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Was sagen Widersprüche in der Bibel aus ?

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Inwieweit kennen ......... ?

Meine Antwort : Fast nicht.
Das ist 'fast' faustdicker Sprachquatsch!

'Kennen' kommt von Kennung. Eine Kennung ist absolut alternativlos. Mit 'fast' oder 'beinahe' hat eine wirkliche Kennung nichts am Hut.
Warum ca. 7000 Jahre ?
DU musst doch wissen, was Du eben zuvor noch gesagt hast, darauf haben ich - und übrigens auch Frischling - zeitnah Bezug genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der GOTT der Bibel lässt im AT 8 Völker bis zum letzten Säugling grausam ausrotten.

Und im NT ist dieser Gott plötzlich der Gott der Liebe.

Ist das eine wundersame Verwandlung ?
 
Bibel lesen und Bibelauslegung – die Frage nach dem „Wie?“, damit beschäftigt sich die „Hermeneutik“. Der Begriff verweist auf den griechischen Götterboten „Hermes“, der sowohl Überbringer göttlicher Botschaften, als auch Übersetzer dieser Botschaften war. Die Bibel bedarf also einer Übersetzung – sowohl im wörtlichen als auch übertragenen Sinn – und einer Erläuterung.

Betreffs der Bibelauslegung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten diverse neue Methoden (text-, sach- bzw. leserzentriert) entwickelt. Die „patristische und mittelalterliche Exegese“ – eine altbewährte Methode der Kirchengeschichte – und die „historisch-kritische Exegese“ – als Auslegungsmethode der Neuzeit – sind Basisformen der Hermeneutik. Unterschiedliche Ansätze und unterschiedliches Vorgehen bestimmen diese beiden Grundformen.

Die Bibel versteht sich auch als ein historisches Dokument. Somit sind geschichtliche und soziale Hintergründe für die Erarbeitung der Texte sehr wesentlich. Dabei wird darauf verwiesen, dass Geschichtsschreibung immer auch subjektiv durch den Verfasser interpretiert ist und somit auch und gerade in der Bibel keine objektive Darstellung bzw. Aufzählung von Ereignissen niedergelegt ist; denn es handelt sich um Glaubensaussagen.

Die Bibel wurde in großen Teilen in hebräischer Sprache (Altes Testament) und in Griechisch (Neues Testament) verfasst. Über Jahrhunderte wurden Bücher, somit auch die Bibel, immer wieder neu von Hand kopiert und abgeschrieben. (Erst um 1450 wurde von Johannes Gutenberg die Buchdruckkunst erfunden.) Oft wurde sie in andere Sprachen übersetzt. Leicht konnten dabei Zeilen vertauscht werden, Abschnitte verloren gehen, sich sinnverfälschende Schreibfehler einschleichen, Blätter verderben. Durch die handschriftliche Überlieferung und Übersetzung auch in andere Sprachen sind unterschiedlichste Versionen entstanden. Diesem geht die Textkritik nach und untersucht dabei die Einflüsse und Vorgänge, denen der biblische Text ausgesetzt war. Dabei werden die frühen Übersetzungen des jeweiligen Urtextes und seiner unterschiedlichen Varianten zwingend mit in die Untersuchungen einbezogen.

Eine Kritik an der Bibel muss stets vor diesem, sich zu erarbeitenden Wissenshintergrund stattfinden. Was ich bis dato stattdessen hierzu hier gewahr wurde, stützt sich dagegen mehr auf eine bequeme notorische Nörgelei und eine pathologische Wichtigtuerei vereinzelter.
Das ist natürlich falsch. Die Bibel versteht sich - auch nach Auffassung der Kirchen der Kirchen - als unfehlbares Wort Gottes. Und so denken auch die gläubigen Christen. Meine Erkenntnis dazu : das ist natürlich falsch ! Nachweisbar ! Aber das interessiert die gläubigen Christen nicht.
Die Kirchen auch nicht !
 
Die Bibel versteht sich auch als ein historisches Dokument. Somit sind geschichtliche und soziale Hintergründe für die Erarbeitung der Texte sehr wesentlich. Dabei wird darauf verwiesen, dass Geschichtsschreibung immer auch subjektiv durch den Verfasser interpretiert ist und somit auch und gerade in der Bibel keine objektive Darstellung bzw. Aufzählung von Ereignissen niedergelegt ist; denn es handelt sich um Glaubensaussagen.
Natürlich hast Du Recht, wenn Du davon redest, dass man bei der Bibel die geschichtlichen und sozialen Hintergründe beachten sollte. Aber hast Du in einer Kirche diese Forderung schon einmal gehört? Viele Christen wissen von Bibelinhalten nur das, was sie in der Kirche gehört haben und gehen davon aus, dass dort vom „Wahren Wort Gottes“ geredet wird!

In dem 1992 erschienenen Katechismus der Katholischen Kirche zumindest konnte ich solch einen wichtigen Hinweis nicht lesen, aber im JETZT müssen die Gläubigen bekennen, dass die Schriften der Bibel:

sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM )
 
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Natürlich hast Du Recht, wenn Du davon redest, dass man bei der Bibel die geschichtlichen und sozialen Hintergründe beachten sollte. Aber hast Du in einer Kirche diese Forderung schon einmal gehört? Viele Christen wissen von Bibelinhalten nur das, was sie in der Kirche gehört haben und gehen davon aus, dass dort vom „Wahren Wort Gottes“ geredet wird!

In dem 1992 erschienenen Katechismus der Katholischen Kirche zumindest konnte ich solch einen wichtigen Hinweis nicht lesen, aber im JETZT müssen die Gläubigen bekennen, dass die Schriften der Bibel:

sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PV.HTM )
Die Kirchen sagen : die Bibel ist das Wort Gottes. Alles wahr. Sie MÜSSEN das auch sagen, sonst steht ihr Glaube in Frage, der darauf beruht,
dass die Bibel das Wort Gottes ist !
 
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