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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Aber steht das nicht im Widerspruch zum Relativitätsprinzip?
Würde es den Äther als absolut ruhendes System geben, so müsste es, wenn sich ein Zug mit 0.999...c bewegt, und der Zugkellner sich innerhalb des Zuges ebenfalls mit 0.999...c bewegt, eine für den Äther gemessene Relativheschwindigkeit von ~2c für den Kellner ergeben. Das ist ja unmöglich.
Ich glaube beides kann nicht gleichzeitig existieren, entweder man ist für den Äther auf kosten der Lichtgeschwindigkeit, oder umgekehrt.


Los Benjamin, jetzt bist du mal echt gefordert...

Der Rote Baron
 
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Würde es den Äther als absolut ruhendes System geben, so müsste es, wenn sich ein Zug mit 0.999...c bewegt, und der Zugkellner sich innerhalb des Zuges ebenfalls mit 0.999...c bewegt, eine für den Äther gemessene Relativheschwindigkeit von ~2c für den Kellner ergeben. Das ist ja unmöglich.
Ich glaube beides kann nicht gleichzeitig existieren, entweder man ist für den Äther auf kosten der Lichtgeschwindigkeit, oder umgekehrt.

Du darfst dir den Äther nicht als ein Gas oder eine Flüssigkeit aus Materie vorstellen.
Es ist möglich sowohl den Äther als auch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit unter ein Dach zu bringen. Der sportliche Kellner, der 0.999 c durch den Zug läuft, wird vielleicht von den Zugpassagieren als so schnell erlebt. Der Beobachter, der aber außerhalb des Zuges am Bahndamm des Äthers steht, und den Zug mit 0.999c dahinbrausen sieht, würde für die Geschwindigkeit des Kellners 0.9999994995c messen. Egal von wem aus man die Situation betrachtet, niemand wird einen anderen mit (Über)Lichtgeschwindigkeit bewegt erleben. ;)
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Na ja, man kann aber doch sagen, welche Eigenschaften er nicht haben kann und man kann auch einige Eigenschaften nennen, die er haben müsste. Aber das hab ich ja auch schon hier geschrieben.


Ja, stimmt schon. Er müsste zumindest als Träger für Licht fungieren können, wenn Licht Wellennatur hat.


Und wie ebenso schon gesagt, denke ich, dass es eine Art Äther gibt. Sinnvoll wäre es aber in meinen Augen erst dann, ihn für wirklich zu erachten, wenn man ihn auch nachweisen kann. Und bis heute wüsste ich nicht, wie das gehen soll. Vor allem deshalb, weil ich ihm keine Eigenschaft zusprechen könnte, die sich messen ließe.


Ja, das ist das Problem. Man kann ihn nicht wahrnehmen, nicht sichtbar machen, also auch keine Messinstrumente entwickeln. Und solange ist und bleibt es eine Hypothese, die weder bewiesen noch widerlegt werden kann.


Allgemein gesprochen sehen die meisten Physiker keinen Grund, der eine Äthertheorie notwenidg machen würde. Deshalb ist sie in den meisten Kreisen auch für tot erklärt worden. Es ist eher eine ideologisch Frage, ob man an einen Äther glaubt.


In den meisten Kreisen ist aber nicht in allen! Und das heißt doch, dass man Vieles einfach nicht weiß. Niemand würde die Hebelgesetze anzweifeln oder dass es UV-Licht gibt und Radioaktivität.


Dunkle Energie und dunkle Materie haben nichts Erkennbares mit dem Lichtäther zu tun.
Das Rätsel um die dunkle Materie rührt von Beobachtungen her. Die beobachteten Geschwindigkeiten von Sternen im äußeren Bereich von Galaxien sind deutlich zu hoch, als man sie für die erkennbare Masse der Galaxien annehmen würde. Es sieht ganz so aus, als gäbe es in den Zentren dieser Galaxien Massen, die man nicht sieht. Und weil man sie nicht sieht, nannte man diese mysteriöse Masse dunkle Masse. Das hat aber wie gesagt (vermutlich) nichts mit einem wie auch immer gearteten Lichtäther zu tun.


Ah ja! Da muss ich noch drüber nachdenken, was Masse mit der Rotationsgeschwindigkeit von Randbereichen zu tun hat! Spontan, von der Vorstellung her, würde ich denken, dass die Geschwindigkeit abnimmt, je mehr Masse da ist. Weil die Masse ja träge ist und es mehr Energie braucht, sie in Drehung zu versetzen, je mehr Masse da ist.
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo insomnia,

ich habe nichts gegen Dich und ich fühle mich auch nicht beleidigt. Ich erwarte lediglich eine gewisse Sachlichkeit. In einigen Punkten habe ich wortwörtlich Deine Aussagen wiederholt und Du bist entrüstet, als hättest Du das nie gesagt.

Ich gebe zu, daß mir auch Fehler unterlaufen konnen. Bei dem Unterschied zwischen gerechneter und definierter LG habe ich 7,5 statt 207,5 km angegeben. Dieser Unterschied von über 200 km wird von den Wissenschaften als vernachlässigbar gering unterschlagen.

Und was tust Du? Du glaubst unfehlbar zu sein und schiebst alle Unstimmigkeiten den Umstände zu. Kannst Du nichtmal für irgendetwas verantwortlich sein? Eigentlich müßtest Du wissen, daß jede Theorie nur die Deutung einer Beobachtung ist und deshalb auch nur mit einer gewissen Toleranz betrachtet werden sollte.

Ich bin kein Freund von Zitaten. Aber Einstein hat auch mal gesagt: > Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergißt. <

MfG
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo Manfred,

danke für Deinen Rat! Ich hoffe, ich dachte gründlich genug, um Deinen sicherlich sehr hohen Ansprüchen gerecht werden zu können!
Ich will es auch versuchen, indem ich näher auf Deinen Beitrag eingehe.

wir müssen ja nicht immer gleicher Meinung sein. Ja, ich stelle den Urknall in Frage, weil:

1 ) niemand dabei war
2 ) es auch später keine vergleichbaren Beobachtungen gab
3 ) wer oder was vorgeschrieben hat, daß unsere Welt, unsere Existenz, und überhaupt unser ganzes Dasein einen Anfang gehabt haben muß.
Punkt 1 und 2 - ist klar! Zu Punkt 3 - kann ich keine Namen nennen. Es hat sich halt, durch diese und jene teilweisen falschen Vermutungen, irgendwie so aufgebaut.


Deine weitere Betrachtung über die Fähigkeit der Naturwissenschaftler, die Realität der Natur zu erkennen, möchte ich noch ergänzen. Unsere Altvorderen waren ja keine Dummköpfe. Sie haben erstaunliches geleistet, was mit den damaligen Mitteln möglich war und dem damaligen Zeitgeist entsprach. Aber das heutige Wissen den Erkenntnissen der damaligen Zeit anzupassen ist m. E. das eigentliche Unvermögen der heutigen Generation.
Hier bin ich zu 99,99% Deiner Meinung! Ich würde sagen, ich sehe es nur nicht ganz so streng. Und eigentlich betrifft dieses Unvermögen, nur einen Teilbereich der Astronomie sowie der Physik. Also nur dort, wo es um die RT und alles was damit zusammenhängt geht. Hier besteht wirklich ein sehr unerfreulicher und ins Abseits führender Stillstand! Dieser dauert schon 100 Jahre wegen der verinnerlichten, scheinbar wahren theoretischen Grundsätze! Wie lange der Stillstand noch weiter besteht, können wir nicht voraussagen. Naja, die Kirche hat ja auch widerspenstig - Jahrhunderte gebraucht, bis sie ihre überholten Wahrheiten abgelegt hat. Heute werden unserem Zeitgeist entsprechend, wenigstens die gegen den Strom Schwimmenden, nicht mehr am Scheiterhaufen verbrannt.


Das wird uns erziehungsmäßig so gesagt und wir glauben das auch, obwohl diese Welt schon immer so oder in ähnlicher Form bestanden haben kann. In einer kinematischen Welt sind alle materiellen und immateriellen Objekte schon seit jeher in Bewegung. Das können wir uns genausowenig vorstellen, wie einen immerwährenden Ruhezustand, der plötzlich von einem Urknall aufgehoben wird.

Der Bewegungszustand ist für mich schon eher denkbar als der Ruhezustand. Ich halte eine kinematische Welt mit 50/50 ebenso für möglich, wie eine ruhende Welt und habe mich aufgrund eigener Beobachtungen für die kinematische entschieden.
Diese beiden Absätze, haben mich am meisten beschäftigt!!!
Mir war das Wort Kinematik nicht unbekannt, aber darüber Gedanken gemacht, habe ich mir bisher keine. Nebenbei schnell erwähnen will ich noch, dass Du und auch andere Schreiber hier, nachdem ich alle Beiträge in diesem Thread gelesen habe, viel höher gebildet sind, als ich! Sehe dies aber nicht mehr als Handikap! Denken und Überlegungen anstellen, können und dürfen die weniger Gebildeten - ja auch. Schlimm wäre es allerdings, wenn alle Menschen - nur durchschnittlich gebildet wären. Bis zum Mond hätten wir es bestimmt nicht geschafft!
Nun zurück zu Deiner bedenkenswerten und sehr berechtigten Anschauung der Kinematik, die ich gar nicht ablehnen kann und auch nicht will. Ich hab zwar ein wenig gegoogelt, aber ich verlasse mich da jetzt ganz auf Deine für mich sehr beeindruckende Sichtweise. Nämlich: „Das alles Materielle seit jeher in Bewegung ist“!
Weil die aufgeklärten Mitglieder der monotheistischen Religionen und die Wissenschaft, aber von einem Anfang sprechen, wo es sozusagen - kein ''Davor'' gab, verstehe ich natürlich wissenschaftlich gesehen - Deinen Einwand zum Urknall. In der Bibel ist oft von Ewigkeit die Rede, und trotzdem, wird auch von Anfang und Ende der Zeiten gesprochen, was aber von den religiösen Denkern - noch nicht bedacht wird. Die asiatischen Religionen, gehen ohnehin von einem ewig wiederkehrenden Kreislauf aus. Weit her geholt will ich damit nur sagen, die großen Weltreligionen, widersprechen sich aus weiterer Sicht gesehen, gar nicht unbedingt mit der wissenschaftlich kinematischen Welt. Was beweist das jetzt wissenschaftlich - zum Thema Urknall? Gar nichts!!! Darum gleich wieder weg - von den Religionen!
Du weist ja, ich hoffe, dass sich der Urknall irgendwann bestätigt!
Es ist ja auch noch so, dass manchmal Wissenschafter, Philosophen und andere Interessierte, doch immer wieder die Frage aufwerfen: Gab es ein davor? Und was war davor? Bisher hat man aber keine befriedigende Antwort finden können!
Ich hatte da schon welche, wie z.B.: Wir Hornochsen und alle anderen Tiere waren vorher schon mal da. Oder, es gab vor dem Urknall – schon mehrere solcher. Und dazwischen gabs dann immer wieder die Evolution usw. Aber diese Überlegungen sind nicht wissenschaftlich, sondern, wenn man so will, hirngespinstliche Gedanken, die wahr sein können - oder auch nicht. Ich hatte also für das ''Davor'', wissenschaftlich gesehen, keine Erklärung und auch kein Argument!
Daher ist für mich eine Frage zum Knackpunkt geworden. Nämlich, „Wenn es einen Urknall doch gab, wie kann man das ''Davor'', mit wissenschaftlichen Hintergrund erklären, damit es vielleicht Deiner kinematischen Anschauung gerecht werden kann“?
Nun, dank eines Mannes aus Garbsen und dank seiner kinematischen Sichtweise, durfte ich geringes Subjekt, gerade jetzt in diesen Tagen, in einem kurzen hellen Moment eine Eingebung haben. Es ist aber nur ein Argument! Und es ist eigentlich nur ein simples Argument - gegen die herkömmliche Annahme - dass es kein Davor gibt. Nicht mehr und nicht weniger! Es ist aber meiner subjektiven Ansicht nach, ein äußerst starkes Argument, dass - durch seine Einfachheit hervorsticht! Man könnte sagen, es ist sogar so einfach, dass viele - sehr wahrscheinlich gar nichts damit anfangen können oder wollen.
Vielleicht hast Du ja auch Einwände – die dagegen sprechen, weil ich Kinematic und Urknall nicht als Widerspruch sehe.

Nun wäre es an der Zeit, um auf den Punkt zu kommen! Kann dies aber erst demnächst tun. Zeitbedingt werde ich erst am Mittwoch, spätestens Donnerstag wieder schreiben, falls noch Interesse vorhanden.


freundlichst

rupert

ps. was meinst Du mit immateriellen Objekten?
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

daher ist für mich eine Frage zum Knackpunkt geworden. Nämlich, „Wenn es einen Urknall doch gab, wie kann man das ''Davor'', mit wissenschaftlichen Hintergrund erklären,

ich sehe hier eine gewisse analogie zur temperatur
lange wurden darüber dispute geührt was temperatur ist - das herrschende modell war ein feisofliches wärmemedium bzw kältemedium
was die materie erfüllt und durchdringt.
jeder kannte den bergriff - konnte iseine auswirkungenn fühlen und erfahren - aber niemand hatte genaue vorsatellungen.

willkürlich wurde nach pragmatishen kriterien ein null punkt und eine menge gewählt und die celsius bzw fahrenheit skalen waren geboren
0 grad beim eis
und in beiden richtungen eine unendlich lange achse..
das bild war logische
und aus der mathematik kennt man ja das mann immer noch eines dazuaddieren bzw subtrahieren kann
selbst unendlich +1 ist immer noch unendlich genau wie - undendlich -1
es gibt dort nirgends eine beschränkung der vorstellung.....
erst mit der interpretation der wärme als feinste bewegung der materie (brownschemolekülbewegung) änderte sich die voratellung
es musste eine endliche grenze nach unten geben - eben dort wo sich nichts mehr ändert . also keine veränderung der moleküel in zeit und raum..
dort wurde das null kelvin festgelegt - als der absolute nullpunkt der wärme
wenigerr als überhaupt keine bewegung geht nicht... das problem der vorstellung lag also in der falschen skala die temperatur kennt keine positive oder negative wärme sondern nur den betrag von impulsen der moleküle ..
sobald das paradigma der der beidseitigen temperatur skala aufgehoben ist bereitet diese vorstellung auch keine anschaulichen probleme mehr in uns..

wenn ich jetzt mal betrachte was zeit eigentlich ist, nämlich auch eine form der veränderung... und versuche mir die skala der "zeit "vorzustellen die meist den gegenwartspunkt als nullpunkt verwendet für subjektives zeitempfinden bzw einen historichen besonders prägnannten punkt wie domini so sehe ich eine starke analogie zur temperaturskala
sobald wir erkennen das zeit kein eigenständiges medium ist sondern nur ein vergleichsgrösse zur veränderung der materie im raum so wird schnell klar das es auch keinen zeitereich geben kann vor eintritt der schöpfung ... sei es nun gott oder bigbang.. der absolute nullpunkt der zeit....
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Q u e r (Von wem wohl? :zunge3: :katze3:)

Gottfried Keller

Die Zeit geht nicht, sie stehet still,
wir ziehen durch sie hin;
sie ist ein' Karawanserei,
wir sind die Pilger drin.


:katze3:
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Leider kannte G. KELLER noch nicht die Unterscheidung zwischen
chronos und kairos....:blume2:
Das macht aber, wie immer, nichts ...:lachen::lachen::lachen:
 
In den meisten Kreisen ist aber nicht in allen!

Korrekt.

Ah ja! Da muss ich noch drüber nachdenken, was Masse mit der Rotationsgeschwindigkeit von Randbereichen zu tun hat! Spontan, von der Vorstellung her, würde ich denken, dass die Geschwindigkeit abnimmt, je mehr Masse da ist. Weil die Masse ja träge ist und es mehr Energie braucht, sie in Drehung zu versetzen, je mehr Masse da ist.

Es geht um die Masse in Zentren von Galaxien.
Und um die Sterne, die sich um diese Zentren bewegen. Diese bewegen sich nämlich umso schneller, desto größer die Masse des Zentrums ist. Scheinbar bewegen sie sich aber schneller, als sie dies aufgrund der beobachteten Masse im Zentrum tun sollten. Es sieht damit so aus, als gäbe es mehr Masse als man beobachtet.
 
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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo insomnia,

ich habe nichts gegen Dich und ich fühle mich auch nicht beleidigt. Ich erwarte lediglich eine gewisse Sachlichkeit. In einigen Punkten habe ich wortwörtlich Deine Aussagen wiederholt und Du bist entrüstet, als hättest Du das nie gesagt.

Ok, einmal noch rechtfertige ich meine Person aber das wars dann...
Ich erkenne noch immer keinen Widerspruch in meine Posts. "Einstein hats verstanden" war eine ausdruckslose Phrase. Was daran falsch ist, weiss ich nicht.


Ich gebe zu, daß mir auch Fehler unterlaufen konnen. Bei dem Unterschied zwischen gerechneter und definierter LG habe ich 7,5 statt 207,5 km angegeben. Dieser Unterschied von über 200 km wird von den Wissenschaften als vernachlässigbar gering unterschlagen.
Wäre mir gar nicht aufgefallen...
Aber ich glaube noch immer nicht, dass dieser Unterschied in der exakten Berechnung existent ist. Wenn man zB Atomuhren synchronisieren will, darf man die 415km Differenz (hin und retour) beim Signalaustausch sicher nicht einfach so vernachlässigen. Das kann ich mir nicht vorstellen das Physiker so ungenau sind.

Und was tust Du? Du glaubst unfehlbar zu sein und schiebst alle Unstimmigkeiten den Umstände zu. Kannst Du nichtmal für irgendetwas verantwortlich sein? Eigentlich müßtest Du wissen, daß jede Theorie nur die Deutung einer Beobachtung ist und deshalb auch nur mit einer gewissen Toleranz betrachtet werden sollte.

Ja, da hast du recht. Ich bin sehr Partei ergreifend und festige meine Position so gut ich kann. Selten können mich Argumente vom Gegenteil überzeugen, aber nicht weil ich stur bin, sondern weil die Argumente meistens unbefriedigend sind. Und desweiteren, wären wir alle sehr tolerant hier, so würde es diese mittlerweile längeren Diskussion gar nicht geben, wir würden uns alle schon auf der zweiten Seite darüber einigen, das wir eigentlich gar nichts wissen.
Ich bin der Meinung, man sollte auf das aufbauen, woran man glaubt das es auch richtig ist. Toleranz wirkt eher diskussionsdämpfend, da es zu keiner Kritik kommt, sondern alles Unstimmige wird toleranterweise unterm Tisch gekehrt.
Ich bin der Meinung, dass es in einer Diskussion, eine oder mehr Positionen geben sollte, aber zum Schluss doch nur eine Meinung recht haben kann.
Jeder sollte seine Position, mit ehrlichen Mitteln verteidigien können... irgendwann muss ein Widerspruch offensichtlich werden. Der der am längsten widerspruchsfrei bleibt, hat gewonnen! :P
 
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