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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

"Halloo erstmal..." wieder.
Hätte ja jetzt erstmal gern 'n Bier, Du auch? Geb' auch eins aus, okay? Na denn :bier:
So, dann aber nun mal 'zum Ernst der Lage':
Dabei hab ich dich eigentlich schon gewarnt: du sollst nicht deine subjektive Realität als Basis nehmen, um gegen meine subjektive Realität zu argumentieren…:D
He, Du Schling... <nakommjetzabernichgleichwiederüberszielhinauschießenklardu?> äh Schlimmling.;) <joudasgehtjanochgeradeso> Also, ich meine, da musst Du ja schon mal (sowieso) nochmal ran. Denn was hast Du denn genommen als "Basis" zwecks Diskussion? Na siehste, und wenn Du darfst, darf ich doch wohl auch, oder etwa nicht? Oder, andersrum, was meinst Du denn, was ich dann überhaupt als "Basis" nehmen konnte/kann und/oder soll/te? Da Du ja offensichtlich, meine vorherige Argumentation dabei offenbar komplett missachtend, immer noch eben meinst, es gäbe die Realität, die a priori, ganz einfach nicht.
Aber da nun mal von abgesehen: Ohne jetzt hier so platt behaupten zu wollen, meine wäre die bessere, wahrhaftigere, also realistischere 'Arbeit' diesbezüglich, was wir hier ja erst noch 'auskungeln' wollen, oder? Aber eine und doch wohl entscheidende Rolle spielt das doch schon dabei, zumindest letztens, nicht wahr?
Jedenfalls behaupte ich hier schon mal, dass 'meine' jedenfalls sowieso objektiv ist, ganz einfach, weil meine gleich die ist.;)
Die Realität war doch schon immer das, was man sich zurechtgemacht hat, um irgendwie sein Leben zu leben.
Nun ja, hier fällt mir doch just erstmal wieder ein, was ich letztes Mal bzw. schon erstes Mal noch vergessen hatte zu fragen: Was ist das denn eigentlich, was Du da durch Dein "Guckloch" "möglichst exakt wahrnehmen" willst? Kann doch nur die wirkliche, einzig wahre Realität sein! Oder etwa auch schon 'ne "subjektive", von wem oder was so gesehen, so "wahrgenommen"? - Hm, jedenfalls, muss die dann aber doch, zumindest für Dich, schon überhaupt da (gewesen) sein - oder?!:banane:;)
Nehmen wir mal die Realität der griechischen Antike – als Beispiel nur, weil sie schriftlich dokumentiert wurde. Da war die Erde eine Scheibe und die Welt eine Käseglocke. Alles außerhalb war Mythologie. Diese Realität hat ihnen genügt für ihre damaligen Bedürfnisse. Heute haben wir die Käseglocke durchbrochen und messen die Welt in Lichtjahren. Wir leben also in einer anderen Realität.
Tja, da muss ich schon fragen: Wie kommt man eigentlich zu 'sowas'? Naja, denn es ist, müsste doch zumindest einfach klar sein, dass immer, was 'Mensch' für die, ja, aber doch immer in Wahrheit 'nur' subjektiv von ihm wahrgenommene, "Realität" hält, für ihn diese auch ist. Und wenn er diese, aufgrund von was auch immer, neuen Entdeckungen beispielsweise, ändert, korrigiert, dann ist und bleibt doch immer noch die Frage:
Was
ist das denn eigentlich, was er zwar immer schon sieht, wahrnimmt, weniger oder mehr "exakt", dann dies jeweils zur 'aktuellen' "Realität" definiert, aber also, doch schon 'immer' da war?!? Und ist.
Wenn Du mir (jedoch) sagen würdest, dass das Wahrgenommene, also die Realität von 'Mensch', durch das, per Erweitern bzw. Korrigieren erst quasi ge-baut und dies immer weiter bzw. um- wurde und wird, und dementsprechend immer wieder neu, anders gesehen und wahrgenommen werden konnte und wird,
dies
aber - allein im Rahmen der möglichen Möglichkeiten, allein bestimmt durch das Ziel und den daraus resultierendem Sinn, und den sich daraus notwendigst ergebenen Gesetzen - der eigentlichen, in Wahrheit einzigen, einzig wirklichen, 'immer und ewigen' und sich niemals auch nur einen Deut ändernden und absolut unveränderbaren Realität - dann ja, dann würde ich Dir sofort vollkommen uneingeschränkt zustimmen, ja.
Denn genau und nur so ist es wirklich! Ganz einfach, weil es nur so sein kann, weil es nur so überhaupt 'geht'! Nur so überhaupt etwas 'geht'!
Und jetzt kommen wir zu meiner subjektiven Realität. Ich war noch nie auf der ISS oder auf dem Mond. Was ich darüber weiß, habe ich von Büchern, Fernsehsendungen und Ähnlichem erfahren. Wenn es mich jedoch gar nicht interessieren würde, weil ich mich in meiner Käseglocke wohlfühle, dann wäre all das in meiner Realität gar nicht existent.
Jo, wenn Du so starrsinnig wärst, dann sicher. In Deiner aber.
Soweit muss ich jedoch gar nicht gehen. Ich weiß aus Büchern und anderen Medien, dass die Atome aus Elektronen, Protonen und anderen Elementarteilchen bestehen.
Jepp - aussehen tut's jedenfalls so. Aber wirklich alles 'nur' Bildchen, Symbole, (Be)Zeichnungen...
Wenn ich aber eine schöne Torte vor mir habe – ich bin ein leidenschaftlicher Süßspeisenverzehrer –
Nanu, wem sagst Du das.;)
dann interessieren ich mich nicht für ihre Atomstruktur, sondern für ihr Aussehen und ihren Geschmack. Ihre Atomstruktur kann ich nicht erkennen und das Wissen darüber habe ich von Dritten. Wäre ich in der Lage ihre Atomstruktur zu erkennen, wäre es sehr schade, weil ich die Schönheit der Torte nicht genießen könnte…:D
Nö? Warum nicht? Aber braucht's auch gar nicht. Braucht's hauptsächlich nur für "Mobil telefonieren" und sowas.;)
Und jetzt kommen wir zum Begriff Zeit. Ich habe den Begriff Gegenwart als Grenzwert bezeichnet, weil ihre Dauer gegen Null tendiert. Das ist der Trennpunkt zwischen vorhersehbarer Zukunft und Vergangenheit.
Also "Grenzwert" und "Trennpunkt" sind mir da zu viel. Was mit "Übergang" fände ich da treffender und angebrachter. Halte aber auch Diskussion darüber als ziemlich überbewertet, denn passiert ja sowieso und völlig ohne, dass wir irgendetwas daran ändern, aufhalten, beschleunigen oder was auch immer machen könnten. Außer verwenden sehe ich da kaum was wirklich nennenswertes. Ja, messen können wir natürlich auch, ist aber doch eigentlich, zumindest vornehmlich beim bzw. für Verwenden relevant, denn ändern tut's an Zeit an sich ja auch gar nix, nicht?
Aber, behaupte überhaupt nicht, ich hätte bei meiner Betrachtung diesbezüglich alles und richtig erfasst, halt's eben für nicht so notwendig, darüber hinaus...
Die Zukunft ist insoweit vorhersehbarer, als dass ich in der Lage bin aus meinem Erfahrungsschatz der Vergangenheit (Erinnerung) in einem begrenzten Rahmen vorherzusagen, was als nächstes passieren wird.
Ja, wenn zu Erinnerung auch Gelernt gehört, also auch Gelerntes beinhaltet. Und in Zukunft vorhersagen kannst Du schon mal, und das mit absoluter Sicherheit, dass die Realität so bleiben wird wie sie ist. Und das Du, wir (mal wieder) 'abgehen' musst, müssen. Und aber auch und gerade deshalb, dadurch, was wie geschehen wird, eben wenn Du genügend gelernt hast, wie Wirkung von dem sein muss, was Du in "Gegenwart" denkst und tust.
Um beim Beispiel mit der Torte zu bleiben, so wie ich mich kenne weiß ich, dass sich ihre Form bald verändern wird, weil mindestens ein großes Stück bald fehlen wird… Also ist diese Zukunft nichts anderes als meine verknüpften Erfahrungen. Und die Dauer der Gegenwart tendiert auch gegen Null, wenn ich mich an die Torte heranmache…:D
Anderes Beispiel: Du fährst mit 180 auf der Autobahn und plötzlich, nach einer Kurve, siehst du vor dir viele Bremslichter aufleuchten. Du wirst intuitiv auf die Bremse treten, weil du genau weißt, was in nächster Zukunft passieren könnte, solltest du es nicht tun: nämlich dass die Gegenwart sehr kurz sein wird und du wirst Vergangenheit werden, ohne Zukunft…;)
Ja ja, sag' ich doch, aber gelernt, und 'übrigens' auch akzeptierst hast. Allerdings "Vergangenheit" wird, und auch absolut sicher, auch so vorhersagbar, sowieso. Und, aber, genauso absolut sicher, auch "vorhersehbar", dies alles keineswegs nur in Deiner Realität! Oder?;)
Jetzt hab ich eine Menge Lesestoff hingeklatscht, nur um nichts anderes zu sagen, als dass sich die subjektive Realität nur über den begrenzten Raum und die Zeit erstreckt, die für das Subjekt relevant sind. Wenn ich weitergehen möchte, könnte ich behaupten, dass auch dieser Raum und diese Zeit nur im Bewusstsein des wahrnehmenden Subjekts existieren, weil ihre Grenzen abhängig von ihrer Relevanz für das Subjekt sind, aber ich tu es nicht…:D
Och, von mir aus mach' doch. Denn 'Das macht doch nichts'. Mir jedenfalls nicht. - Naja, ok., 'es geht so'... ;) Übrigens, wenn ich just aus unserem Fenster schaue, dann muss ich wahrnehmen, dass es da draußen gerade 'wie aus Kübeln am Schütten' ist. Und, aber, Du glaubst nun wirklich, ich müsste davon ausgehen, das geschähe allein in meiner Realität, ja, echt?! Du, entschuldige nochmal bitte, aber das ist und bleibt für mich nichts als totaler Unfug. Und dies auch da draußen beim und im 'Schütten', innerhalb oder außerhalb welcher "Grenzen" auch immer.
Ach, und nun Dich noch fragen könnte ich noch hier am Ende meines "Hingeklatschten": Worin und wogegen grenzen sie sich eigentlich ab, Deine "subjektiven Grenzen" Deiner "subjektiven Realität", hm?

Bis dann... (und wünsche Dir besseres Wetter, da bei Dir :))
 
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Zeit ist weder subjektiv noch objektiv vollkommen wertfreier Vergleichsbetrachtungen in vollkommen exakten Messungen zugänglich.

Dem Geheimnis der Zeit vermag man sich nur über die Einbeziehung von Bewusstsein nähern und dieser Ort im BewusstEIN unterscheidet sich vom Ort des BewusstSEIN über die Lichtentferung einer ENT-FERNE, um es mal so zu sagen, dass es auch möglichst keiner versteht - oder doch?

Bernies Sage
Ja, das würde mich auch sehr interessieren! Also "oder doch?" meine ich.
 
Wenn Du darüber entscheidest?

Wieso ich? Sie entschieden bekanntlich so:

Mensch, damit hast Du doch ganz sicher bereits mehrere Müllcontainer vollgepfropft, weil Du nichts, aber auch gar nichts damit anzufangen wusstest!

Tatsächlich verstehe ich mich auf die sinnvolle Verwertung von öffentlich vorgestelltem Denkmüll.

Na sag' ich doch!

Mitnichten! Bei Ihnen war die Rede von einem Schreibfehler.

Beleg:

Somit hast'e da übrigens 'n Schreibfehler drin, denn muss 'seine' statt 'eine' heißen.

Aus welchen Gründen es so heißen muß, vermochten Sie bislang nicht zu sagen.
 
Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit, so der Prediger, aber hat deswegen auch alles seine Zeit? Was genau soll denn das sein, was alles hat und wer oder was ist eigentlich alles?

Hat wirklich alles seine Zeit und wer hat die vergeben? Ist es eine Leihgabe des Herrn an seine Knechte?
 
(Endschuldigung bitte, habe weiter unten einen Fehler gemacht, und zwar einmal QUOTE][/QUOTE vergessen/versäumt... :( Darum hier alles nochmal, mit Korrektur natürlich.;):) )

"Halloo erstmal..." wieder.
Hätte ja jetzt erstmal gern 'n Bier, Du auch? Geb' auch eins aus, okay? Na denn :bier:
So, dann aber nun mal 'zum Ernst der Lage':
Dabei hab ich dich eigentlich schon gewarnt: du sollst nicht deine subjektive Realität als Basis nehmen, um gegen meine subjektive Realität zu argumentieren…:D
He, Du Schling... <nakommjetzabernichgleichwiederüberszielhinauschießenklardu?> äh Schlimmling.;) <joudasgehtjanochgeradeso> Also, ich meine, da musst Du ja schon mal (sowieso) nochmal ran. Denn was hast Du denn genommen als "Basis" zwecks Diskussion? Na siehste, und wenn Du darfst, darf ich doch wohl auch, oder etwa nicht? Oder, andersrum, was meinst Du denn, was ich dann überhaupt als "Basis" nehmen konnte/kann und/oder soll/te? Da Du ja offensichtlich, meine vorherige Argumentation dabei offenbar komplett missachtend, immer noch eben meinst, es gäbe die Realität, die a priori, ganz einfach nicht.
Aber da nun mal von abgesehen: Ohne jetzt hier so platt behaupten zu wollen, meine wäre die bessere, wahrhaftigere, also realistischere 'Arbeit' diesbezüglich, was wir hier ja erst noch 'auskungeln' wollen, oder? Aber eine und doch wohl entscheidende Rolle spielt das doch schon dabei, zumindest letztens, nicht wahr?
Jedenfalls behaupte ich hier schon mal, dass 'meine' jedenfalls sowieso objektiv ist, ganz einfach, weil meine gleich die ist.;)
Die Realität war doch schon immer das, was man sich zurechtgemacht hat, um irgendwie sein Leben zu leben.
Nun ja, hier fällt mir doch just erstmal wieder ein, was ich letztes Mal bzw. schon erstes Mal noch vergessen hatte zu fragen: Was ist das denn eigentlich, was Du da durch Dein "Guckloch" "möglichst exakt wahrnehmen" willst? Kann doch nur die wirkliche, einzig wahre Realität sein! Oder etwa auch schon 'ne "subjektive", von wem oder was so gesehen, so "wahrgenommen"? - Hm, jedenfalls, muss die dann aber doch, zumindest für Dich, schon überhaupt da (gewesen) sein - oder?!:banane:;)
Nehmen wir mal die Realität der griechischen Antike – als Beispiel nur, weil sie schriftlich dokumentiert wurde. Da war die Erde eine Scheibe und die Welt eine Käseglocke. Alles außerhalb war Mythologie. Diese Realität hat ihnen genügt für ihre damaligen Bedürfnisse. Heute haben wir die Käseglocke durchbrochen und messen die Welt in Lichtjahren. Wir leben also in einer anderen Realität.
Tja, da muss ich schon fragen: Wie kommt man eigentlich zu 'sowas'? Naja, denn es ist, müsste doch zumindest einfach klar sein, dass immer, was 'Mensch' für die, ja, aber doch immer in Wahrheit 'nur' subjektiv von ihm wahrgenommene, "Realität" hält, für ihn diese auch ist. Und wenn er diese, aufgrund von was auch immer, neuen Entdeckungen beispielsweise, ändert, korrigiert, dann ist und bleibt doch immer noch die Frage:
Was ist das denn eigentlich, was er zwar immer schon sieht, wahrnimmt, weniger oder mehr "exakt", dann dies jeweils zur 'aktuellen' "Realität" definiert, aber also, doch schon 'immer' da war?!? Und ist.
Wenn Du mir (jedoch) sagen würdest, dass das Wahrgenommene, also die Realität von 'Mensch', durch das, per Erweitern bzw. Korrigieren erst quasi ge-baut und dies immer weiter bzw. um- wurde und wird, und dementsprechend immer wieder neu, anders gesehen und wahrgenommen werden konnte und wird,dies aber - allein im Rahmen der möglichen Möglichkeiten, allein bestimmt durch das Ziel und den daraus resultierendem Sinn, und den sich daraus notwendigst ergebenen Gesetzen - der eigentlichen, in Wahrheit einzigen, einzig wirklichen, 'immer und ewigen' und sich niemals auch nur einen Deut ändernden und absolut unveränderbaren Realität - dann ja, dann würde ich Dir sofort vollkommen uneingeschränkt zustimmen, ja.
Denn genau und nur so ist es wirklich! Ganz einfach, weil es nur so sein kann, weil es nur so überhaupt 'geht'! Nur so überhaupt etwas 'geht'!
Und jetzt kommen wir zu meiner subjektiven Realität. Ich war noch nie auf der ISS oder auf dem Mond. Was ich darüber weiß, habe ich von Büchern, Fernsehsendungen und Ähnlichem erfahren. Wenn es mich jedoch gar nicht interessieren würde, weil ich mich in meiner Käseglocke wohlfühle, dann wäre all das in meiner Realität gar nicht existent.
Jo, wenn Du so starrsinnig wärst, dann sicher. In Deiner aber.
Soweit muss ich jedoch gar nicht gehen. Ich weiß aus Büchern und anderen Medien, dass die Atome aus Elektronen, Protonen und anderen Elementarteilchen bestehen.
Jepp - aussehen tut's jedenfalls so. Aber wirklich alles 'nur' Bildchen, Symbole, (Be)Zeichnungen...
Wenn ich aber eine schöne Torte vor mir habe – ich bin ein leidenschaftlicher Süßspeisenverzehrer –
Nanu, wem sagst Du das.;)
dann interessieren ich mich nicht für ihre Atomstruktur, sondern für ihr Aussehen und ihren Geschmack. Ihre Atomstruktur kann ich nicht erkennen und das Wissen darüber habe ich von Dritten. Wäre ich in der Lage ihre Atomstruktur zu erkennen, wäre es sehr schade, weil ich die Schönheit der Torte nicht genießen könnte…:D
Nö? Warum nicht? Aber (das alles) braucht's auch gar nicht. Braucht's hauptsächlich nur für "Mobil telefonieren" und sowas.;)
Und jetzt kommen wir zum Begriff Zeit. Ich habe den Begriff Gegenwart als Grenzwert bezeichnet, weil ihre Dauer gegen Null tendiert. Das ist der Trennpunkt zwischen vorhersehbarer Zukunft und Vergangenheit.
Also "Grenzwert" und "Trennpunkt" sind mir da zu viel. Was mit "Übergang" fände ich da treffender und angebrachter. Halte aber auch Diskussion darüber als ziemlich überbewertet, denn passiert ja sowieso und völlig ohne, dass wir irgendetwas daran ändern, aufhalten, beschleunigen oder was auch immer machen könnten. Außer verwenden sehe ich da kaum was wirklich nennenswertes. Ja, messen können wir natürlich auch, ist aber doch eigentlich, zumindest vornehmlich beim bzw. für Verwenden relevant, denn ändern tut's an Zeit an sich ja auch gar nix, nicht?
Aber, behaupte überhaupt nicht, ich hätte bei meiner Betrachtung diesbezüglich alles und richtig erfasst, halt's eben für nicht so notwendig, darüber hinaus...
Die Zukunft ist insoweit vorhersehbarer, als dass ich in der Lage bin aus meinem Erfahrungsschatz der Vergangenheit (Erinnerung) in einem begrenzten Rahmen vorherzusagen, was als nächstes passieren wird.
Ja, wenn zu Erinnerung auch Gelernt gehört, also auch Gelerntes beinhaltet. Und in Zukunft vorhersagen kannst Du schon mal, und das mit absoluter Sicherheit, dass die Realität so bleiben wird wie sie ist. Und das Du, wir (mal wieder) 'abgehen' musst, müssen. Und aber auch und gerade deshalb, dadurch, was wie geschehen wird, eben wenn Du genügend gelernt hast, wie Wirkung von dem sein muss, was Du in "Gegenwart" denkst und tust.
(So, hier fehlte QUOTE][/QUOTE)
Um beim Beispiel mit der Torte zu bleiben, so wie ich mich kenne weiß ich, dass sich ihre Form bald verändern wird, weil mindestens ein großes Stück bald fehlen wird… Also ist diese Zukunft nichts anderes als meine verknüpften Erfahrungen. Und die Dauer der Gegenwart tendiert auch gegen Null, wenn ich mich an die Torte heranmache…:D
Anderes Beispiel: Du fährst mit 180 auf der Autobahn und plötzlich, nach einer Kurve, siehst du vor dir viele Bremslichter aufleuchten. Du wirst intuitiv auf die Bremse treten, weil du genau weißt, was in nächster Zukunft passieren könnte, solltest du es nicht tun: nämlich dass die Gegenwart sehr kurz sein wird und du wirst Vergangenheit werden, ohne Zukunft…;)
Ja ja, sag' ich doch, aber gelernt, und 'übrigens' auch akzeptierst hast. Allerdings "Vergangenheit" wird, und auch absolut sicher, auch so vorhersagbar, sowieso. Und, aber, genauso absolut sicher, auch "vorhersehbar", dies alles keineswegs nur in Deiner Realität! Oder?;)
Jetzt hab ich eine Menge Lesestoff hingeklatscht, nur um nichts anderes zu sagen, als dass sich die subjektive Realität nur über den begrenzten Raum und die Zeit erstreckt, die für das Subjekt relevant sind. Wenn ich weitergehen möchte, könnte ich behaupten, dass auch dieser Raum und diese Zeit nur im Bewusstsein des wahrnehmenden Subjekts existieren, weil ihre Grenzen abhängig von ihrer Relevanz für das Subjekt sind, aber ich tu es nicht…:D
Och, von mir aus mach' doch. Denn 'Das macht doch nichts'. Mir jedenfalls nicht. - Naja, ok., 'es geht so'... ;) Übrigens, wenn ich just aus unserem Fenster schaue, dann muss ich wahrnehmen, dass es da draußen gerade 'wie aus Kübeln am Schütten' ist. Und, aber, Du glaubst nun wirklich, ich müsste davon ausgehen, das geschähe allein in meiner Realität, ja, echt?! Du, entschuldige nochmal bitte, aber das ist und bleibt für mich nichts als totaler Unfug. Und dies auch da draußen beim und im 'Schütten', innerhalb oder außerhalb welcher "Grenzen" auch immer.
Ach, und nun Dich noch fragen könnte ich noch hier am Ende meines "Hingeklatschten": Worin und wogegen grenzen sie sich eigentlich ab, Deine "subjektiven Grenzen" Deiner "subjektiven Realität", hm?

Bis dann... (und wünsche Dir besseres Wetter, da bei Dir :))
 
Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit, so der Prediger, aber hat deswegen auch alles seine Zeit? Was genau soll denn das sein, was alles hat und wer oder was ist eigentlich alles?

Hat wirklich alles seine Zeit und wer hat die vergeben? Ist es eine Leihgabe des Herrn an seine Knechte?
Aach, schau' mal einer an, stellt er nun doch noch richtige, gute und ernsthaft(?) Fragen! Und dann auch noch gleich die überhaupt! Is ja mal wieder was zum Wundern!
Ja, aber will er's nun auch wirklich wissen? Oder ist es nun nur 'ne neue Trolltaktik? Denn ja, hier bei mir hat er ja bisher nichts anderes gemacht als zu trollen!

Aber was soll's - der "Prediger" macht Dir nun einen Vorschlag, zur hoffentlich endgültigen Klärung diesbezüglich zwischen uns beiden:

Ich stelle Dir eine Frage, eine philosophische und sehr wohl ernsthafte und aber relativ leicht zu beantwortende. Dann werde ich ja sehen, erstens, ob Du überhaupt bereit bist, sie überhaupt anzunehmen - das würde mir zeigen, dass Du hier, zumindest jetzt, nicht nur trollen willst/kannst.
Und dies dann auch daran, zweitens, ob Du die Frage überhaupt schon einmal annehmen, und sie beantworten willst, bzw. daran, wie, in welcher Art und Weise, Du es tust bzw. versuchst.
Und, falls alles positiv verlaufen ist, werden, drittens, wir beide sehen, dass wir damit bereits dabei sind, Deine obigen Fragen vernünftig diskutierend zu beantworten.

Falls es jedoch negativ verlaufen sollte, dann hast Du hiermit nichts als einen weiteren Fisch bekommen. Denn Trolle füttert man mit nichts als solchen.

So. Und, was sachst'e nu'?
 
Denn nur über die Frage nach der Wahrnehmung von "fester" Zeit in Kairos als Momentum zum Festhalten und der sich daran anschließenden Diskussion der Frage einer Wahrnehmung von "beweglicher" Zeit in Chronos zum Ablauf des Verstehens von Vergänglichkeit werden wir zu einem gemeinsamen (Parallel-)Verständnis kommen, nämlich im "Doppelverstehen" einer

Bernies Sage
Die heutigen Griechen verstehen unter „Kairos“ das Wetter und das brauchen sie nicht festzuhalten; es ist einfach da und davon haben sie mehr als genug, aber unter „Chronos" verstehen sie das, was sie viel weniger haben, weil es ihnen Schäuble nicht gönnt, um ihre Kredite zurückzuzahlen. Der heutige Grieche könnte also Chronos mit „Zeit die fehlt“ übersetzen. Somit kommen wir wieder zu der abgedroschenen Definition: Zeit ist Geld…
 
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Die heutigen Griechen verstehen unter „Kairos“ das Wetter und das brauchen sie nicht festzuhalten; es ist einfach da und davon haben sie mehr als genug, aber unter „Chronos" verstehen sie das, was sie viel weniger haben, weil es ihnen Schäuble nicht gönnt, um ihre Kredite zurückzuzahlen. Der heutige Grieche könnte also Chronos mit „Zeit die fehlt“ übersetzen. Somit kommen wir wieder zu der abgedroschenen Definition: Zeit ist Geld…
Das werde ich den Materialisten sagen:ironie:
 
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