Benjamin
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Hallo Benjamin!
Auf meine Anregung die Relativitätstheorie in diesem Beitragstitel zu erklären, meinte Axl, dass Du der geeignete Mann dafür bist.
Die Relativitätstheorie besagt, dass die Zeit für einen bewegten Beobachter langsamer vergeht, als für einen ruhenden. Und dass die Zeit innerhalb eines Gravitationsfeldes langsamer vergeht, als außerhalb davon.
Dieser Effekt konnte auch schon experimentell nachgewiesen werden. Wie z.B. mit einem Flugzeug, dessen Uhren, weil sie schneller bewegt waren und sich in einem höheren Gravitationspotential befanden, langsamer vergingen, als Vergleichsuhren auf der Erdoberfläche.
Physikalisch gesehen ist Zeit meines Erachtens am besten als Wandel zu begreifen. Den Zusammenhang zwischen Wandel und Zeit erkennt man schön, wenn man sich darüber Gedanken macht, wie man Zeit messen will. Man sucht dabei immer einen Vorgang, der eine periodische Veränderung aufweist, wie z.B. die Bewegung eines Pendels. Hier misst sich Zeit im Grunde an der Veränderung bzw. dem Wandel des betrachtet Systems.
Ohne Wandel gäbe es keine Zeit und ohne Zeit keinen Wandel. Zeit ist damit für mich das Wahrnehmen von Veränderung.