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Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

AW: Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

Warum läßt man Flüsse nicht in dem Bett, daß sie sich selbst gruben, fließen?
Warum läßt man dem Wasser nicht genügend Platz?
Warum werden Grünflächen zubetoniert?
Warum baut man Häuser, Straßen, Schienen....in Hochwasser gefährdeten Zonen?

Warum ist der Mensch so dumm?

Weil er unbedingt aus jedem Brunnen trinken können muß?
 
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AW: Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

Es gibt doch zahlreiche Uferstraßen, weshalb baut man da nicht gleich Rohre
ein, die Überschwemungswasser aufnehmen können?

Es gibt zahlreiche Schottergruben, weshalb leitet man das Hochwasser nicht dorthin ab?

Es gibt zahlreiche Stauwerke, Kläranlagen und Güterhäfen. Warum baut man da keine Hochtanks, ähnlich den Öltanks, die das Hochwasser aufnehmen können?

Weil heute beispielsweise 3000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch Prag geflossen sind. Welcher Tank soll das aufnehmen?
 
AW: Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

@ muzmuz: Es gibt Tanks, da gehen über 100 000 Kubikmeter hinein.
 
AW: Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

Weil heute beispielsweise 3000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch Prag geflossen sind. Welcher Tank soll das aufnehmen?

@ muzmuz: Es gibt Tanks, da gehen über 100 000 Kubikmeter hinein.

Wer stellt sich schon einen Tank von 100000 m3 Fassungsvermögen in den Garten, der dann innerhalb von 30 Minuten gefüllt ist?
 
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AW: Warum werden zur Vermeidung von Hochwasser nicht

Ja, und schauen wir überschlagsmäßig mal nach, wieviel Wasser bei so einer Überschwemmung zusammenkommt.
Bei diesem Hochwasser war von einer Regenemenge von bis zu 250 mm die Rede. Das heißt, pro Quadratmeter kamen 250 Liter Niederschlag runter.
Pro Quadratkilometer also 250000 Kubikmeter. Dein Tank hätte also die Niederschlagsmenge von 25 Hektar aufnehmen können.

Der Niederschlag ging aber auf vielen tausenden Quadratkilometern runter. Macht also schon mal das unlösbare Kapazitätsproblem der Idee den Garaus.
Aber nehmen wir an, man könnte dem Problem mit einer ausreichenden Anzahl an solchen Tanks lösen. Dann stellt sich aber das Problem, wie man das Wasser in die Tanks bekommt.
Wir wissen aus den Berichten, dass die Pumpen der Feuerwehr nur kleine Bereiche auspumpen können und selbst dann nur, wenn nicht viel nachläuft.

Eine Monsterpumpe schafft vielleicht 1 Kubikmeter pro Sekunde - wenn in der Zeit aber tausende davon heranbrausen, wird dieses Problem dann auch ersichtlich.

Weiter: Wer würde sich zu großen Kosten einen solchen Tank samt Pumpen und sonstiger Infrastruktur freiwillig ins Dorf stellen ? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kosten eines solchen Tanks betragsmäßig den damit vermeidbaren Schaden bei Weitem übersteigt.

Ich denke, die Zuständigen sind auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen und nicht umsonst sind lokale Dämme die zielführendste Maßnahme gegen Überschwemmungen.

lg,
Muzmuz
 
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