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Nochmal zur Ausgangsfrage:
Wahre Liebe ist selbstlos. Ein sich einsetzen für jemanden anderes ohne jegliche Hintergedanken, Pläne etc.
in dem Sinne
Das ist das was ich mit "erwartungslos" gemeint habe. Es ist allerdings schon so dass das in der Beziehung zwischen Mann und Frau schwer zu realisieren ist. Vielleicht am ehesten wenn es um die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind geht, die ist so instinktiv dass sie am wenigsten mit Erwartungen oder Bedingungen verknüpft ist.
In einer Partnerschaft schleichen sich eben immer auch Übertragungen und unbewusste Erwartungen an den Partner/die Partnerin, das ist so gesehen ein Übergriff und eine Über-Forderung, v.a. wenn es kein harmonisches Geben-Nehmen-Verhältnis gibt.
Aber wie gesagt, mein Umgang mit Erwartungen ist ein komplett anderer als in lieblosen Bekanntschaften oder Geschäftsbeziehungen: ich bestehe nicht auf mein (vermeintliches) Recht!
Ich habe auch von einem harmonischen Geben-Nehmen gesprochen. Vielleicht ist das die einzige Möglichkeit, die Veranlagung des Menschen, etwas vom gegenüber zu erwarten, zu leben, ohne die Um- und Mitwelt übergriffig zu behandeln und zu überfordern.
1. Viele Menschen haben eine schwer gestörte Frau zuhause.
2. Ich glaube das ist heute normal!
Zu 1.:1. Nur wir Menschen sind seit Millionen von Jahren hingegangen und haben so einseitig sortiert nach gut und böse, dass uns der Rhythmus der Natur und seine Beobachtung abhanden gekommen ist.
...
2. Das mir Heuchelei auf die Nerven geht, solltest langsam hier auch gemerkt haben.
3. Aber genauso geht mir Deine Globalverurteilung auf die Nerven.
4. Es gibt dazwischen doch viele Variationen. Hier habe im Kommentar etwas geschrieben, worum es im Christentum geht. Das Kreuz oder Leid gilt es herunter zu drücken und klein zu halten. Es darf nicht die Überhand über uns gewinnen. Es ist da; sonst gäbe es keine Liebe, aber die ist die stärkste Macht der Welt.
5. Es gibt auch den Dreiklang von
leben...
lieben <-> leiden
6. Schwer gestörte Menschen brauchen liebevolle Ehrlichkeit. ...
7. Mehr an Liebe war mir, dieser Frau gegenüber, nicht möglich. Aber seit dem lenke ich mehr mein Augenmerk darauf, wie wir uns gegenseitig daran hindern Liebe anzunehmen und zwischen uns fließen zu lassen.
meint rg
Diese Chronik gilt es aufzulösen.Zu 1.:
Ja, wir haben ein mehr oder weniger chronisch gestörtes Selbst- und Fremd-Verhältnis ...
Zu 2.:
Zwar bin ich ein Langsam-Merker, aber ich habe es bemerkt ...
Zu 3.:
Okay! mein Eindruck ist, dass Du innerhalb des Katholizis-mus eine Nische gefunden hast, die zu Dir passt...Während bei mir die alte Kaufmannsweisheit in Kraft ist: "Vertrauen verloren, alles verloren."
M.a.W.: Ich bin durch den Katholizis-mus bzw. "katholisch Identifizierte" beschädigt, vergiftet, missbraucht worden...Nie wieder mus-Sorten, egal, in welchem Gewande sie daherkommen....(mit Ausnahme von Apfel-, Birnen- und Pflaumen-mus...)
An dem Du offensichtlich noch wie Pech und Schwefel hängst, so oft Du ihn hier erwähnst.Zu 4.:
Ja, aber für diese Gedanken brauche ich keinen Katholizis-mus....
Wer ganz menschlich lebt hat viel vom Kommunismus, Sozialismus, Humanismus und Katholizismus verstanden ohne jemals auch nur eins dieser Worte gehört zu haben.Zu 5.:
Dieser Drei-Klang scheint mir ein allgemeinmenschliches Phänomen zu sein ..., über den die Menschen in allen Kulturen/Traditionen usw. reflektiert haben ...
Zu 7.:
Du hast dieser Frau gegeben, was Du konntest ...ohne ihr was vorzuspielen/vorzumachen...
In professionellen therapeutischen Beziehungen kann auch der Therapeut den Patienten/Klienten ablehnen ..., wenn die sog. "Chemie" nicht stimmt ...
Wenn Geld/Honorar eine Rolle spielt (was in Deinem Beispiel zum Glück nicht der Fall war) , besteht die Gefahr, dass die authentische Beziehung durch diesen "Fremdkörper" getrübt (vielleicht sogar vergiftet) wird ...
vermutet moebius
Zu 1.:1. Diese Chronik gilt es aufzulösen.
...
2. Es geht nicht darum eine Nische zu finden! Es geht aus jeder Nische herauszuwachsen und den ganzen Raum einzunehmen, der einem zur Verfügung steht. Es geht darum Fesseln zu entdecken und wenn möglich abzulegen. Es geht darum, die eigene Zufriedenheit zu entwickeln und niemanden die eigene Unzufriedenheit anzulasten. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben, wenn Du es auch in Deinem bist, dann kann etwas Gutes entstehen
3. An dem Du offensichtlich noch wie Pech und Schwefel hängst, so oft Du ihn hier erwähnst.
4. Wer ganz menschlich lebt hat viel vom Kommunismus, Sozialismus, Humanismus und Katholizismus verstanden ohne jemals auch nur eins dieser Worte gehört zu haben.
....
meint rg