AW: Warum tötet Gott? (Archiv)
Interpretationssache. Krone im Sinne von möglichen Potentialen, Intelligenz, Kreativität und "Menschlichkeit" in jedem Falle. Doch lässt sich schon die "Menschlichkeit" dahingehend definieren, dass nur wir es sind, die für unsere Überzeugungen (das betrifft christliche wie auch nationalsozialistische/kommunistische etc.) Millionen unserer Art zu töten können.
Wenn das Interpretationssache ist, dann möchte ich von dir wissen: Was ist der Mensch? Was ist das Leben und wie es entstanden ist?
Bald wirst du begreifen, dass das keine Interpretationssache mehr ist, sondern nur und allein, dass du am Ende deiner Argumentationskette angelangt bist, die du im Dienste deiner Ideologie zum Besten gibst. Du hast keine Argumente wie der Mensch zum Bewußtsein, seiner Würde, Moral und Willen gekommen ist, denn die Evolution ist nicht nur ziel-und sinn-; sondern auch völlig hoffnungslos.
Wie kann etwas was sinn-ziel und hoffnungslos ist, etwas mit Ziel, Sinn und Hoffnung schaffen? Diese Art von Argumentation nenne ich irrational!
Der Mensch ist moralisch gesehen ein "gefallener" Geschöpf-Gotttes. Nur so kann man die Moral, den Tod und Bösartigkeit des Menschen begründen. Evolutiv ist das nicht begründbar! Und wenn der Mensch mordet, dann ist das eindeutiges Zeichen dass er mehr als nur Materie ist, denn Tiere führen keine Kriege, haben keine Religion oder Kultur entwickelt und sind Instinkten untergeordnet. Steine, mögen sie gar Edelsteine sein, führen noch weniger Dispute, oder gar Kriege! Das ist Materie!
Diese Instinkte sind Informationsmuster die den Fortbestand der Arten garantieren, und die können keinesfalls evolutiv erworben sein. Wenn wir nur reine Materie wären, dann wüsste ich eigentlich nicht mehr, warum die Steine keine Sprache haben, und warum sich die Menschen nicht von Diamantenstaub ernähren?
Mensch Meier, QM hat den Materialismus längst begraben!
Dass es noch immer Materialisten und Atheisten gibt, mag verstehen wer will, ich kann es einfach nicht. Dafür fehlt mir einfach der Glaube!
Bitte stelle doch Vermutungen und Thesen nicht wie Beweise dar.
Die ganze sog. "atheistische" Wissenschaft ist nichts anders, als Vermutung.
Stimme zu, auch wenn ich gern gegensätzliche Meinungen höre und diese nicht diskreditieren würde, indem ich sie (oder die "Unwissenheit der Unwissenden") als schädlich bezeichne.
Wenn postmodernistische Philosophie und Psychologie Gottlosigkeit propagiert und die Apologeten dieses Fortschrittst wie A. Kinsey, der nicht nur Anarchopädophil, sondern auch ein Nazisympathisant war, als Grundlage für die Erziehung der Kinder im Westen herangezogen wird, und sein Pendant Lyotard die Massen auffordert "erklären sie das Abnormale für normal", dann habe ich genug von dieser (Un)Kultur, und nenne sie schädlich.
Die Frage ist nur: Warum ist es dann immer wieder dazu gekommen? Die praktische Umsetzung dieser Gebote scheint doch schwieriger zu sein, als es auf ein Blatt Papier zu schreiben.
Weil der Mensch von Natur böse ist! Er ist nicht gut, wie die Atheisten ihn sehen wollen, sondern böse. Er war ungehorsam, wurde verführt von Satan und ist dadurch böse geworden. Evolution kann uns keinesfalls erklären, warum der Mensch böse ist? Darum sagen die Evolutionisten, er ist gut, oder es handelt sich dabei um reine Interpretationssache. Und das ist völlig falsch.
Die Menschlichkeit des Opfers kann aber genauso gut durch das erste Gebot ("Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.") geleugnet werden.
Nein, kann es nicht! Denn die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten sind untrennbar zusammen verknüpft. (Markus 12, 29-31)
Wenn die Christen gemordet haben, dann haben sie gegen ihre Doktrin gehandelt. Atheistischen Kommunisten dagegen, handelten im Auftrag ihrer Doktrin.
Apologet des Anarchokommunismus Sergej Netschajew schrieb in seinem "Katechismus des Revolutionärs" folgendes:
"Diese ganze unsaubere Gesellschaft soll im mehrere Kategorien eingeteilt werden, die erste besteht aus denjenigen, welche ohne Verzug zum Tode verurteilt werden. Die zweite umfasst die, die man einstweilen am Leben lässt, damit sie mit ihren monströsen Handlungen das Volk zur unausweichlichen Erhebung treiben."
Das lehrten auch Lenin, Stalin, Mao, Pol-Pot etc.,,,,,,,,,,,,,,und das ist doktrinäre Amoral. Marx und Engels waren auch Schreibtischtäter! Sei doch nicht so naiv.
Ich würde mich jedenfalls niemals in die Luft sprengen, wissentlich, dass es das mit mir wohl gewesen ist. Und die Hemmschwelle einem anderen Leid zu zufügen ist zumindest für mich größer, wenn ich weiß, dass wir vermutlich alle nur diese eine Chance besitzen und niemand auf Erden wandelt, nur um meinen Glauben zu prüfen.
Du hast den Bezug zur Realität verloren, anders kann ich das nicht abqualifizieren.
Niemand hier (mich eingeschlossen) hat die Tiere als wertvoller bezeichnet, sondern als gleichermaßen empfindsam und somit gleichermaßen wertvoll.
Dann sind für dich Menschen Tiere! Und das kannst du nicht argumentieren, denn ich sehe nicht, dass die Tiere Kultur entwickelt haben, dass sie Religion ausüben, oder sich einer Sprache oder Schrift bedienen. Warum relativierst du Menschenwürde? Wenn Menschen Tiere sind, dann sehe ich keine Möglichkeit der Differenzierung.
Eben nicht durch Rasse, Herkunft usw. sondern einzig und allein durch die Tatsache, dass wir Wohl- und Wehe empfinden können.
Wer die Tiere nicht mit Respekt behandelt ist kein guter Mensch. Wer sie als Menschen behandelt, ist grenzwertig böse, wer sie den Menschen vorzieht, er ist für mich unten durch.
Bitte bezeichne mich nicht als Lügner. Ich würde dich z.B. bei der Behauptung einen Zusammenhang zwischen "Gottlosigkeit" und "Unmenschlichkeit" sehen zu wollen, höchstens als unwissend oder begriffsstutzig, aber nicht als vorsätzlichen Lügner, bezeichnen.
Wenn ein Mensch aus Unwissenheit etwas falsches schreibt, dann ist er kein Lügner. Derjenige der es wissentlich tut, und du tust es, er ist für mich ein Lügner, ohne wenn und aber!
Eben weil jener Christentum (mehr oder weniger) säkularisiert wurde, gab es zumindest in seinem Namen keine Kriege mehr. Doch allen Ernstes zu behaupten, dass all die "heiligen Kriege" ohne religiöse Identitätsschaffung so lange und effektiv funktioniert hätten, ist naiv. Und wenn man "Das Christentum" mit "christlich geprägten und überzeugten Staaten, Organisationen und Menschen" gleichsetzt, gab es dieses Blutvergießen sehr wohl.
Einfach unseriös und völlig undifferenziert! Es gab keine "heilige Kriege" im Christentum. Wenn du mit deiner Aussage auf Kreuzzüge anspielst, dann liegst du völlig falsch, denn diese Kriege waren legitim. Islamische Herrscher haben christliche Länder erobert und Pilger malträtiert. Nicht haben die Christen islamisches Territorium angegriffen, sondern nur verteidigt das, was schon christlich war.
Ausserdem, Europa wurde dadurch gerettet. Christen haben sich nur verteidigt, was uns Auseinandersetzungen zwischen Orient und Okzident eindeutig beweisen. Waren die Österreicher vor Istanbul, oder die Türken vor Wien? Du verkennst die Situation, wie alle sehen können.
Wenn wir von einen Moment beide davon ausgehen, dass es diesen Gott gibt, dann hast du einen möglichen Grund eben selbst genannt:
Dass es Gott gibt, sprechen alle wissenschaftliche Errungenschaften und Entdeckungen dafür, und alle namhaften Wissenschaftler waren gläubige Menschen.
A. Flew, ein Paradeatheist konvertierte zum Christentum, weil er diese Wissenschaft analysierte und logisch beurteilte. Er holte sich Information über Gott in der BIBEL, und Gott gab ihm seine Gnade des Glaubens wieder.
Er verwarf seine "Bias overrules Logic" und begann rational zu denken.
Ich hoffe, du machst einmal dasselbe!
MfG