Immerhin darf ich deine Ausführungen dahingehend als korrekt bestätigen, als Du eben den Begriff von Bewusstsein als ebenes Wahrnehmungsflächenquadrat unbewusst, ungekrümmt und unbekümmert anerkannt zu haben scheinst, unter korrekter irdischer Vernachlässigung bzw. Aufhebung einer Wahrnehmungshöhe, positiv (als Quell in der Vorstellung) oder negativ (als Senke in der Denke-Nachstellung).
Die Vernachlässigung der Wirbelbildung wäre ein nicht zu verzeihende Fehler, der einige Turbulenzen auszulösen vermag.
Die gewöhnlich gerade bei philosophisch interessierten Menschen zu beobachtende Rotation der Gedanken infolge der Versenkung hervorquellender Vorstellungen, auch die Materie betreffend, übrigens eine überaus schwierige Materie, sollte wegen der Dynamik eben nicht auf die statische Betrachtung beschränkt sein, ansonsten die Verschränkung in Form widersprüchlicher Verrenkung nicht auszuschließen wäre.
Komplizierter kann ich es nun wirklich nicht erklären, würde ich es aber sehr einfach erklären, dann würde jeder sagen: "Aber das ist doch nichts Besonderes".
Wirklich schade. 'Materie' ist doch ein brauchbarer Ansatz zur Verkomplizierung der Wirklichkeit der Dinge und ein Berny, der sich das entgehen läßt, den gibt es doch nicht, oder sollte ich mich pfleglich irren?
Stöhn - wie oft denn noch?
Ich nehme wahr, dass mein Körper und meine Umgebung aus verschiedenen Stoffen bestehen, die man gemeinhin unter dem Begriff Materie zusammenfasst!
Jetzt endlich klar?
Mir ist durchaus klar, daß physische Körper aus Stoffen bestehen und diese gemäß der Atomhypothese des Herrn Dalton nach dem System des Dmitri Mendelejew einer Ordnung unterworfen sind, mir ist auch klar, daß es dabei um eine recht schwierige Materie geht, deren Physik noch nicht vollständig verstanden ist, aber mir ist nicht klar, 'dass mein Körper und meine Umgebung aus verschiedenen Stoffen bestehen, die man gemeinhin unter dem Begriff Materie zusammenfasst'. Wer macht denn das und wo kann ich es nachlesen?
Teile meines Körpers bestehen doch immer nur im Wahrgenommenwerden oder als Idee und wenn man sich das zum Thema macht, kann man es meinetwegen auch 'Materie' nennen, wer aber den Materiebegriff des Aristoteles meint, der muß darauf auch Bezug nehmen und darf die alchimistischen Bemühungen nicht vernachlässigen.
Berny nahm ja darauf bereits Bezug und formulierte unter Bernies Sage das altbekannte Plagiat der Vier-Ursachen-Lehre die Materie (hyle ) zu einem der Prinzipien, die für das Zustandekommen eines Seienden unter Vernachlässigung des holzwegweisenden Unterschiedes zum Sein ursächlich sind.
Nun ja, da ich davon ausgehe, dass Gott Alles das, was ist, ist (also AUCH Materie), könnte ich ebenfalls sagen, dass unsere Sinneswahrnehmungen von Gott verursacht werden.
Aber da fehlt dann halt, dass Teile von Gott andere Teile von Gott wahrnehmen - aber wohl niemals alle, vemute ich jedenfalls.
Gehen Sie davon aus, daß ' Gott Alles das, was ist, ist', dann ist Gott nur ein Seiendes und eine Marionette des unbewegten Bewegers. Mir ist nicht klar, welchen Gott Berkeley meint, den der Philosophen oder den der religiösen Verehrung und meine, das jeweils erforderliche tätige Prinzip leistet bereits das Gewünschte.