber eigentlich jeder x-beliebige Glaube als Gedanke mit Anker, der streng genommen als DANKER 'unfehlbar' ist. Der Glaube an einen ganz speziellen Gott ist "nur" Mittel zu einem ganz speziellen Rückführungszweck.

Im Übrigen scheint es mir eigentlich so schwer gar nicht zu verstehen sein, dass es doch unlogisch wäre, zu fordern, dass EINE Raumzeit innerhalb EINES Zeitraumes "göttlich und harmonisch" so zusammenzuführen sei, dass überhaupt "keine Spannungen" dabei existieren!

Aufgabe der Menschwerdung ist es zu erkennen, wie die Lebendigkeit des Lebens in nützlichem Einklang mit seiner Vielfalt zu bringen ist.

Was dies wohl für die wahre Menschwerdung bedeuten kann, bedeuten darf oder sogar (noch) bedeuten soll?

Aufgrund des enorm exponentiell ansteigenden Wissenszuwachses der Menschheit in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, könnte, so meine Befürchtung, das eher konservativ ruhende Prinzip des RE-LIGIO in der Rückbindung vom überaus liberalen Prinzip des PRO-LIGIO in der Vorkopplung quasi "überholt" werden, - tatsächlich hier in doppeltem Wortsinne zutreffend......

Bernies Sage

Weil du dich so gut auskennst, aber ich dich noch nicht wirklich verstehen kann, :confused:
hätte nun folgende Fragen betreffs Gott, bzw. Schöpfer. :D

Wenn Gott der Schöpfer des Universums war, muss er auch die Zeit erschaffen haben.
Damit Gott den Beginn der Zeit verursacht haben kann, muss also bereits die Existenz von Zeit vorausgesetzt werden.

Es musste also bereits Zeit vergehen, damit Gott die Zeit schaffen konnte. Das aber ist völlig absurd,
woher sollte die Zeit kommen, die bereits vergeht, bevor die Zeit geschaffen wurde?

Es ist also unmöglich, dass etwas den Beginn der Zeit verursacht haben kann, d.h. die Zeit wurde nicht geschaffen, oder?

Fakt: Es muss eine zeitliche Kontinuität geben, d. h. Ereignis A muss zeitlich vor dem Ereignis B liegen.
Es muss eine räumliche Kontinuität geben, d. h. A und B müssen im selben, miteinander verbundenen Raum, stattgefunden haben.
Ereignis A muss das Potenzial haben, B hervorzubringen. Ereignis A muss Energie auf das Ereignis B übertragen haben.

Wenn es vor der Schöpfung keine Zeit gab, gab es auch kein "vor" der Schöpfung, damit entfällt die Möglichkeit,
dass Gott die Ursache für das Universum gewesen sein kann.

Wenn auch der Raum erst mit dem Universum entstanden ist, dann kann Gott ebenfalls nicht die Ursache des Universums gewesen sein,
weil er nicht räumlich in der Nähe des Universums gewesen sein kann.

Wenn alle Potenzialität erst mit dem Universum entstanden ist, kann man nicht sagen, dass Gott das Potenzial hatte, das Universum zu erschaffen.

Wenn die Energie erst mit dem Universum entstanden ist, dann kann man auch nicht sagen, dass Gott der Verursacher der Existenz von Energie ist,
denn es hätte bereits Energie gegeben haben müssen, bevor Energie entstand, aber das ist eine absurde Annahme.

Ist eine der vier Bedingungen nicht gegeben, so reicht das bereits aus, um mit Sicherheit sagen zu können,
dass Gott das Universum nicht verursacht haben kann, mithin auch nicht der Schöpfer des Universums sein kann.

Es ist aber keine einzige der Bedingungen erfüllt! Oder anders gesagt, ein Wesen,
welches das Universum geschaffen oder verursacht hat, kann nicht existieren.

Man kann es auch so ausdrücken, dass das Universum nicht verursacht sein kann, wenn man annimmt,
dass es, bevor das Universum anfing zu existieren, weder Raum, Zeit noch Energie gab, oder? :rolleyes:

LG
 
Werbung:
Ich danke allen Denkforisten von Herzen, die sich noch in der Nacht - frei und willig - jene Zeit genommen haben, über deren 'EIN-Deutung' und 'AUS-Flüchte' es noch sanft oder auch heftig zu diskutieren gilt, - gerne auch den Windmachern geschuldet - in jeweils ungelogen äquilogen ÜBER-Setzungen........

Zur EIN-STIMMUNG im heutigen Dreikönigstagstreffen 2016:​

Die Kunst des Verstehens bedeutet

Selbstwidersprüchliches im Denken SEIN lassen,
allgeMEIN lassen - und im Wille DEIN lassen,
gleichwohl dabei alles SEIN+MEIN+DEIN
im Dreiköngiglichen EIN Lassen!

Bernies Sage
 
Zurück
Oben