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Was suchen Atheisten im Religionsforum ?

Aber, ist Atheismus nicht grundsätzlich eine Gegenideologie? Denn er richtet sich immer gegen die Religionen und den Glauben daran.
Du verwechselst Atheismus mit Antitheismus. Atheismus, so wie ich ihn verstehe, kann keine Ideologie sein. Ideologien sind im Großen und Ganzen abgeschlossene Weltbilder mit zum Teil dogmatischen Ansichten um eine Kernaussage herum. An keinen Gott zu glauben, ist wie nicht in ein Konzert zu gehen, weil einem die Band nicht zusagt. Da ist auch nichts Ideologisches dabei, sondern ganz einfach, kein Interesse daran.
 
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Wenn zu sich selbst ehrliche Menschen beginnen, zu erkennen, welche sadistische Rachsucht dem Gott unterstellt wird, an den sie als Kind glaubten, stirbt ihr Kinderglaube. Andere akzeptieren, dass ihr Gott in der Bibel als absoluten Feind der Religionsfreiheit beschrieben wird, der mit Gewalt alle Menschen unter seine Religion zwingen und deshalb die Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren. Also einen Gott, der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will und der ultimativ das Töten auch aller Säuglinge und Kinder von 6 Völkern befohlen hat, um die Religion deren Eltern total auszulöschen.

Ist das der Gott, an den Du glaubst?

Nein, das ist nicht der Gott, an den ich glaube, obwohl ich getauft wurde und zur Kommunion gegangen bin, bzw. geschickt wurde. Aber gleich nachdem ich vierzehn Jahre alt wurde, bin ich aus vollster Überzeugung aus der Kirche ausgetreten, weil ich schon damals erkannt habe, dass kein Gott der Welt so etwas/das schreiben, vertreten oder sogar von den Menschen erwarten/verlangen würde, wie das, was in der Bibel und anderen von Menschen verfassten Büchern geschrieben steht. Trotz dem bezeichne ich mich nicht als Atheistin und bin auch keine, weil ich meinen eigenen Glauben gefunden, bzw. mir meine eigene Glaubensphilosophie erstellt habe und ihn/sie ziemlich locker und sehr tolerant auslebe.

Ist es intolerant, die Beschreibung Gottes in der Bibel, der die Menschen, die den falschen Gott anbeten, mit ewiger Marterung mit Feuer und Schwefel bestrafen will, als pervers zu bezeichnen?

Das alleine halte ich nicht für intolerant. Was ich intolerant finde, ist wenn man anderen Leuten verbieten möchte, ihren Glauben zu haben und ihn auszuleben und jeden Glauben grundsätzlich verteufelt. Von mir aus jeder kann glauben und denken, was er will, solange er niemandem damit schadet, also weder sich selbst noch einem anderen. Nur leider werden viele Religionen und Sekten zu Manipulationszwecken missbraucht, um Vorteile dadurch zu erlangen und das geht natürlich viel zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du verwechselst Atheismus mit Antitheismus. Atheismus, so wie ich ihn verstehe, kann keine Ideologie sein. Ideologien sind im Großen und Ganzen abgeschlossene Weltbilder mit zum Teil dogmatischen Ansichten um eine Kernaussage herum. An keinen Gott zu glauben, ist wie nicht in ein Konzert zu gehen, weil einem die Band nicht zusagt. Da ist auch nichts Ideologisches dabei, sondern ganz einfach, kein Interesse daran.

Dieses "einfache" nicht daran glauben, wie du es beschreibst, "klingt" wirklich ganz anders, als das, was ich durch die Atheisten die ich bisher kennen gelernt habe, angenommen und gedacht habe. Vielleicht verwechseln sie ja ihren Atheismus mit Antitheismus und ich habe durch sie einen falschen Eindruck gewonnen, weil ich mich zuvor nicht mit dem Atheismus beschäftigt und auseinandergesetzt habe. Aber sagen/schreiben werde ich es ihnen bestimmt nicht, weil wir uns schon viel zu oft und heftig gestritten habe und ich mir gut vorstellen kann, wie empört sie auf diese Aussage reagieren würden. ;)
 
Dieses "einfache" nicht daran glauben, wie du es beschreibst, "klingt" wirklich ganz anders, als das, was ich durch die Atheisten die ich bisher kennen gelernt habe, angenommen und gedacht habe.
Ja, weißt du, ich bin aber auch eigen. Ich komme dennoch seit einigen Jahrzehnten mit mir gut klar und viele andere auch, aber manche überhaupt nicht.:D
 
Ja, weißt du, ich bin aber auch eigen. Ich komme dennoch seit einigen Jahrzehnten mit mir gut klar und viele andere auch, aber manche überhaupt nicht.:D

Das kann ich mir gut vorstellen und könnte mich als Person, genauso beschreiben. :D

Aber ich gehe auch davon aus, dass es niemanden gibt, der mit allen Menschen gut klar kommt und denke nicht, dass es sinnvoll wäre, derartig neutral, angepasst und meinungslos zu sein. ;)
 
Diese Frage stellt sich mir , nachdem ich ca. zehn solcher Foren besucht habe .
Wollen Sie etwas über Gott und Religion lernen ?
Fehlanzeige !
Sie wollen sich höchstens über Gott und Religion lustig machen .
Und über solche , die Gott noch ernst nehmen .

Arme , kaputte Gesellschaft in einem " bitterarmen " Land !

Atheisten erklären den Gutgläubigen Nietzsche. :ironie:
 
Nein, das ist nicht der Gott, an den ich glaube, obwohl ich getauft wurde und zur Kommunion gegangen bin, bzw. geschickt wurde. Aber gleich nachdem ich vierzehn Jahre alt wurde, bin ich aus vollster Überzeugung aus der Kirche ausgetreten, weil ich schon damals erkannt habe, dass kein Gott der Welt so etwas/das schreiben, vertreten oder sogar von den Menschen erwarten/verlangen würde, wie das, was in der Bibel und anderen von Menschen verfassten Büchern geschrieben steht. Trotz dem bezeichne ich mich nicht als Atheistin und bin auch keine, weil ich meinen eigenen Glauben gefunden, bzw. mir meine eigene Glaubensphilosophie erstellt habe und ihn/sie ziemlich locker und sehr tolerant auslebe.

Auch ich habe mir ein eigenes Gottesbild erarbeitet, dass ich nur so umschreiben kann: Gott ist Nichtfordernde Liebe – und alles ist Teil davon..

Was ich intolerant finde, ist wenn man anderen Leuten verbieten möchte, ihren Glauben zu haben und ihn auszuleben und jeden Glauben grundsätzlich verteufelt. Von mir aus jeder kann glauben und denken, was er will, solange er niemandem damit schadet, also weder sich selbst noch einem anderen. Nur leider werden viele Religionen und Sekten zu Manipulationszwecken missbraucht, um Vorteile dadurch zu erlangen und das geht natürlich viel zu weit.

Auch das sehe ich ganz ähnlich. Aber solange Menschen noch einen Gott anbeten, der mit Gewalt alle Menschen unter seine Religion zwingen will und deshalb „Ungläubigen“ Höllenstrafen androht, wie der Gott der Bibel und des Korans behauptet wird, wird ein friedliches Miteinander ALLER Menschen nicht zu realisieren sein.
 
Auch ich habe mir ein eigenes Gottesbild erarbeitet, dass ich nur so umschreiben kann: Gott ist Nichtfordernde Liebe – und alles ist Teil davon..

Diese Umschreibung, kommt meiner Vorstellung schon ziemlich nahe, denn auch für mich ist die Liebe der entscheidende "Faktor" oder "Grundstein" meiner Glaubensphilosophie...

Auch das sehe ich ganz ähnlich. Aber solange Menschen noch einen Gott anbeten, der mit Gewalt alle Menschen unter seine Religion zwingen will und deshalb „Ungläubigen“ Höllenstrafen androht, wie der Gott der Bibel und des Korans behauptet wird, wird ein friedliches Miteinander ALLER Menschen nicht zu realisieren sein.

Dem kann ich leider nur zustimmen, denn ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ist wirklich unmöglich, solange es noch Menschen gibt, die sich durch Religionen instrumentalisieren lassen und "ihren" Glauben fanatisch ausleben. Wie gefährlich und absurd so etwas ist, hören und sehen wir nicht nur tagtäglich in den Nachrichten, sondern man bemerkt es inzwischen auch schon im alltäglichen Miteinander.
 
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