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Was ist der Sinn des Lebens?

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Der Sinn des Lebens ist es, das Leben nach dem Tod zu erreichen

Seitens eines hiesig Begünstigten wirkt hier wieder gegenüber Leichtgläubigen dieser aus der Menschheitsgeschichte hinlänglich bekannte Überredungsansatz, dass deren hier im Diesseits erbrachten Entbehrungen und Mühen und einem viel schöneren Jenseits sodann reichlich entlohnt werden. Als Jünger dieses Überredungsansatzes fungieren dabei jene vielzahligen Erdenbürger, welchen es substantiell daran mangelt, mit diesem Leben etwas physikalisch Erlebbares anzufangen. Was denen dagegen einzig bleibt, ist diese Flucht in einen Vorstellungsglauben.
 
Seitens eines hiesig Begünstigten wirkt hier wieder gegenüber Leichtgläubigen dieser aus der Menschheitsgeschichte hinlänglich bekannte Überredungsansatz, dass deren hier im Diesseits erbrachten Entbehrungen und Mühen und einem viel schöneren Jenseits sodann reichlich entlohnt werden. Als Jünger dieses Überredungsansatzes fungieren dabei jene vielzahligen Erdenbürger, welchen es substantiell daran mangelt, mit diesem Leben etwas physikalisch Erlebbares anzufangen. Was denen dagegen einzig bleibt, ist diese Flucht in einen Vorstellungsglauben.
Du musst versuchen zu lernen, das zu tun, was dein wirklicher GOTT von Dir möchte. Das ist der Weg zum Leben nach dem Tod.
 
Vielleicht muss jeder sein eigenes Potenzial herausfinden und anwenden

Längstens seit sich in unsere Familie ein Bestatter eingereiht hat, betrachte ich beim Zeitungslesen zunehmend auch die Texte der Nachrufe eingehender. Bisweilen taucht darin auch schon einmal der Satz „Mein Leben war schön“ auf und wird von mir auch stets mit einem nachdenklichen Lächeln quittiert. Dagegen bisher noch nie las ich dort: „Mein Leben war sinnvoll“. Wie kommt das? –

Daraus schlussfolgere ich, abseits jedweder späteren Plakation daran durch dritte, dass ein reflexives Bekenntnis zum Lebenssinn einer wohlgehüteten Lebensintimität gleichkommt. Des Weiteren schlussfolgere ich daraus, dass die symbiotische Nähe zwischen einem „Ein schönes Leben“ und einem „Ein sinnvolles Leben“ nie mehr so überzeugend auftritt, wie in diesen resümierenden Stunden einer Trauer; wobei „Ein schönes Leben“, weil eben gefälliger artikulierbarer, manifestativ dominiert.
 
Längstens seit sich in unsere Familie ein Bestatter eingereiht hat, betrachte ich beim Zeitungslesen zunehmend auch die Texte der Nachrufe eingehender. Bisweilen taucht darin auch schon einmal der Satz „Mein Leben war schön“ auf und wird von mir auch stets mit einem nachdenklichen Lächeln quittiert. Dagegen bisher noch nie las ich dort: „Mein Leben war sinnvoll“. Wie kommt das? –
Man schreibt ja seinen Nachruf selten selbst, aus nachvollziehbaren Gründen.
Daraus schlussfolgere ich, abseits jedweder späteren Plakation daran durch dritte, dass ein reflexives Bekenntnis zum Lebenssinn einer wohlgehüteten Lebensintimität gleichkommt. Des Weiteren schlussfolgere ich daraus, dass die symbiotische Nähe zwischen einem „Ein schönes Leben“ und einem „Ein sinnvolles Leben“ nie mehr so überzeugend auftritt, wie in diesen resümierenden Stunden einer Trauer; wobei „Ein schönes Leben“, weil eben gefälliger artikulierbarer, manifestativ dominiert.
Es gibt bestimmte Zuschreibungen, die man selbst vornimmt und welche, die man von anderen bekommt.
Ob mein Leben gut oder schön war, sich also gelohnt hat, kann nur ich entscheiden.
Ob es erfolgreich war, entscheiden andere.
Sinn ist ja so ein Zwitter. Einerseits kann nur ich sagen, ob ich in meinem Leben einen Sinn gefunden habe, aber auch andere können meine Existenz als nützlich deklarieren, was so eine Art von Sinnzuschreibung durch die Gemeinschaft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst versuchen zu lernen, das zu tun, was dein wirklicher GOTT von Dir möchte. Das ist der Weg zum Leben nach dem Tod.

Psychisch klassisch, wie Du den Inhalt meiner Erwiderung argumentativ einfach so liegen lässt und stattdessen auf monotone Floskeln ausweichst. Aber sei es drum: Ich habe gelernt, auf all jenes einzugehen, was mir letztendlich guttut und was dabei keinem anderen schadet; eher noch umgekehrt. Wenn dieses ein ECHTER GOTT für ungut heißen sollte, dann käme das -meines Erachtens nach- der Widerlegung seiner Echtheit gleich. Ein anderer Aspekt ist: Mit dem zunehmenden Alter verspüre ich zunehmend auch eine Unlust an einem unendlichen Weiterleben. Wenn das ewige Leben also die einzige Trumpfkarte Deines ECHTEN GOTTES sein sollte, dann bleibt dieser eher uninteressant für mich.
 
Wozu soll ich auf deine Ausreden eingehen. Es interessiert dich doch sowieso nicht. Und auch GOTT nicht.
 
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