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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Achtung: Das Denkforum wird schon seit langem so interpretiert, dass sich das Denken nur auf das intensive Nachdenken darüber bezieht, wie ein Thema oder ein Teilnehmer ins Abseits gestellt werden kann.

Also mit Fangfragen, mit bunter Wörter-Klauberei, mit gescheit-heftigen Psychologisierungen oder sich selbst in den Popo beißenden Folgerungen.
Umso drängender scheint's dann ja zu sein, wenigstens zu versuchen, da dran möglichst "kräftig" was zu ändern. Mir jedenfalls.
Ich für meinen Teil such mir gesheiterweise aus dem allem immer einen lohnenden Angelpunkt heraus, auf den ich etwas sagen kann, das auf meiner Linie liegt.
Tja, dazu ist meine "Linie" einfach zu breit äh oder zu lang? - Zu weit? Na, egal...;)
 
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Aber das musst du doch nicht so herumpoposaunen.
Was? Ich soll mich verstellen, hier?! NEIN, ganz sicher werde ich das nicht tun!! Warum und wozu auch??
Ja, weißt du, meine Pubertät liegt viele Jahre zurück und nachdem es damals noch keine Foren gab, wo ich meine Sprüche hätte abladen können, haben halt die Mädels herhalten müssen…
Nun ja, wenn Du bei mir nur "pubertäre Sprüche" 'hörst', - kannst Du Dir die wohl nur ersparen, indem Du mir nicht mehr "zuhörst" -. <Bedauern>
 
Leute, ich erlaube mir hier nun einen Appell an Euch:

Ihr könnt vollkommen sicher sein, dass ich keineswegs hier hergekommen bin, um hier einen "Krieg" o.ä. vom Zaun zu brechen!

Sondern selbstverständlich zuerst aus Liebe und Freude zum und am Denken, über den alltäglichen Tellerrand hinaus, also zur und an der Philosophie, allerdings einer/der freien (für mich einzig wirklichen), die durch nichts anderes genährt, aber auch begrenzt wird als durch möglichst offene, unvoreingenommene Wahrnehmung gleich entsprechender bewusster Erfahrung, und logischem Nachdenken darüber.

Und zweitens, ja, genauso selbstverständlich, denn wer wollte das wohl nicht, um meine "Produkte" hier "unter's Volk zu bringen". Denn ja, auch ich habe ein bzw. bin auch Ego.

Aber!: Mindestens genauso stark ist mein Interesse, meine "Produkte" hier zur Diskussion zu stellen! Ja, zur sachlich rücksichtslosen, aber auch fairen! Einfach, um noch Falsches korrigiert, noch Fehlendes ergänzt... kurz, sie quasi "gehärtet" zu kriegen.

Ja, um nichts anderes wollte ich mich hier bemühen. - Was ja allerdings jedenfalls bisher "ziemlich in die Hose gegangen" ist. Leider.

Bleibt noch die Frage: Warum?
Aus meiner Sicht war/ist das wesentlichste Problem, dass - meine "Produkte" hier kaum jemand haben will. Allerdings, auch das muss ich so sehen, dies, ohne sie überhaupt wirklich in Augenschein genommen, geschweige denn sie sorgfältig geprüft zu haben.
Über den wahren Grund hierfür möchte ich jetzt hier nicht spekulieren, sondern erhoffe und erbitte mir dazu Antwort von Euch.

Ein weiteres Problem scheint mir meine Ausdrucksweise zu sein. Dazu möchte ich sagen, dass es mir überhaupt nicht darum geht, hier irgendeinen Slang o.ä. zu etablieren; auch nicht, hier damit irgendwie qualitative Minderung hervorzurufen; und auch nicht, hier als sprachbeminderter oder gar -behinderter gar "Rüpel" aufzutreten, zu erscheinen.

Es ist hingegen schlicht und einfach so, dass ich erstens einfach keine Lust habe, hier mit einem "Stock hinten im Frack" entsprechend steif vor meinem Compi zu hocken; aber auch nicht, mir m/eine Ausdrucksweise aufoktroyieren zu lassen.

Ich mag's ganz einfach so lieber! "Freie Rede", oder "wie der Schnabel gewachsen ist"... und solange der dazu gut genug gelungen ist?..

...Spricht nun aus Eurer Sicht was genau wirklich dagegen?! Dass Ihr mich deshalb verbal nicht versteht, das ist doch wohl kaum so - oder?

Ich bitte Euch freundlich und respektvoll, über Obiges mal ernsthaft, also fair nachzudenken und möglichst künftig zu berücksichtigen. :)

.....Warum so weinerlich? Hier tanzt eben "jeder mit jeden", aber nicht jeder versteht es zu führen! Nur die "Vernunft" tanzt nicht mit. Die "besäuft" sich bloß und murmelt von Zeit zu Zeit "unverständliches" bis sie vom Sessel rutsch und auf den Boden kotzt. Doch wem kümmert es? Niemanden, man tanzt einfach drüber hinweg!.....

meint plotin
 
Halten wir fest:

Raum und Zeit sind konstruktive Hilfmittel denkender Subjekte zu Zwecken der Beschreibung gewisser Beziehungen zwischen Ereignissen.


In der Regel wird man "Ewigkeit" synonym mit "unendliche Dauer verwenden. Dies vorausgesetzt denke man sich eine Gerade aus Planck-Zeit-Elementen bestehend, auf welche man die Menge der ganzen Zahlen abbilde. Damit hat man die Wohnlichkeit eines Hilbertschen Hotels geschaffen und kann die Einbettung des Raumes völlig problemlos ohne Einschränkung der Allgemeinheit des Begriffs auf die Belegung eines Zimmers beschränken. Raum ist eben wie Beton gerade das, was man daraus macht. Die Ewigkeit ist zwar nicht durch Hilbert persönlich, wohl aber durch die Planck-Längen im Schlüsselloch eines jeden Zimmers zur Planck-Zeit garantiert, wie man locker und leicht nachzählen oder sich in endlicher Zeit einfach überlegen kann. Wem diese lineare Zeit zu stupide ist, der lasse sich durch Bernies Sage zur Zeit verwöhnen oder erfinde ersatzweise eine vergleichbare Story in kurzer Zeit.
 
Diesbezüglich kannte ich bisher nur folgendes Zitat von Einstein:

Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.

Ich habe mal versucht, die Quelle(n) dieses "Zitates" zu finden. Beim Googeln nach dem "Zitat" werden folgende Nachweise angegeben:

1988: Bild der Wissenschaft, Seite 142 (Deutsche Verlags-Anstalt)

1987: Die Zeit im Bild, ISBN 9783534095506, Seite 241 (Verlag Wissenschaftliche Buchgesellschaft)

Das sind natürlich populäre Darstellungen mit den häufig anzutreffenden Vereinfachungen oder Fehlinterpretationen.

Ich habe deshalb in der Originalarbeit von 1905 zur Speziellen Relativitätstheorie nachgeschaut. Dort bemerkt Einstein gleich zu Beginn:

Wir haben zu berücksichtigen, dass alle unsere Urteile, in welchen die Zeit eine Rolle spielt, immer Urteile über gleichzeitige Ereignisse sind. Wenn ich z.B. sage: „Jener Zug kommt hier um 7 Uhr an“, so heisst dies etwa: „Das Zeigen des kleinen Zeigers meiner Uhr auf 7 und das Ankommen des Zuges sind gleichzeitige Ereignisse.“

Es könnte scheinen, dass alle die Definitionen der „Zeit“ betreffenden Schwierigkeiten dadurch überwunden werden können, dass ich an Stelle der „Zeit“ die „Stellung des kleinen Zeigers meiner Uhr“ setze. Eine solche Definition genügt in der Tat, wenn es sich darum handelt, eine Zeit zu definieren ausschliesslich für den Ort, an welchem sich die Uhr eben befindet; die Definition genügt aber nicht mehr, sobald es sich darum handelt, an verschiedenen Orten stattfindende Ereignisreihen miteinander zeitlich zu verknüpfen, oder – was auf dasselbe hinausläuft – Ereignisse zeitlich zu werten, welche in von der Uhr entfernten Orten stattfinden.



 
Einstein hat in diesem kleinen Essey die Zeit recht realistisch betrachtet und sie mit dem Uhrzeiger gekoppelt. Doch über das, was die Zeit eigentlich ist, darüber hat er sich nicht genau geäußert.

Man könnte sagen: Recht hat er gehabt, denn diese Frage lässt sich nicht so einfach lösen. Wir können nur sagen, dass wir Zeit erleben, weil wir vernünftige Menschen sind und weil wir es eilig haben. Vielfach bleibt keine Zeit fürs Entspannen, für das "Die-Sinne-baumeln-Lassen."

Schaut ein Vogel auf die Uhr? Eine Katze, ein Hund?
Die Natur lebt einfach im Einklang von Tag und Nach, Sommer, Herbst, Winter, Frühjahr.
 
Wir haben zu berücksichtigen, dass alle unsere Urteile, in welchen die Zeit eine Rolle spielt, immer Urteile über gleichzeitige Ereignisse sind.
Wobei man hier konkretisieren muss, dass die Ereignisse höchstens annähernd gleichzeitig stattfinden können, andernfalls müsste man annehmen dürfen, dass zwei Objekte gleichzeitig an exakt demselben Ort sein können…
 
Zeit ist ein Hilfskonstrukt mit dem sich der Mensch in der Welt besser zurechtfindet.
Wenn Realität auch zeitlos ist lässt sich unser Leben mit Zeiteinheiten doch praktischer führen.

Im Gegensatz dazu ist gemäß der Schleifenquantengravitation Raum ein realer, dynamischer Prozess, der wie alle Prozesse Bewegung beinhaltet.

Für die Vorstellung von Unendlichkeit benötigt es Raum und Bewegung.
Raum entwickelt sich abhängig von Bewegung. Somit kommt Unendlichkeit mMn nur die Eigenschaft potentiell zu.
Genauso verhält es sich mit Ewigkeit als Synonym für Unendlichkeit: Sie existiert nur im Moment.
 
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Beides meine ich:

A) Philosophische Grundlagen zu Aussagen, die Schöpfung könnte ein Spiel Gottes sein.

B) Religiöse Grundlagen. Welche religiöse Aussagen beziehen sich darauf, dass die Schöpfung ein Spiel Gottes sei.
Es kann keinen "Gott", keinen "Schöpfer", ergo auch keine "Schöpfung" geben. Jedenfalls nicht außerhalb von Phantasie, also nicht wirklich.

Erstens, weil "Wesen" außerhalb von "Universum" absolut unmöglich sind.

Zweitens, weil innerhalb von "Universum" Vollkommenheit, Allmacht, Allwissenheit... ebenso absolut unmöglich sind.

Drittens, weil alle nicht nur völlig überflüssig sind/wären, nicht nur dabei "stören", sondern gar Existenz von "Universum" - bzw. auch und gerade "Leben"! - verhindern würden. Weil letzteres, alles, ganz von allein "läuft, laufen" muss, und dies nur so, wie es "läuft"; und ist. Mit Darein- und/oder Dazwischen"schöpfen" ist da absolut garnix.
 
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