Natürlich. Ist auch kein Problem, aber muss man eine Religion draus machen?
Das, was du hier
Religion nennst, ist ein Phänomen, das es nicht mehr lange geben wird. Die alten Religionen stammen noch aus einer Zeit, in der die Menschen noch direkte Führung aus der geistigen Welt hatten. Diese Zeit ist vorbei. Vor ca. 100 Jahren hat Rudolf Steiner die Geisteswissenschaft begründet, weil eine neue Phase der Menschheitsentwicklung angebrochen war. Wir haben jetzt keine Führung mehr aus der geistigen Welt, sondern müssen
freie Menschen werden. Da 100 Jahre in kosmischen Maßstäben fast gar nichts sind, befinden wir uns erst ganz am Anfang dieser Entwicklung. Daher rührt die große Verunsicherung, die überall zu spüren ist. Die Bibel, die Veden, die Gita und ähnliche Schriften wurden von geistigen Sehern verfasst, die Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen konnten, die wir heute nicht mehr sehen können. Auch nicht mit Hilfe von psychedelischen Drogen, es sei denn jemand ist sehr geschult darin. Nicht jede Halluzination ist eine Vision und nicht jede Vision ist eine Halluzination. Diese Unterscheidungskraft hat heute fast keiner mehr. Deshalb werden die Religionen seit der sogenannten Aufklärung verworfen, aber man verwirft sie auf eine falsche Art, weil man das Kind mit dem Bade ausschüttet.
Das sehe ich auch so, aber ob das was mit Aufklärung zu tun hat, weiß ich nicht recht. Vor allem mit welcher Aufklärung?
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufklärung
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Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden.
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Durch die sogenannte Aufklärung wurde das
rationale Denken auf den Thron gehoben. Rationales Denken an sich ist kein Problem, aber wenn man es zum Maßstab aller Dinge macht, dann geht alles andere verloren. Der Materialismus konnte nur aus einer solchen Strömung heraus entstehen. Diese Entwicklung war verständlich als Gegenbewegung zu den Theokratien des Mittelalters. Aber seit langer Zeit ist sie überholt. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem der Rationalismus/Reduktionismus/Materialismus nur noch destruktive Auswirkungen hat. Sowohl auf die Seelen der Menschen als auch auf den Planeten. Diese Zusammenhänge lassen sich nicht abstreiten. Und das obwohl es neben der Geisteswissenschaft Steiners auch schon lange Zeit die Quantenphysik gibt, die ebenfalls den Materialismus ad absurdum führt. Wenn wir nicht in der nahen Zukunft anfangen, uns gesamtgesellschaftlich zu verändern, dann wird dies zwei mögliche Folgen haben: 1. Wir werden uns selbst vernichten oder 2. Das Pendel, das jetzt ins Extrem des Materialismus geschwungen ist, wird mit aller Gewalt zurückschwingen und wir werden neue Theokratien wie im Mittelalter erleben. Beide Entwicklungen sind nicht von der geistigen Welt gewollt, aber da wir uns jetzt im Zeitalter der Freiheit befinden, liegt es an uns.
Was ist daran überheblich? Das einzig Überhebliche sehe ich darin, dass sich der Mensch über alles andere stellt, weil ihm, unter Anderem, Religionen das so eingeredet haben.
Wir können die Religionen, so wie sie damals "gemeint" waren, heute gar nicht mehr verstehen, weil wir nicht mehr denselben Bezug zur geistigen Welt haben. Wir leben jetzt in einer anderen Welt und müssen geistes
wissenschaftlich an die Sache ran gehen. Wir müssen anerkennen, dass es neben
der Naturwissenschaft auch
die Geisteswissenschaft gibt. Überheblich ist die Haltung der Materialisten, die heute den Zeitgeist definieren, weil sie sagen:
All die Jahrtausende der religiösen Lehren waren nichts als Verblendung und Irrsinn, aber wir schlauen Neuzeitmenschen, wir haben alles durchschaut. Dabei zeigt zum Beispiel ein Rupert Sheldrake ganz eindeutig auf, dass auch die materialistische Wissenschaft letztlich ein Glaubenssystem ist und noch dazu ein fundamentalistisches. Die neuen Glaubenssätze heißen zum Beispiel:
- Bewusstsein wird im Gehirn erzeugt
- Es gibt nur die materielle Welt
- Der Mensch ist ein Trockennasenaffe, die Seele/der Geist eine Erfindung
Es gibt mutige Wissenschaftler wie Sheldrake, die dagegen halten, aber natürlich trauen sich das nur wenige, weil es heutzutage einem Rufselbstmord gleicht, weil das materialistische Dogma so dominant ist.
Das waren Forscher und da gings um psychodelische Drogen in Religionen und religiösen Ritualen. Z.B. Mutterkorn war, zu dieser Zeit, eine weitverbreitete Droge.
Da ich diese spezifische Doku nicht kenne, kann ich nichts dazu sagen. Was ich aber schon seit langem nicht mehr ertrage, sind Dokus der Machart
Hier haben wir wieder mal eine Erklärung dafür gefunden, wie die ignoranten Menschen früher zu ihren Religionen kamen. Solche Berichte sind fast immer aus einer für mich unerträglichen Haltung der intellektuellen Überheblichkeit heraus verfasst. Wie können sich die Menschen in den westlichen Ländern des 20./21. Jahrhunderts einbilden, sie seien nun die diejenigen, die alles durchschaut haben, es gelte jetzt nur noch ein paar Lücken zu schließen, aber im Großen und Ganzen haben wir die Welt durchschaut. Das glaube ich keine Sekunde!
Auch heute noch sind es psychedelische Drogen, die viele Menschen zur Einsicht bringen, dass die materielle Welt nicht alles ist, was existiert. Ich brauche dafür keine Drogen, mir ist das schon durch meine Intuition und durch meine Nachforschungen in den entsprechenden Schriften klar. Einige jedoch glauben, dass die
ernsthafte wissenschaftliche Konfrontation mit dem Thema der psychedelischen Drogen, diese Wissenschaft revolutionieren wird.
"Science is not going to be able to survive the encounter with the psychedelic experience".
Terence McKenna