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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo insomnia,

die LG sollte man deshalb nur für die Entfernungsangabe benutzen, weil bei
( 300 000 km/s ) die Distanz bedeutend mehr Volumen hat als die Zeit und kleiner Abweichungen weniger in´s Gewicht fallen. Eine kleine Differenz würde noch unter Meßungenauigkeit fallen.

Hä? Wieso zweifelst du die Messgenauigkeit an? Die lässt sich rein mathematisch herleiten, weil wir Menschen nun mal ein so langes Lineal nicht haben.

Ich halte es für unnötig, in diesem Zusammenhang auf den Coriolis-Effekt hinzuweisen, weil Du Dich mit dem hochgeworfenen Gegenstand im gleichen Waggon ( Inertialsystem ) befindest.

Ich dachte mir das dieser Einwand kommen würde, aber das ist nicht richtig.
Ich befinde mich also im System Zug? So lassen wir doch den Zug einen Stein werfen... aber er würde genau das gleiche erfahren wie ich. Er befindet sich wiederum in einem höheren System? So lassen wir auch dieses System, um den Zug herum, das gleiche wiederholen, auch hier wird der Stein an der selben Stelle auftreffen wo er anfangs rauf geworfen wurde. Dieses Spielchen lässt sich so lange treiben bis wir dort ankommen dass wir sagen müssen:
Das bewegte Universum wirft einen Stein, wo würde dieser wieder landen? Im Universum gelten in allen Inertialsystem, ob ruhend oder gleichförmig bewegt, dieselben Gesetze! Kein System ist ausgezeichnet!


Was jetzt allerdings die ungleichen Gesetze anbetrifft: Versuch´doch mal mit dem Newtonschen Bewegungsgesetz das Bewegungsverhalten innerhalb eines Atoms zu beschreiben. Und im galaktischen Bereich geht das nur, wenn Du Dir 95 % Dunkelenergie und - materie hinzudenkst.

Was hat das mit der RT zu tun? Die Newtonische Mechanik gilt nur für hinreichend geringe Geschwindigkeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Herr Richthofen, mit Hydrauliksystemen kennen sie sich ja gut aus, vor allem mit defekten, die die Bewegung komplett verhindern. :):)

du meinst wahrscheinlich meine Schwingungsdämpfer, die verhindern sollen, daß ich in diesem Forum seekrank werde...

aber kommen wir doch wieder zum Thema zurück... was glaubst du ist der wirkliche Grund für die Dilettantion der Zeit zur Zeit...?

Der Rote Baron
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo EarlyBird

ich habe einfach den Drang, mich hier auch unaufgefordert einzuschalten. Beim Raketenstart sollte man schon berücksichtigen, daß dieser mit Geschwindigkeit Null beginnt und zunehmend beschleunigt bis die Fluchtgeschwindigkeit überschritten ist.

Bei dem M-M-Experiment sollte eigentlich nur belegt werden, daß die Geschwindigkeit des Lichts in Ost-West-Richtung zur Nord-Süd-Richtung differiert. Der Beweis gelang allerdings nicht, und deshalb ist die angenommene Existenz eines Lichtäthers immer noch zweifelhaft.

Den letzten Zeilen Deines Beitrages könnte man entnehmen, daß Du genau weißt, wie elektrischer Strom erzeugt wird. Erzähl doch mal!

MfG


Darum ging es nicht! Ich sagte, wenn man Elektrizität nicht kennt, kann man sie auch nicht messen! Man kann auch Radioaktivität nicht messen, wenn man nicht weiß, dass es sie gibt und man kein Messinstrument dafür entwickelt hat. Und das Gleiche gilt für Äther, so es ihn gibt. Man kann nichts über "Ätherwind" aussagen, solange man Äther nicht auf eine Art sichtbar machen kann. Das haben die aber damals gemacht. Sie haben einen Äther postuliert und ihm im Vorfeld bestimmte Eigenschaften zugeschrieben.

Und wenn du nicht weißt, wie Strom erzeugt wird, frag deinen Physiklehrer oder google mal ein bisschen! :D



EarlyBird
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Nein, es war Alessandro Volta.
:)
A. Volta wird als ein immer freundlicher, leutseliger und von Grund auf
bescheidener Mensch beschrieben, der als Lehrer sehr beliebt war.

Als Forscher war er ein scharfer Beobachter und ein glänzender
Experimentator.

Quelle: Klassenarbeiten.de
 
über das Michelson-Morley-Experiment

Jeder will den Anderen überzeugen, was aber nicht gelingt. Wir denken voneinander, der versteht nicht, will nicht verstehen, kann nicht verstehen, oder sonst was. Es bleibt uns letztendlich nur die Akzeptanz.

Ich stimme dir in diesem Punkt hier zu, und will es dabei belassen.

Na ja, andere Wellen (wie Schall) breiten sich ja im gleichen Medium auch mit der gleichen Geschwindigkeit aus, oder bin ich da falsch informiert? :confused:

Doch das stimmt schon.

Ich hab versucht, das Michelson-Morley-Experiment zu verstehen - hatte ja schon erwähnt, welche Kritik Wilhelm Reich daran geübt hat.
Aber mir ist schon mal nicht klar, WO die ihre Spiegel aufgestellt haben. Sie konnten den Lichtstrahl ja nicht ins All und zurück schicken. Hinaus ja, aber nicht zurück!

Das Michelson-Morley-Experiment fand in einem Raum auf der Erde statt und man hat die Lichtstrahlen auch nur in diesem Raum hin und her geschickt. Aus Überlegungen schien es zwingend, dass Materie sich so gut wie widerstandslos durch den Äther bewegen musste. Wenn Materie mit dem Äther wirklich in Wechselwirkung stünde, müsste man auch annehmen, dass dieser einen Einfluss auf die Bewegung der Erde hätte, und sie so z.B. bei ihrem Flug um die Sonne bremsen würde.

Genauso schwer vorstellbar ist die Idee, dass dieser Äther mit der Erde mitrotiert. Dies würde auch zu dem Schluss zwingen, dass der Äther eine Art Reibung auf die Erdbewegung ausüben müsste. Man könnte natürlich meinen, dass die Reibung vielleicht nur so gering ist, dass man sie fast nicht bemerkt. Nun gut, das wäre angesichts der langen Zeit die unser Planet scheinbar schon stabil um die Sonne kreist eine unwahrscheinliche, aber aus meiner Sicht nicht auszuschließende Möglichkeit. Egal. Denn es gibt auch noch andere Widersprüche zur Theorie eines mitbewegten Äthers. Besonders grass würde hier die Aberration des Sternenlichtes auf der Erde ausfallen. Dies stünde völlig im Widerspruch zu unseren Beobachtungen.

Aus all dem schien der Schluss zwingend, dass der Lichtäther für Materie so gut wie durchlässig sein muss. Michelson und Morley gingen bei ihrem Versuch auch davon aus und sahen sich das Interferenzbild von Lichtstrahlen an, die senkrechte Wege zueinander beschritten. Mit einem Interferenzbild kann man zwar nicht die Lichtgeschwindigkeit messen, man kann aber deutlich die Relation der Zeiten vergleichen, die jeder Lichtstrahl für seinen Weg braucht. Beobachtet man das Interferenzbild einmal, würde man nichts aussagen können. Sieht man sich das Bild aber zu unterschiedlichen Tages- oder Jahreszeiten an, kann man schon Aussagen treffen. Den aufgrund der Erdrotation und der Erdbewegung um die Sonne müsste sich das Interferenzbild ändern, wenn sich die Erde relativ zu so einem Lichtäther bewege.
Nichts von all dem wurde aber gemessen.

Freilich es gäbe noch andere Möglichkeiten einen Äther zu erklären. Dieser müsste aber so beschaffen sein oder besser gesagt, so in Relation zu unseren Längen- und Zeitmaßen stehen, dass man ihn, wie du richtig sagst, nicht nachweisen könnte. Zumindest nicht mit Lichtstrahlen.
Eine Theorie über etwas, was man nicht messen kann, ist für die Physik aber sinnlos. Daher wurde der Lichtäther von den meisten Wissenschaftlern aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Wissenschaft, die sich nur auf Modellvorstellungen oder auf mathematische Formeln stützt ist mir zu realitätsfern.

Und eine Wissenschaft, die ohne diese auszukommen versucht, wäre mir zu beschränkt.
Man kann die Bewegung der Gestirne oder die von Satelliten nicht mit einfacher Volkschulmathematik lösen, so wie man einen hohen Berg nicht mit Sandalen und T-Shirt erklimmt.

Ich gebe Dir recht, daß bei zwei aneinander vorbeifliegenden Raumschiffen, ohne eines dritten Bezugspunktes nicht feststellbar ist, wer nun ruht und wer sich bewegt. Aber ohne dieses Bezugspunktes ist auch nicht feststellbar, ob sich ein Raumschiff - oder ähnliches Objekt - geradeaus bewegt oder auf kreisbogenförmig gekrümmter Bahn.

Doch! Denn ein geradlinig bewegtes Raumschiff läuft am Horizont auf einen Fluchtpunkt zu, ein kreisbogenförmig bewegtes nicht. Das müsste sogar zurück kommen, wenn es wirklich ein Kreis ist.

Ich habe Dir hier die Gründe meiner Betrachtungsweise genannt. Wenn Du nun anderer Ansicht bist, kann dieses der Ausgangspunkt einer umfangreichen Diskussion sein, aber zu einem Ergebnis werde wir kaum kommen.

Ja siehst du, ich liebe die Physik unter anderem deshalb so, weil man seine Ansicht von wahr nicht mit einer Diskussion durchsetzt, sondern mit einem Experiment oder der Beobachtung in der Natur. Wer richtig liegt, kann nicht in einer Diskussion geklärt werden, es verrät uns allein die Natur.

Eine Diskussion ohne überprüfbare Ergebnisse ist für mich nicht erstrebenswert. Daher: Wenn du ernsthaft an der Wahrheit interessiert bist, schlage ich vor, dass du immer einen weg erdenkst, deine Gedanken daraufhin zu überprüfen.
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Eine Wissenschaft, die sich nur auf Modellvorstellungen oder auf mathematische Formeln stützt ist mir zu realitätsfern.

irgendwer hat einmal gesagt:
In jeder Wissenschaft ist soviel Wahrheit enthalten, wieviel Mathematik in ihr steckt.
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

irgendwer hat einmal gesagt:
In jeder Wissenschaft ist soviel Wahrheit enthalten, wieviel Mathematik in ihr steckt.

Zur Äquivalenzbeziehung

e=mc²

gab es zwei physikalische Experimente. Manchmal hat man den Eindruck, gewisse Kreise verlangten ein drittes. Was für ein schmutziger Gedanke...

Der Rote Baron
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Zur Äquivalenzbeziehung

e=mc²

gab es zwei physikalische Experimente. Manchmal hat man den Eindruck, gewisse Kreise verlangten ein drittes. Was für ein schmutziger Gedanke...

Der Rote Baron

Little Boy und Fat Men ????
 
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