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Was ist Materie?

Was Early unter einem Ding an sich versteht, hat sie ja in #636 schon beschrieben - nach dieser Definition ist die Mettwurst ein Ding an sich ;)

»Ein Ding an sich ist etwas, das von seiner Umgebung zweifelsfrei unterschieden und separat wahrgenommen werden kann.«

Demnach wäre das Ding an sich erkennbar. Nun fehlt nur noch der Nachweis, daß das Ding an sich erkennbar ist.

Materie ist etwas (für unsere Sinne) Vorhandenes - die Frage wäre eher, was in der Praxis gegen ihre Existenz spricht - ganz unabhängig von
einer mehr oder weniger wissenschaftlichen Definition.

Man erhebe diese Frage zum Thema und betrachte diese schwierige Materie mit den Sinnen. Möglicherweise ist man hernach wie von Sinnen.




Für dich besteht Materie nur im Wahrgenommenwerden

Nein, die Dinge bestehen im Wahrgenommenwerden.





Wenn nichts da ist, was könnte dann wohl wahrgenommen werden?

Immer nur das, was im Wahrgenommenwerden besteht. Besteht etwas nicht im Wahrgenommenwerden, dann ist es nicht da.



Niemand weiß, was Materie genau ist - da wird immer noch geforscht.

Dennoch wird ständig behauptet, es gäbe die Materie. Ist doch irre, nicht wahr?


Und was dafür spricht, dass sie existiert - woher soll ich das wissen?

Keine Ahnung, dennoch behaupten Sie die Existenz einer Materie.

Sie existiert und Generationen von Physikern und Chemikern bemühen sich, ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen.

Doch nicht den Geheimnissen der Materie. Physiker interessieren sich für Systeme von Teilchen, Vielteilchensystemen, Festkörpern, Plasmen usw., Chemiker interessieren sich für die Bindungsverhältnisse bei den Stoffen, also dem Reaktionsverhalten und den energetischen Verhältnissen und ideologisch voreingenommene Physiker und Chemiker scheuen sich nicht, gelegentlich auch von einer Materie zu reden, aber was das ist, das wissen die natürlich nicht.

Wenn sie nicht existieren würde, wären die dann nicht alle bekloppt?

Nein, es gibt viele gläubige Naturwissenschaftler und wenn es denen Freude bereitet, dürfen die meinetwegen gerne von irgendeiner Materie phantasieren, wer aber die Existenz einer Materie postuliert, sollte sagen können, wozu er ein solches Postulat benötigt, also was damit erklärt werden kann.
 
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Das trifft sich gut, Early, -denn die Materie "an sich" kommt auch nicht mit!
Weil sie nämlich schon da ist, mein liebes Vögelchen: :)


Habe nie was anderes behauptet, Berniemäuschen! :D



<< Die Äquivalenz von Energie und Masse
entspricht der Äquilogizität von Information und Klasse >>

Bernies Sage​


Klasse Information - der erste Teil ist mir bekannt, Bernie, aber Äquilogizität sagt mir nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es gibt viele gläubige Naturwissenschaftler und wenn es denen Freude bereitet, dürfen die meinetwegen gerne von irgendeiner Materie phantasieren, wer aber die Existenz einer Materie postuliert, sollte sagen können, wozu er ein solches Postulat benötigt, also was damit erklärt werden kann.


Irgendwie scheint dir nicht ins Hirn zu gehen, dass der Begriff Materie keine Erklärung, sondern eine Bezeichnung ist...
Na ja, wie man sieht, kann Mensch auch ohne diese Erkenntnis auskommen! :D
 
Irgendwie scheint dir nicht ins Hirn zu gehen, dass der Begriff Materie keine Erklärung, sondern eine Bezeichnung ist...

Muß mir auch nicht ins Gehirn gehen, reicht doch vollauf, daß ich es mir denken kann. Wer die Existenz einer Materie postuliert, sollte sagen können, wozu er ein solches Postulat benötigt, also was damit erklärt werden kann.
 
........wer aber die Existenz einer Materie postuliert, sollte sagen können, wozu er ein solches Postulat benötigt, also was damit erklärt werden kann.

Dem stimme ich zu und postuliere die 'Existenz einer Materie' als ein vierstufig vollkommenes Funktionsprinzip von Austausch und Wandel, unabhängig vom Sein, wodurch auch negative Materie definierbar wird, was zur Erklärung der Entstehung von Leben unabdingbar ist.

In meinen universalistischen Weltenmodellen ist der Begriff (Ur-)Materie über seine vollkommenen Eigenschaften zugleich ein vollkommener Sprachraumbaustein als einer von vier sehr bedeutsamen Fließstrukturvariablen, die 'etwas' zu erklären vermögen, was ich schon in meinem Beitrag Nr.11

https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-2 und Beitrag Nr. 100
https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-10

'saghaft' wie ich nun einmal bin... :D .... anzudeuten versucht habe.

Bernies Sage
 
Dem stimme ich zu und postuliere die 'Existenz einer Materie' als ein vierstufig vollkommenes Funktionsprinzip von Austausch und Wandel, unabhängig vom Sein, wodurch auch negative Materie definierbar wird, was zur Erklärung der Entstehung von Leben unabdingbar ist.

Das wäre im Prinzip ein brauchbarer Ansatz zu einer philtalkmäßigen Neuformulierung altbekannter Sagen, dabei diverse Neubetrachtungen zu einer in sich verschränkten Doppelhelix zu erhoffen sind.

In meinen universalistischen Weltenmodellen ist der Begriff (Ur-)Materie über seine vollkommenen Eigenschaften zugleich ein vollkommener Sprachraumbaustein als einer von vier sehr bedeutsamen Fließstrukturvariablen, die 'etwas' zu erklären vermögen, was ich schon in meinem Beitrag Nr.11

https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-2 und Beitrag Nr. 100
https://www.denkforum.at/threads/was-ist-materie.14942/page-10

'saghaft' wie ich nun einmal bin... :D .... anzudeuten versucht habe.

Da fehlt aber der Bezug zu der besonderen Materie der Doppelhelix.
 
.......aber Äquilogizität sagt mir nichts.

Äquilogizität ist ein zusammengesetztes Kunstwort aus Äquivalenz + Logizität und stammt aus meiner hauseigenen Denkfabrik. - Die Äquilogizität dient der Überwindung des Zirkelschlusses über die (nahezu) gleichwertige Vernünftigkeit und darf als Pendant der Multiziplität (in Wertgemeinsamkeiten) verstanden werden, um neben der Artung auch die Entartung äquilog sprachschlüsselhaft verstehen zu dürfen.

Bernies Sage
 
Muß mir auch nicht ins Gehirn gehen, reicht doch vollauf, daß ich es mir denken kann. Wer die Existenz einer Materie postuliert, sollte sagen können, wozu er ein solches Postulat benötigt, also was damit erklärt werden kann.


Man sollte Vieles und tut oft Weniges.
Aber sei 's drum.
Ich habe die Materie gar nicht postuliert, ich habe sie vorgefunden und irgendwann als Kind hab ich erfahren, dass man das, woraus wir bestehen, Materie nennt.
Vielleicht fragst du mal einen Historiker oder einen Archäologen, immerhin ist Materie ja ein lateinischer Begriff! :homer:

(Leider ist im Smilie-Repertoire kein römischer Smilie, aber Homer war den Römern ja auch nicht unbekannt! :D)
 
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Äquilogizität ist ein zusammengesetztes Kunstwort aus Äquivalenz + Logizität und stammt aus meiner hauseigenen Denkfabrik. - Die Äquilogizität dient der Überwindung des Zirkelschlusses über die (nahezu) gleichwertige Vernünftigkeit und darf als Pendant der Multiziplität (in Wertgemeinsamkeiten) verstanden werden, um neben der Artung auch die Entartung äquilog sprachschlüsselhaft verstehen zu dürfen.

Bernies Sage


Meine Güte, Bernie, bin ich froh, dass ich nichtsprachlich denken kann, auch, wenn mir oft die passenden Begriffe fehlen, um es auszudrücken. :D

Du meinst also, dass sich Information und Klasse, wie Energie und Masse entsprechen?
Also quasi In = Kl * Be² ?

(In = Information, Kl = Klasse, Be = Bewusstsein)

Oder bin ich schon wieder nicht mitgekommen, weil ich schon da bin? :banane::teufel2::romeo:
 
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