Frischling
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Zitat von Frischling: ↑Die Religionen aber, die noch Menschen beeinflussen, müssen sich irgendwann mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang bringen lassen und alle Religionen, die das nicht können, weil sie etwa einen minderwertigen, vor Eifersucht rasenden Gott als Allmächtigen Schöpfer eines Universums mit über 100-Milliarden Galaxien verkaufen wollen, werden aussortiert
Den Zusammenhang zwischen Glaubenswelt und Wissenschaftswelt zu fordern ist an und für sich Unsinn. Es geht um die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen und wie sie mit dem "Meistern ihres Lebens" fertig werden: Und da "dient" als Trost und Hoffnung die Macht eines "Gottes".
Religioser Glaube schließt doch moderne wissenschaftliche Erkenntnisse nicht prinzipiell aus! Wenn Du religiösen Glauben nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang bringen kannst, bist Du arm dran. Geht die Urknall-Theorie nicht auch auf Überlegungen des belgischen Theologen Georges Lemaitre zurück? Konnte der nicht seine religiösen Vorstellungen von Gott mit seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang bringen?
Das in „Einklang-Bringen“ bedeutet doch nur, dass von Menschen, die das können, nicht mehr an solche Bibelaussagen geglaubt wird, die andere etwa als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit Gottes behaupten, etwa der Glaube, dass Gott laut vielen Bibelaussagen ein giftiger Feind der Religionsfreiheit ist, der sogar „ungläubige mit Höllenstrafen belegen will. Das aber glaubt nach meiner Meinung selbst der Papst nicht wirklich!