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Was ist Euch am wichtigsten ?

Was ist Euch am wichtigsten ?


  • Umfrageteilnehmer
    38
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Yasmin schrieb:
Ist es nicht so,
das die Eigenliebe zuerst kommt?
Und erst wenn man das erreicht hat,
ist man in der Lage bedingungslos zu lieben.
Liebe Yasmin!

Wow! Bin ehrlich beeindruckt, wie toll du diesen Beitrag durchdacht und formuliert hast!
Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich verstanden habe, was diese Worte bedeuten: "Du sollst (oder, je nach Interpretation: du kannst) deinen Nächsten lieben wie dich selbst".
Wo uns doch alle möglichen Institutionen oder Leute beibringen wollten, dass Eigenliebe einfach "pfui" ist!

Claus schrieb:
Und vergiß nicht die Seelen dieser Menschen, sie sind nicht vergangen, sie sind unsterblich.
Hi, Claus,

hätte nie gedacht, dass wir mal einer Meinung sein würden! (=Versöhnungsangebot :kuss1: magst du's annehmen?)
Anyway, ich sehe das genauso!

Und, um die Sache nicht ganz so ernst ernst zu nehmen:

Besser reich und g'sund als arm und krank! :D

Aber am wichtigsten scheinen mir zwischenmenschliche Beziehungen zu sein, sprich: Liebe. In der Folge natürlich auch Gesundheit, Frieden, ein gutes Leben, wozu sicherlich gute Lebensqualität, aber auch ein gewisser Lebensstandard gehört, was bei uns eben auch mit Geld verbunden ist. Ich denke, es kommt einfach auf die Gewichtung an.

Liebe Grüße
Jane
 
Trist schrieb:
Ich habe mit sonstiges abgestimmt. Das allerwichtigste für mich ist, auch wenn es auf dem ersten Blick etwas komisch klingen mag, irgendwann zu sterben. Mein leben kann glücklich, unglücklich sein oder sonst was, das wichtigste ist aber das dies alles irgendwann mal ein Ende hat sonst wäre das Leben kaum ertragbar.
Lieber Trist!

Ich kann nachvollziehen, was du da sagst.

Lass mich mit einem Bild antworten:

Ein Schauspieler kann eine gute oder nicht so gute Rolle spielen, wichtig für ihn ist, dass das Stück, sei es traurig oder lustig, mal zu Ende ist. Er legt dann zwar die Rolle ab, aber er als Schauspieler ist noch da, sucht vielleicht bereits die nächste Rolle aus und freut sich darauf. Solange das Stück dauert, geht er aber in der Rolle auf und gibt sein Bestes. :)

Beim Lesen deines Beitrages sind mir auch die "drei Lebenskreise" eingefallen, von denen eine meiner Religionslehrerinnen mal erzählte. Der erste Lebenskreis ist das "embryonale Stadium", also vor der Geburt, der zweite ist unser "irdisches Leben" und der dritte das Leben nach dem Tod. Über letzteres "wissen" wir natürlich nichts, und doch käme mir die Absicht, ewig auf dieser Erde leben zu wollen ebenso absurd vor, wie der Wunsch eines Embryos, ewig im Mutterleib bleiben zu wollen. Es hat einfach alles seine Zeit...

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für deine gegenwärtige Rolle! :umarm:

Liebe Grüße
Jane
 
Zuletzt bearbeitet:
JaneS. schrieb:
Liebe Yasmin!

Wow! Bin ehrlich beeindruckt, wie toll du diesen Beitrag durchdacht und formuliert hast!
Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich verstanden habe, was diese Worte bedeuten: "Du sollst (oder, je nach Interpretation: du kannst) deinen Nächsten lieben wie dich selbst".
Wo uns doch alle möglichen Institutionen oder Leute beibringen wollten, dass Eigenliebe einfach "pfui" ist!
Danke für die Blumen:)
Ja ich finde es ist ein Unding das man immer zu hören bekommt "Eigenlob stinkt" z.B.
Warum denn nicht?
Wenn ich stolz auf mich bin?
Warum soll ich es dann geheim halten und für mich allein in ein dunkles Kästchen auf dem *böses Pfui* steht verschließen?
Blödsinn.
Ich überschreite gerne Grenzen der Gesellschaft, weil ich meine, das vieles zu überholt ist um es noch ernst zu nehmen.
Also mein Sohn wird von mir kein *pfui* zu höen bekommen ;)

Unsere Gesellschaft ist so damit beschäftigt sich als Individualisten zusammen zu basteln und sich immer mehr getrennt von allem zu empfinden, das man ebenso Liebe nur im Außen meint zu finden.
Das ist einfach ein Trugschluss. Ich behaupte es, ohne konkrete Beweise, und sage dies ist Wahrheit.

Wenn ich einen Menschen höre der mir sagt "sie/er macht mich vollständig, endlich hab ich die fehlende Hälfte zu meinem Glück gefunden"
dann läuft es mir kalt den Rücken runter und ich beginne mich zu fragen ob die Beziehung das erste Jahr überhaupt überdauern wird.

Ich behaupte, man muss ich selber erst als Ganz empfinden.
Dann kann man einem Menschen begegnen der sich auch als Ganz empfindet
und gemeinsam kann mans ich dann an der gemeinsamen Ganzheit erfreuen.

Dabei gibt es aber kein "Brauchen". Weil man ja nur sich selber braucht um glücklich zu sein. Den anderen aber nicht. Dabei darf man jetzt aber nicht an Gleichgültigkeit denken. Liebe ist ja niemals gleichgültig.
Und doch weiß ich, ich kann leben und bestehen und glücklich sein- ohne den Anderen.
Das ist für mich Ziel.
ich habe es schon erlebt.
Wir Lieben uns. Immer noch und ich denke, da Liebe IST, wird sich das auch nicht ändern.
Aber wir können einfach nicht zusammen sein.
Wir waren für einander lediglich Wegbereiter und Erkenntnisgeber.
Das ist leider so.
Aber ich bin dankbar, so wie er auch.
Schmerz empfinden wir beide und Trauer.
Aber Liebe bleibt und das wissen das wir nicht die Richtigen für die Dauer sind
und das wir auch glücklich sein können ohne den Anderen.

Das in einer echten Beziehung umzusetzen ist mein Ziel.

Oh jeee, jetzt bin ich ins schwafeln gekommen. SORRY......Sorry.......
Lg Yasmin
 
Ich danke allen bisherigen Teilnehmern an meiner Umfrage und bitte um weitere Stellungnahmen; die Umfrage hat keine zeitliche Begrenzung.

Liebe Grüße

Zeili
 
Was ist Euch am wichtigsten?

Hallo Zeili,

Natürlich ist die Liebe das Wichtigste auf dieser Welt.

Nun, wer soll mehr lieben, mein Partner oder ich? Früher dachte ich, dass es wichtiger ist, selbst zu lieben, auch mehr zu lieben als der Partner. Heute denke ich, dass es auf alle Fälle auf Gegenseitigkeit beruhen soll, jedoch mein Partner mich ein wenig mehr lieben darf. Es macht mich ruhiger. Ich kann mich dadurch am Leben mehr erfreuen als umgekehrt.
Für mich hat es sich tatsächlich für die Zweierbeziehung als fruchtbar erwiesen. Allerdings ist es notwendig, Kompromisse zu schließen, wenn die Beziehung länger als ein Jahr anhalten soll.

Ich finde, dass Geld auch wichtig ist. Zumindest sollte sich jeder selbst erhalten können, wobei es nicht stört, wenn man eine zeitlang nur von einem Gehalt, das auch wieder groß genug sein sollte, leben muss. Der Liebe tut dies keinen Abbruch, vorausgesetzt sie beruht auf Gegenseitigkeit. Solang das nicht geklärt ist, würde ich meine Geldtasche fest zuhalten.

Natürlich ist die Eigenliebe sehr wichtig. Wenn ich mich selbst nicht lieben kann, wie soll ich dann andere lieben und wie sollen mich die anderen lieben können. Dasselbe gilt noch mehr auf einen Partner bezogen.

Eigenliebe ist auch notwendig um sich gesund zu erhalten. Andauernd Opfer bringen macht krank.

Zur Liebe gehört auch, dass man sich viel Bewegungsfreiheit lässt, damit sich der einzelne weiterentwickeln kann. Die Untreue zähle ich nicht zur Freiheit, für mich ist sie Betrug. Ich möchte nicht betrogen werden.

Auch Ansehen zu haben ist im Leben eine angenehme Nebenerscheinung. Vor allem aber sollte die Leistung, die man erbringt, in irgendeiner Form gewürdigt werden. Zu viel Wert sollte man darauf nicht legen, da man gerade auf diesem Gebiet vielen Anfechtungen, Neid und Missgunst ausgesetzt sein kann. Die Psyche würde darunter zu sehr leiden. Wenn es sich durch meine Arbeit in welcher Form immer ergibt, steigert es die Lebensfreude.

Macht zu haben ist auch ein tolles Lebensgefühl, aber es darf genauso wie die Anerkennung nicht überbewertet werden. Hat man aber Macht erlangt, dann muss man damit auch gut umgehen können um sie zu erhalten. Oft verliert man sie so schnell wie man sie gewonnen hat

Der Friede in einem Land ist die Voraussetzung, ein wertvolles Leben führen zu können.

Glück ist dabei auch im Spiel.

Das wünsche ich allen Menschen.

Eure suche :ola:
 
Ich habe für "Sonstiges" gestimmt, da das für mich Wichtigste am besten mit "GLÜCK" im weitesten Sinn umschrieben werden kann.
 
Es freut mich, dass die Liebe so gut im Rennen ist; wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, suchen wir immer ein Patentrezept für die Erreichung und Erhaltung eines schönen Lebens und/oder für die Lösung unserer Probleme. Es liest sich zwar etwas naiv, aber sollte es so ein Patentrezept geben, kann es nur - halbwegs anspruchsvoll definiert - die Liebe sein.

Liebe Grüße

Zeili
 
Was ist Euch am wichtigsten?

kathi schrieb:
Ich habe für "Sonstiges" gestimmt, da das für mich Wichtigste am besten mit "GLÜCK" im weitesten Sinn umschrieben werden kann.

Sehr gescheit!

Liebe Grüße
suche :blume1:
 
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suche schrieb:
Sehr gescheit!

Liebe Grüße
suche :blume1:
Hihihi, JA!

Das ist wie wenn die gute Fee mir 3 Wünsche erfüllen will. Da sag ich: "Wieso 3 - ich hab´nur einen Wunsch!
Ich möchte zaubern können, dann erfülle ich mir alle Wünsche selbst!"
:zauberer2
 
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