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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo Manfred,

wie ich schon erwähnte, dass wir in einigen Punkten übereinstimmen, in einigen aber auch nicht,
dachte ich mir, wir sollten dies vielleicht ein wenig ausloten.
Ich fange halt mal an.

Nicht übereinstimmen tun wir beim Urknall, da Du in ja ablehnst oder zumindest in Frage stellst.
Ich dagegen glaube, dass es den Urknall gab! Daher hoffe ich natürlich, dass in diesem Bereich die Wissenschaft recht behält. Argumente dafür oder dagegen habe ich aber keine.

Ebenso beim Raum, wo ich in einem Punkt keine Gemeinsamkeit sehe. Ich las in einem von Deinen Beiträgen, dass der Raum keine Eigenschaften habe. Dass der Raum nicht klein ist und auch niemals war, sehe ich aber auch so.

Einer Meinung sind wir aber, dass der Raum unveränderlich unendlich ist, also absolut ist.
Daher ist mir das RZ-Kontinuum auch nicht einleuchtend.
Mit der Raumkrümmung fange ich ebenfalls nichts an, weil für mich ein immaterielles Nichts - nicht gekrümmt sein kann. Ich halte es für ein theoretisches Konstrukt, wogegen man eigentlich nur theoretisch argumentieren kann. Daher habe ich auch hier keine Argumente. Es ließe sich für mich ebenso schwer argumentieren, wenn z.B.vor langer Zeit ein Priester die Behauptung aufgestellt hätte, dass das Universum dadurch entstand, weil ein kleiner Spatz ein kleines verdichtetes materielles Ei gelegt hat, das sich dann ausgedehnte. Naja, es gibt ja viele solcher Weltentstehungsmythen. Aber Gott sei Dank, gabs ja die Aufklärung und die Wissenschaft!

Ich weis jetzt nicht wie Du darüber denkst, aber ich glaube des weiteren nicht, dass die Wissenschaft niemals fähig sein wird, Energien und Möglichkeiten zu finden, um doch schneller als das Licht fliegen zu können. Wenn dem nicht so wäre, und falls die Welt doch nicht nächste Woche oder im Jahr 2012 untergeht, würde dies bedeuten, das die techn. Wissenschafter in diesem Bereich in einigen mehreren tausend Jahren - frühzeitig in Pension gehen müßten, weil nicht mehr gefragt und weil wir ja, nur in der näheren Umgebung umherkrebsen könnten. Unsere Galaxie zu verlassen wäre ewiglich eine Träumerei, was ich aber gar nicht mag. Au weh, bin schon wieder abgeschweift!

Klar ist auch, dass wir die RT nicht wirklich verstanden haben.

Vielleicht hast Du ja noch weiter Unklarheiten, die mir noch gar nicht in den Sinn kamen.
Wenn ich mich irgendwo geirrt habe, bitte korrigiere mich!


Mit freundlichen Grüßen rupert
 
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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Schön wär's!
Nein, nach der RT müssten meines Erachtens auch alle geistigen Prozesse langsamer laufen, und zwar um genau denselben Faktor wie alle materiellen Dinge langsamer laufen würden. Ich gebe aber zu, dass das in seiner Grassheit experimentell noch nie überprüft wurde.
Den Faktor verstehe ich.
Aber trotzdem, würde das oben erwähnte geistige Handikap - auf alle Fälle bestehen bleiben. Es würden dann die Raumfahrer während des Fluges, im Vergleich zur daheimgebliebenen Bevölkerung, so ein wenig als Dodln - langsam umherwandeln. Ok, Du schreibst ja dass dies noch nicht experimentell bewiesen ist. Glaube aber, braucht es auch nicht, weil es ja irgendwie logisch ist. Das gibst Du ja indirekt durch die gewöhnliche Grassheit zu. Meinst Du nicht auch? Es stellt sich also eher die Frage, ob die gegebenen physikalischen Gesetzlichkeiten, wegen der RT, tatsächlich solche Grassheiten und Absurditäten zulässt?

Nach der RT gehen wir davon aus, dass die Geschwindigkeit aller chemischen und physikalischen Vorgänge in einem direkten Verhältnis mit der Geschwindigkeit unserer geistigen Prozesse steht. Das ist eine Annahme die nötig ist, damit jeder Beobachter gleichberechtigt ist. Es ist aber auch eine Annahme, die ich als logisch erachte. Den schließlich laufen alle elektrischen Impulse in unserem Körper langsamer ab, wenn wir uns schneller bewegen. Und damit gelangen auch alle Sinneseindrücke langsamer in unser Gehirn und werden langsamer verarbeitet. Wenn aber all das langsamer geschieht, dann vermutlich auch unserer Denken selbst.
Ja das konnte ich bei Sportlern und auch bei mir selbst beobachten. Meine aber, dass das nicht so sehr, mit der Schnelligkeit etwas zu tun hat, sondern mit lang andauender Überanstrengung. Aber Kompliment, ein gutes Argument. Ich mag ja Argumente die mich beschäftigen.

Und das muss aber bedeuten, wir nehmen die Verlangsamung gar nicht wahr. Es scheint uns so, als würde alles so ablaufen wie immer.
Das wage ich, im Bezug auf das bewegte Raumschiff, zu bezweifeln. Da man ja sicher nicht völlig Geistesabwesende auf die Reise schicken wird, würde der Raumfahrer, meiner Einschätzung nach, anfänglich sehr wohl bemerken, daß in seinem Denken, Sprechen und auch an seiner Reaktion - sich etwas verändert. Er würde sicherlich sich daran gewöhnen. Aber beim Stop, wo auch immer, würde er die Veränderung wieder bemerken. Fraglich ist auch, ob der Körper dies überhaupt aushalten würde? Viele Starts und Stops, wo die chemischen Prozesse sich öfters verlangsamen und dann wieder schneller werden müßen usw. Irgendwie unvorstellbar!

Benjamin, ich mag Dich jetzt nicht mehr weiter belästigen, daher

MfG rupert
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo EarlyBird,

Woran Einstein erkannt haben soll, daß jede Bewegung in dieser Welt eine geschlossene Bewegungsform aufweist? Es gibt dafür mehrere Gründe:

1 ) Eine Geradeausbewegung müßte einen Anfangs- und einen Endpunkt haben.

2 ) Gibt es im ganzen Weltraum keine feststehenden Bezugspunkte, von denen aus man eine gradlinige Bewegung messen könnte.

3 ) Alle gradlinigen Bewegungsformen sind nur Annahmen.

4 ) Die Brechung der Lichtstrahlen durch Masseansammlungen wird auch nur
ursächlich angenommen.

5 ) Das kartesische Koordinatenkreuz ist ebenfalls nur ein fiktives Gebilde.

Hierin hast Du allerdings recht: Der Raum ist eigentlich nur eine Bezeichnung für Ausdehnung. Die Oberfläche des Raumes kann gekrümmt sein. Aber nur die Oberfläche oder die Begrenzung. Auch die Bewegungsbahn eines durch den Raum fliegenden Gegenstands kann gekrümmt sein. Der Raum bleibt immer nur ein abstrakter Begriff.

MfG
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

hm - RT - ?
bin gerade am grübeln
ob das hier ein physikthread ist oder ein metapyhsikthread ?

wo ist eigentlih der spezielle punkt wo sich die rt (ich ordne sie mal der physik zu) sich von anderen theorien unterscheidet dass sie so dermaßen metaphysisch behandelt wird ?

was ist überhaupt eine physikalishe theorie?

letztensende sind es doch alles nur modelle welche wir uns erarbeiten um ein komplexe sache - wie die WIRKLICHKEIT - auf ein erträglich überschaubares modell abbildet. ud ein modell beschreibt nie die wirklichkeit komplett ist immer reduziert und damit fehlerhaft . soll es ja auch.... nichts anderes als die wirklichkeit für uns pragmatischgerecht abzubilden...

so ist eine landkarte ein schönes modell - aber bei der abbildung grösserer flächen ziemlich verzehrt ... globuskugel besser ... gut für geographische und politische einteilungen - für geologie völlig ungeeignet die erdoberfläche besteht nun mal nicht aus farblack ^^..

das ohmshe gesetz spannung= proportional zum strom ,proportionalfaktor ist der widerstand, u=r*i beschreibt wunderbar das verhalten von der elektrizität (was immer das ist) in materiellen körpern - sehr praktisch um zbsp den stromfluss durch eine led auf das richtige mass zu beschränken ...
nur in unseren betrachtungen gehen wir davon aus dass der proportionalfaktor r konstant ist...... ist er aber nur angenähert in keleinen temperaturbereichen - bei berechnung von strömen bei höherer temperatur wie zbsp bei glühbirnen muss man anderen r in korrekturrechnung berücksichtigen....... also u= r * tkorr * i um das math modell wieder stimmig für die anwendung zu bekommen
was ich damirt sagen wollte ist eigentlich nur das jedes math modell oder theorie immer nur eine mehr oder weniger stimmige beschreibung der natur ist aber niemals die natur in ihrer wirklichkeit selber !

so ist es auch völlig kindisch sich darüber zu streiten ob sih die erde um die sone oder die sonne um die erde dreht. fakt ist sie umkreisen sich gegenseitig und was man nun in den mittelpunkt stellt ist nur abhängig von der gewünschten perspektive - je nach gebrauch vorteilhafter . der kampf damals in der kirche bestand meines erachtens mehr darin in der erhaltung alter glaubenssätze um das herrschend system nicht anzuzweifeln..... wer das geltende physikalische weltbild anzweifelt könnte auch das herrschende politische weltbild anzweifeln.....

zbsp in der diskussion um der natur des lichtes wird es noch klarer das es niht um das genaue mdell geht
ob nun licht eine welle ist oder ein teilchen - was kümmert es den physiker .. gibte doch bestimmte eigenshften die sich mathematischen wellengleichungen gut abbilden lassen und andere eben besser mit separater teilchenphsik .. siehe doppelspaltversuch .... erlaubt ist was das verhalten der wirklichkeit besser beschreibt ... es ist un klar das licht weder eine welle noch ein telchen ist .. aber bestimmte erhaltenweisen lasen sich mit den unterschiedlichen modellen gut beschreiben - also lässt man es nebeneinander bestehen - warum auch nicht - man nutzt ja auch 2dpapierkarten obwohl keiner mehr sagt hier ist eine scheibenwelt - es reicht für einfache und begrenzte anwendungen ..... will ma es genauer haben so gibt es noch komplexere modelle wie quantenphysik die einiges mehr abbilden kann aber noch lange nicht das ende der fahnenstange darstellt..


nun das raum/zeit kontinuum ..
steht raum und zeit im zusammenhang - so wie zbsp strom und spannung?

hm - erstmal sehen wie ist den raum und zeit definiert wie kann ich diese grössen erfassen... raum ja räume kann ich abschreiten mein wohnzimer hat 7 schritte im vergleich oder ca 70 handspannen oder 23 fusslängen
will ich ews genauer wissen ... hm also so und so viele wellenlängen des lichtes welches krypton austrahlt.... das wäre eine dimension meines raumes die länge..

zeit ..... hm was ist das ... ja der raum verändert sich ... kann ich mit m nicht beschreiben ist eine andere grösse als länge ... ist aber veränderung .. wie beschreibe ich veränderung.... wie vergleiche ich veranderungen ? wie teile ih anderen verändrungen mit ? das beste wie die länge auch mit einer referenzgrösse zbsp die sonne
immer gut sichtbar .. nenne die die veränderung von aufgang bis aufgang einen tag...... oder jahreeszeiten nenne die periode von 1 ernte bis nächste ernte 1 jahr , oder herzshlag von ener kontraktion zur nächaten ca 1 sek wenn ih ruhe....

kann raum zeit abbilden , ja auf papier waagerecht zeit senkrecht raumlänge, wenn ich konstant gehe und shritte und herzshläge auf papier eintrage bekomme uch eine schräge linie...
gehe ich schnelle wird sie steiler langsammer flacher...
merke das wenn ich gleichmässig gehe die zurückgekegten schritte zur anzahl der herzschläge konstant sind herzschläge = t * constante
kann diese konstante ermitteln ..nenne sie gesdhwindigkeit v=s/t ist die steigung im zeitraumdiagramm
kann damit viel anfangen zbsp wie lange ih brauche um von bremen nach münchen zu fahren v donst = 100 km/h entfernung 800 km t= 800/100
fahrzeit = 8 h...... praktisch oder auch ,etwas komplexer, wie muss ich eine kanone ausrichten um ein bestimmtes ziel zu erreichen..... noch praktischer ... oder bildschirme berechnen wie muss ich ein bildschirmröhre formen damit ein bescchleunigtes elektron zur richtigen zeit aufschlägt..
hm
t = s/ v ..... UPS geht nicht stimmt nicht..... hm da war doch was .. ja elektronen grosse geschwindigkeit .. ähnlich wie licht ..... hm korrrektur rechnung da war doch mal ein stein .... der hatte so eine relativistische berechnung weil eben die geshwindigkeitsproportionalität für hohe steigungen nicht mehr stimmt .... also dieser korrekturfaktor ... wurzel m/c ..... und stimmt .. praktisch ! wozu gibt es reltivitästheorie? : damit ihr die nächste fussbalübertragung sauber auf dem bildschirm abgebildet bekommt..
PS die glücklichen tft bildschirmbesitzer unter uns benötigen sie nicht wirklich .. ^^

wozu gibt es gott? damit ich an etwas glauben kann - sonst bin ich auf mein mangelhaftes wissen angewiesen :-(
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo redbaron,
warum hast Du nicht Deine Spielzeugeisenbahnen zusammenkrachen lassen? Der Effekt ist derselbe, nur eben nicht so teuer wie eine Beschleunigeranlage.

Spielzeugeisenbahnen haben mich nicht interessiert. Aber ich hab' dann anderweitig noch Gelegenheit bekommen, Verschiedenes krachen zu lassen...


Übrigens habe ich als 10jähriger in den sternklaren Nachthimmel gestarrt und mich gefragt, was sich wohl hinter den fernsten Sternen befindet? Diese Frage hat mich so gefesselt, daß sie mich heute noch beschäftigt. In den vielen Büchern, die ich inzwischen gelesen habe, habe ich keine Antwort darauf gefunden.

Vielleicht hast Du in Deiner Scherzkiste eine Antwort parat?


momentan ist ja der fliegende Wechsel zwischen Ernst und Spaß groß in Mode... die Psychospaßtik ist eine ernstzunehmende Krankheit... ;-)

Intuitiv hat mich dein Bild sofort an einen Text erinnert, den ich (in Englisch) als Zitat in einem Liedtext wiedergefunden habe. Von Laotse:

going on
means going far
going far
means returning

Ich weiß, was das bedeutet, kann's dir aber nicht erklären...

Der Rote Baron
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

wozu gibt es gott?

geht es nicht erst Recht in den Wissenschaften immer nur darum, sich wie ein Jäger hinter einen Baum zu stellen, und dann jahrelang darauf zu warten, daß dieser Herr Gott irgendwann sichtbar vorbeischleicht...?

Zwischendurch, wenn die Tage und Nächte kommen und gehen, kommt vielleicht mal eine Frau vorbei und grüßt recht freundlich...

Wir kratzen uns irgendwann am Kopf, fühlen uns manchmal wie Schauspieler in einem schlechten Film, und fragen uns, was an dieser Szene nicht ganz stimmt...

Der Rote Baron
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo

schlagen wir mal wieder eine andere Denkrichtung ein.
Wie im meinem ersten Post hier, der leider wenig Beachtung gefunden hat,
hängt ja die Zeitmessung und die daraus resultierende Verzehrung nur mit der Lichtgeschwindigkeit zusammen.
Von dem her würde ich sagen das nicht die Zeit sondern alleine die Lichtgeschwindigkeit sich paradox verhält. Wie bereits erwähnt, führt die konstanz der Lichtgeschwindigkeiten auch zu einem Widerspruch, dass sie sich nämlich wie eine unendlich hohe Geschwindigkeit verhält.

Das lässt sich so herleiten:
Betrachten wie die zwei Hauptprinzipien der speziellen RT:
1. Kein Inertialsystem ist vor den anderen Inertialsystemen ausgezeichnet.
Überall gelten die gleichen Gesetze.
2. Prinzip der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit. Sie ist in allen Inertialsystemen, also für jeden Beobachter, stets die gleiche.

Definieren wir:
Ein ruhender Beobachter A (ruhendes Inertialsystem I), und ein mit v bewegter Beobachter B (gleichförmig bewegtes Inertialsystem I').

A und B verharren auf der selben Position. Bei A wird ein Lichtblitz abgefeuert. ZEITGLEICH (die Gleichzeitigkeit wird hier axiomatisch begründet) bewegt sich B mit der Geschwindigkeit v von A, und von dem Lichtblitz weg. Das bedeutet dass A nach 1s sich 1Ls (Lichtsekunde) von den Lichtwellen entfernt hätte. Da ja B zeitgleich mit dem Lichtblitz angefangen hat sich zu bewegen, und da ja in jedem Inertialsystem die gleichen Gesetze gelten und die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, so muss dieser auch nach 1s genau 1Ls von dem Lichtblitz entfernt sein, aber wie ist das möglich wenn er sich im gegensatz zu A mit einer Geschwindigkeit v bewegt? B müsste nach einer 1s eigentlich 1Ls - v messen, das kann er aber nicht da sein Inertialsystem I' vom Inertialsystem I nicht verschieden ist, und c in beiden Systemen immer gleich ist. Für beide gelten immer dieselben Gesetze. Da A ruhend ist (I), und er im Mittelpunkt des von ihm ausgelösten Lichtblitzes ist, kann er immer behaupten im Mittelpunkt des Lichtblitzes zu sein. B bewegt sich zwar mit einer Geschwindigkeit v, aber für sein Inertialsystem (I') gelten die gleichen Regeln wie für (I), und so kann auch er immer behaupten im Mittelpunkt der Lichtblitze zu sein.

Hier ein Bild mit dem Handy aufgenommen um das Ganze zu verdeutlichen!
Die Qualität ist leider sehr schlecht aber ich kann es zZ nicht besser machen.
Sorry...

http://www.bilder-space.de/show.php?file=15.10Fpbw34edOHP6G6T.jpg

Das widerspricht der Newtonischen Mechanik und der Addition von Geschwindigkeiten, und hat den Anschein als würde sich die Lichtgeschwindigkeit wie eine unendliche Geschwindigkeit verhalten.
Und genau daraus resultiert auch die Zeitdelitation und Längenkontraktion.

Wenn man mich fragt, sollte man nicht die Zeit sondern die konstnaz der Lichtgeschwindigkeit kritisieren, denn ohne dieser (die Konstanz meine ich damit) würde es auch keine Zeitdelitation geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo Rupert,

wir müssen ja nicht immer gleicher Meinung sein. Ja, ich stelle den Urknall in Frage, weil:

1 ) niemand dabei war

2 ) es auch später keine vergleichbaren Beobachtungen gab

3 ) wer oder was vorgeschrieben hat, daß unsere Welt, unsere Existenz, und überhaupt unser ganzes Dasein einen Anfang gehabt haben muß.

Das wird uns erziehungsmäßig so gesagt und wir glauben das auch, obwohl diese Welt schon immer so oder in ähnlicher Form bestanden haben kann. In einer kinematischen Welt sind alle materiellen und immateriellen Objekte schon seit jeher in Bewegung. Das können wir uns genausowenig vorstellen, wie einen immerwährenden Ruhezustand, der plötzlich von einem Urknall aufgehoben wird.

Der Bewegungszustand ist für mich schon eher denkbar als der Ruhezustand. Ich halte eine kinematische Welt mit 50/50 ebenso für möglich, wie eine ruhende Welt und habe mich aufgrund eigener Beobachtungen für die kinematische entschieden.

Bei dem Begriff "Raum" ist schon eher eine Annäherung zwischen uns möglich. Daß der Raum auch von Dir als unendlich und grenzenlos angesehen wird halte ich für eine Übereinstimmung.

Deine weitere Betrachtung über die Fähigkeit der Naturwissenschaftler, die Realität der Natur zu erkennen, möchte ich noch ergänzen. Unsere Altvorderen waren ja keine Dummköpfe. Sie haben erstaunliches geleistet, was mit den damaligen Mitteln möglich war und dem damaligen Zeitgeist entsprach. Aber das heutige Wissen den Erkenntnissen der damaligen Zeit anzupassen ist m. E. das eigentliche Unvermögen der heutigen Generation.

Ich habe hier einige Argumente genannt. Wenn Du anderer Ansicht bist, sag´es.

MfG

Manfred
 
Ich weiß zwar auch nicht, was Einstein gedacht hat, vermute aber, er hat erkannt, daß es in dieser Welt keine gradlinige Bewegung ( auch des Lichts ) geben kann. Weil er jedoch die Newtonsche Mechanik nicht übergehen wollte oder konnte, hat er kurzerhand die Raumkrümmung eingeführt und konnte damit alle Differenzen umgehen. Vielleicht.

Warum es keine geradlinige Bewegung geben soll, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Wie kommst du dazu?
Was die Raum-Zeit-Krümmung betrifft, hierzu habe ich einen anderen, alternativen Zugang. Ich neige zu der Ansicht, dass der Raum nicht wirklich völlig leer ist. Ich spiele noch immer mit dem Gedanken, dass es ein Medium gibt, in dem sich Licht ausbreitet. Fasst man Materie wirklich als aus Licht bestehend auf, erklärt das auch einwandfrei, warum wir dieses Medium - diesen mysteriösen Lichtäther - niemals nachweisen konnten, denn dieser Auffassung nach ergibt sich, will man die Lichtgeschwindigkeit messen, zwangsläufig immer derselbe Wert (im Vakuum).
Was dann in der ART als Raum-Zeit-Krümmung gedeutet wird, ist in diesem Sinne gleichbedeutend mit einer Verdichtung dieses Mediums. Man kann sich das Gravitationsfeld um eine Masse als so eine Verdichtung vorstellen. Umso dichter das Medium, desto langsamer die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes darin. Daraus würde sich auch erklären, warum Lichtstrahlen nicht völlig gerade durch einen Raum laufen, in dem sich Massen befinden. Überdies würde es auch einwandfrei erklären, warum die Zeit in einem starken Gravitationsfeld langsamer vergeht als in einem "feldfreien" Raumbereich. Genau so wie es die ART verlangt.

Den Faktor verstehe ich.
Aber trotzdem, würde das oben erwähnte geistige Handikap - auf alle Fälle bestehen bleiben. Es würden dann die Raumfahrer während des Fluges, im Vergleich zur daheimgebliebenen Bevölkerung, so ein wenig als Dodln - langsam umherwandeln.

Nein, denn die RT baut auf dem Postulat auf, dass jeder gleichförmig bewegte Beobachter mit einem ruhenden gleichberechtigt ist. Das soll heißen, man kann niemals unterscheiden, wer sich wirklich bewegt und wer ruht. (Das geht aber nur dann nicht, solange keine Kräfte wirken, also solange keiner der beiden beschleunigt oder abbremst.) Stell dir zwei Raumschiffe vor, die weit draußen im All schwerelos umher treiben und knapp aneinander vorbei. Jeder könnte von sich denken, dass er eigentlich ruht und der andere schnell vorbei fliegt.
Aber wer bewegt sich wirklich und wer ruht?
Einstein war der Meinung, es gibt keine Möglichkeit das so herauszufinden. Jeder Beobachter kann von sich denken, er wäre in Ruhe, und alles andere im Universum bewegt sich. Es darf daher auch keinen Unterschied im Ablauf der Vorgänge und im Wahrnehmen derselben machen, ob man sich bewegt oder ob man ruht. Bewegung und Ruhe sind demnach Ansichtssache, sie sind relativ.
Und so erlebt ein bewegter Beobachter alle Vorgänge mit normaler Geschwindigkeit, seine Atmung, seinen Puls, seine Gedanken.
 
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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Von dem her würde ich sagen das nicht die Zeit sondern alleine die Lichtgeschwindigkeit sich paradox verhält. Wie bereits erwähnt, führt die konstanz der Lichtgeschwindigkeiten auch zu einem Widerspruch, dass sie sich nämlich wie eine unendlich hohe Geschwindigkeit verhält.

Genau so ist es!
Das gesamte Dilemma, das Einstein zur RT führte, war das Licht mit dem paradoxen Verhalten seiner Ausbreitungsgeschwindigkeit. Egal ob man auf einen Lichtstrahl zufliegt oder von ihm weg, das Licht kommt immer mit derselben Geschwindigkeit auf einem zu bzw. fliegt von einem weg.

Das ist ungefähr so, wie wenn man auf ein Auto, das mit 30 km/h vorwärts fährt, mit 10 km/h zuläuft und man dennoch statt 40km/h relativen Geschwindigkeitsunterschied 30km/h misst.
 
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