RupertHuebelbau
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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?
Benjamin ich muß Dir dankbar sein, Du inspirierst mich. Diese hoch sensiblen technischen Instrumente, die ja unter heimatlichen Verhältnissen hergestellt wurden, müßten dann bei Bewegung ebenso langsamer funktionieren und auch wieder schneller. Ob komplexe und empfindliche Instrumente dafür geeignet sind, ich denke nicht. Für mich absurd(wider der Vernunft). Aber gut, relativ gesehen ist alles möglich!
Das Beispiel mit den beiden Raumfahrern, zu deren Schlußfolgerung ich halt auch eingegangen bin, empfinde ich, zu meinem von Dir zitierten Beispiel, als abweichend. Das war wahrscheinlich nicht Deine Absicht, aber ich sehe da gar keinen Zusammenhang und es hat auch nicht mehr wirklich etwas mit den Zwillingsparadoxon zu tun, über das wir eigentlich die ganze Zeit direkt oder indirekt diskutieren.
Zu meinem krassen Beispiel will ich noch etwas sagen. Die RT besagt ja, dass die Daheimgebliebenen(Alberts) beobachten können, wie die Raumfahrer(Isaacs) im Raumschiff sich langsamer bewegen. Dass heißt natürlich, meiner Logik nach, weil sich ja die chemischen Prozesse verlangsamen, dass das dodelige Handikap, deren Krassheit Du in Deinem letzten Beitrag eigentlich wieder verneinst, aber trotzdem - gerade wegen der RT - noch nicht aus der Welt geschaffen ist. Es steht also immer noch im Raum, egal ob der dodelige Raumfahrer eine Veränderung an sich wahr nimmt oder nicht!
Noch etwas Ungewöhnliches können die Daheimgebliebenen sehen. Nämlich, sie können 20 Jahre lang beobachten, wie die Raumfahrer, sagen wir einmal, nur 5 Jahre lang unterwegs sind, und dies, obwohl bei der Rückkehr, nach der realen Wirklichkeit der Heimat, die Raumfahrer 20 Jahre fort waren! Aber ok, ich weis, Du gehst von einem relativen Blickwinkel aus.
Nun sollte ich langsam zum Schluß kommen! Ich glaube unser Problem ist, dass wir einander vorbeireden. Du antwortest mir, weil natürlich überzeugt, immer mit theoretischen Grundsätzen der RT, was ich Dir selbstverständlich zugestehen und auch respektieren muß. Ich hingegen spreche, zwar auch theoretisch, weil derzeit nicht machbar, aber durchaus von relativ leicht verständlichen, gewöhnlichen und praxisbezogenen, ich gebs zu, sehr krassen Möglichkeiten, wenn die RT tatsächlich recht hätte.
Jeder will den Anderen überzeugen, was aber nicht gelingt. Wir denken voneinander, der versteht nicht, will nicht verstehen, kann nicht verstehen, oder sonst was. Es bleibt uns letztendlich nur die Akzeptanz. Oder auch nicht!
Vielleicht sind wir ja da übereinstimmend, denn ich finde wir sollten das Thema Zwillingsparadoxon – jetzt zumindest eine Weile ruhen lassen!
Das letzte Wort, falls Du möchtest, gehört natürlich Dir!
Mit freundlichen Grüßen
rupert
Die armen orientierungslosen Raumfahrer. Dabei kann ich mir sogar vorstellen, dass zumindest kurzfristig orientierungslose Phasen eintreten können. Nicht wegen der RT, sondern wenn man aus dem Fenster schaut, es sehr schwierig sein muß, sich zu orientieren, weil andere Sonnen usw. sehr sehr weit entfernt sind, sodass man keine wirklichen Bezugspunkte hat, um sich orientieren zu können. Und wenn man im inneren des Raumschiffes keine Maschinengeräusche oder ähnliches hören würde, dann kann man sicherlich nicht so leicht sagen, ob man sich bewegt oder nicht. Denk ich mal. Aber dafür sind ja dann im Raumschiff, komplexe und hoch sensible Instrumente vorhanden, die den Raumfahrern für die Orientierung dienlich wären.Nein, denn die RT baut auf dem Postulat auf, dass jeder gleichförmig bewegte Beobachter mit einem ruhenden gleichberechtigt ist. Das soll heißen, man kann niemals unterscheiden, wer sich wirklich bewegt und wer ruht. (Das geht aber nur dann nicht, solange keine Kräfte wirken, also solange keiner der beiden beschleunigt oder abbremst.) Stell dir zwei Raumschiffe vor, die weit draußen im All schwerelos umher treiben und knapp aneinander vorbei. Jeder könnte von sich denken, dass er eigentlich ruht und der andere schnell vorbei fliegt.
Benjamin ich muß Dir dankbar sein, Du inspirierst mich. Diese hoch sensiblen technischen Instrumente, die ja unter heimatlichen Verhältnissen hergestellt wurden, müßten dann bei Bewegung ebenso langsamer funktionieren und auch wieder schneller. Ob komplexe und empfindliche Instrumente dafür geeignet sind, ich denke nicht. Für mich absurd(wider der Vernunft). Aber gut, relativ gesehen ist alles möglich!
Das Beispiel mit den beiden Raumfahrern, zu deren Schlußfolgerung ich halt auch eingegangen bin, empfinde ich, zu meinem von Dir zitierten Beispiel, als abweichend. Das war wahrscheinlich nicht Deine Absicht, aber ich sehe da gar keinen Zusammenhang und es hat auch nicht mehr wirklich etwas mit den Zwillingsparadoxon zu tun, über das wir eigentlich die ganze Zeit direkt oder indirekt diskutieren.
Zu meinem krassen Beispiel will ich noch etwas sagen. Die RT besagt ja, dass die Daheimgebliebenen(Alberts) beobachten können, wie die Raumfahrer(Isaacs) im Raumschiff sich langsamer bewegen. Dass heißt natürlich, meiner Logik nach, weil sich ja die chemischen Prozesse verlangsamen, dass das dodelige Handikap, deren Krassheit Du in Deinem letzten Beitrag eigentlich wieder verneinst, aber trotzdem - gerade wegen der RT - noch nicht aus der Welt geschaffen ist. Es steht also immer noch im Raum, egal ob der dodelige Raumfahrer eine Veränderung an sich wahr nimmt oder nicht!
Noch etwas Ungewöhnliches können die Daheimgebliebenen sehen. Nämlich, sie können 20 Jahre lang beobachten, wie die Raumfahrer, sagen wir einmal, nur 5 Jahre lang unterwegs sind, und dies, obwohl bei der Rückkehr, nach der realen Wirklichkeit der Heimat, die Raumfahrer 20 Jahre fort waren! Aber ok, ich weis, Du gehst von einem relativen Blickwinkel aus.
Da will ich kurz nochmals einwenden, nach Deinem im oberen in Klammer gesetzten Satz! Es würde im übertragenen Sinne bedeuten, wenn also die Kräfte wirksam sind, der Raumfahrer dann doch bemerken kann, wie sich an ihm etwas verändert! Ich hoffe, Du trägst mir meine Ausdrucksweise nicht nach, es dient nur zur besseren Veranschaulichung! Ich würde sagen: Ja, der Raumfahrer in Bewegung kann keinesfalls blöder sein - als der Sportler, der ja bei Innenschau - Veränderungen an sich wahrnehmen kann.Aber wer bewegt sich wirklich und wer ruht?
Einstein war der Meinung, es gibt keine Möglichkeit das so herauszufinden. Jeder Beobachter kann von sich denken, er wäre in Ruhe, und alles andere im Universum bewegt sich. Es darf daher auch keinen Unterschied im Ablauf der Vorgänge und im Wahrnehmen derselben machen, ob man sich bewegt oder ob man ruht. Bewegung und Ruhe sind demnach Ansichtssache, sie sind relativ.
Und so erlebt ein bewegter Beobachter alle Vorgänge mit normaler Geschwindigkeit, seine Atmung, seinen Puls, seine Gedanken.
Nun sollte ich langsam zum Schluß kommen! Ich glaube unser Problem ist, dass wir einander vorbeireden. Du antwortest mir, weil natürlich überzeugt, immer mit theoretischen Grundsätzen der RT, was ich Dir selbstverständlich zugestehen und auch respektieren muß. Ich hingegen spreche, zwar auch theoretisch, weil derzeit nicht machbar, aber durchaus von relativ leicht verständlichen, gewöhnlichen und praxisbezogenen, ich gebs zu, sehr krassen Möglichkeiten, wenn die RT tatsächlich recht hätte.
Jeder will den Anderen überzeugen, was aber nicht gelingt. Wir denken voneinander, der versteht nicht, will nicht verstehen, kann nicht verstehen, oder sonst was. Es bleibt uns letztendlich nur die Akzeptanz. Oder auch nicht!
Vielleicht sind wir ja da übereinstimmend, denn ich finde wir sollten das Thema Zwillingsparadoxon – jetzt zumindest eine Weile ruhen lassen!
Das letzte Wort, falls Du möchtest, gehört natürlich Dir!
Mit freundlichen Grüßen
rupert