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Epikur.Ich denke was das Leben sinnvoll macht ist das Angenehme. ...
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Epikur.Ich denke was das Leben sinnvoll macht ist das Angenehme. ...
Sehe ich auch so, das Angenehme, Lustvolle und Freudvolle macht das Leben erst lebenswert. Damit ist jetzt kein hedonistischer Lebensstil gemeint, eher ein gekonntes, bewusstes und selbstbestimmtes Einbetten schöner Eregnisse, kleine Auszeiten, Unverfügbarkeit und gelegentlich auch Überschreitungen in Form von Großzügigkeit, können dafür sorgen, dass man wieder neue, frische Kraft schöpft, für all die weiteren anstrengenden Aufgaben die folgen werden.Ich denke was das Leben sinnvoll macht ist das Angenehme. Wäre Leben nichts weiter als Qual wäre es nicht lebenswert.
Das kommt immer daurauf an, was einem Freude bereitet...Interessanterweise herrscht aber in unserer Gesellschaft eine zunehmende Lustfeindlichkeit, vielleicht auch so etwas wie eine Genussunfähigkeit, sowie eine Verbotskultur, gerade für die Dinge des Lebens die einem Freude bereiten.
Dein Klagelied in allen Ehren.Ist unsere Umtriebigkeit gegenüber einer Sinnsuche nicht irgendwo auch eine Manifestation dessen, welches Maß an Überheblichkeit wir uns im „System Natur“ zu eigen machen? Wir haben zwar gelernt, diese potenzielle Vergänglichkeit unserer selbst und unserer Spezies zu akzeptieren, aber haben wir auch tatsächlich unseren Stellenwert in diesem evolutionären, unbegreiflich auf Unendlichkeit angelegten Universum gefunden; und eingenommen?
Man ist, mit Verlaub, dazu geneigt, Dein abschließendes Credo noch mit einem „Amen“ anzureichern. - Nein im Ernst, was uns hier nur vermeintlich trennt, ist unsere jeweilige Blickrichtung darauf. Wohingegen Du den Menschen und dessen nahe Umwelt im Blick hast, schaue ich dagegen virtuell von ganz oben auf diesen herab und messe demselben nicht mehr als eine nihilistische Statistenrolle innerhalb einer unbeeinflussbar fortschreitenden Evolution bei. -So liegt der Sinn dieses Lebens auch darin, selbst eigene Grenzen zu überwinden und mit erweitertem Wissen und stabilerer Geistehaltung (wenn auch begrenzten) Einfluss auf den Zeitgeist zu nehmen.
LG * Helmfried
Aus der Vogelperspektive auf dieses kleine, kurzlebige Wesen mit dem anthropozentrischen Sehfehler: Wirklich grotesk!Ist unsere Umtriebigkeit gegenüber einer Sinnsuche nicht irgendwo auch eine Manifestation dessen, welches Maß an Überheblichkeit wir uns im „System Natur“ zu eigen machen? Wir haben zwar gelernt, diese potenzielle Vergänglichkeit unserer selbst und unserer Spezies zu akzeptieren, aber haben wir auch tatsächlich unseren Stellenwert in diesem evolutionären, unbegreiflich auf Unendlichkeit angelegten Universum gefunden; und eingenommen? Hierzu gibt es in der Philosophie eine, wie ich meine, interessant diskurshafte Strömung, welche uns vorwirft, dass wir uns zu wenig suchen, und uns aufgrund dessen eben auch abspricht, uns jemals angemessen zu begegnen; geschweige denn uns gegenseitig zu verstehen. Eines der auffälligsten Hinweise auf dieses Manko ist dieser Gegensatz zwischen unseren einzigartigen technologischen Errungenschaften und unserer ebensolchen einzigartigen Unfähigkeit, unsere sozialen Probleme zu meistern; ganz zu schweigen von unserer defizitären Ressourcenökonomie dabei. Da kommt es, dem Szenario es eines Ertrinkenden entliehen, jenem sprichwörtlichen Griff nach einem Strohhalm doch eher gleich, sich das subjektivierte Kleinklein unseres Seins letztendlich noch mit einem Sinn arabeskenhaft auszuschmücken. Unverbesserlich grotesk, oder?
Aus der Perspektive des Depressiven: Lebenserhaltend
Hier ging es um den "Sinn des Lebens ", nicht um den religiösen Glauben.Dieser "Perspektive" möchte ich widersprechen.
Es gibt "ganz einfach" ernste Menschen, die ohne
Depression
einen tiefen Glauben in sich tragen, beispielsweise:
*Dietrich Bonhoefer*
Ja - ehHier ging es um den "Sinn des Lebens ", nicht um den religiösen Glauben.