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Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...

AW: Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...

Mutter Teresa, der Todesengel von Kalkutta, war sehr gläubig, dennoch hatte die gute Mutter Teresa keine mystische Gotteserfahrung in ihrem Leben. Sie starb, und Ihre Nacht blieb dunkel!


Na - vielleicht ist sie ja wenigstens NACH ihrem physischen Tod dem Licht begegnet!
http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/lesezeit/136760/index.html


Aber, sie glaubte fest an Gott, weil sie das Universum und die Schöpfung liebte, und nicht genug Glaube aufbringen konnte, um eine Atheistin zu sein.
Nicht jeder Mensch erfährt persönlich GOTT in seinem Leben, nicht jeder hat diese Erfahrung.


Ja - und wer sie nicht hat, kann glauben oder es bleiben lassen!
Wobei du zu Recht sagst, dass es Mut erfordert nicht zu glauben, jedenfalls wenn man die Gehirnwäsche von der ewigen Verdammnis von klein auf abbekommen hat - was bei Mutter Teresa sicherlich in hohem Maße der Fall war!


Du verstehst sehr wenig bis gar nichts von dem Ganzen!


Das GLAUBST du aber nur! :lachen:


An Gott zu glauben ist rational!
Nicht an Gott zu glauben ist irrational!
Warum es Atheisten gibt, ist mir unerklärlich!
Darum muss jeder die Zeichen prüfen und sich danach entscheiden!


Ich selber habe mich mit 14 - damals noch katholisch gottgläubig - ganz bewusst in die atheistische Position begeben und das Risiko in Kauf genommen, dass ich dafür auf ewig verdammt werde!
Ich sagte "Gott" damals: "Entweder, du hast uns einen freien Willen gegeben oder nicht - aber wenn du uns dafür mit ewiger Verdammnis bestrafst, dann fahre ich eben zur Hölle!"

Inzwischen konnte ich diesen - in meinen Augen absolut widerwärtigen und verbrecherischen - Glaubenssatz der Kirche zum Glück rauswerfen! :)
Und nicht nur DIESEN! :lachen:
 
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AW: Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...

Nein, Gott zu wissen, das ist rational!
Kategorienfehlererkenntnis Nr. 1: Glaube hat nichts mit Vernunft zu tun! - Jeder *Rationale Glaube* ist ein 'Widerspruch an sich', den es gibt, wenn es ihn nicht gibt, also muss der Glaube doppelt gefestigt sein, damit er einfach praktiziert werden kann.
Mag stimmen für dich, aber für mich keinesfalls!
Wenn du die Gültigkeit der Logik zur Beschreibung der Realität anerkennst, dann wirst du schnell merken, wo dein Fehler liegt. Nämlich, dann bist du gezwungen die Plausibilität mathematisch wahrscheinlicherer Sachverhalte, gegenüber unwahrscheinlicheren, anzuerkennen.

Denn das ist entscheidend für unsere Logik! Gott ist aber eine supralogische Entität. Er entzieht sich unserer Logik und unserem Wissen. Unser Wissen ist nicht vom absoluten Charakter, das sollte dir schon bekannt sein. Von daher kann ich mit Sicherheit behaupten, dass der Glaube rational ist, da sich der Glaube auf Logik und Indizien stützt. Wenn du mir bis hierher folgen konntest, dann ist dir klar geworden, dass das die Gültigkeit des Kausalitätsprinzips nach sich zieht. Plausibilitäten und Indizien kommen ins Spiel.

Die Floskel von D. Hume, wonach unsere Erkenntnis, "als Glaube, ja als vernünftig nicht verteidigbarer Glaube entlarvt wird-als irrationaler Glaube", ist irrational, denn wenn es so wäre, dann gibt es "keinen erkenntnistheoretischen Unterschied zwischen Vernunft und Wahnsinn" , meinte B. Russell.

Dieser Meinung des Atheisten Russell, gegenüber dem Atheisten (Agnostiker!) Hume, schließe ich mich gerne an.

Absolutes Wissen braucht keinen Glauben, und dieses Wissen können die Menschen nicht erreichen, was nicht heißen soll, dass der Glaube irrational wäre! Der Glaube ist logisch und rational, wenn wir Kausalitätsprinzip und Indizienlogik an das Universum anwenden.
Nein, einen 'Nichtgott' zu wissen, das ist irrational. Kategorienfehlererkenntnis Nr.2 : Die Irrationalität ist existenzielle Voraussetzung für den Glauben, der das Wissen (über eine Punktsingularität) zu verstärken und zu schwächen vermag, also muss das Wissen definitiv (gedanklich) doppelt 'befestigt' sein, damit es einfach geglaubt werden darf.
Du vermengst Apfel mit den Birnen!
"Einen "Nichtgott" zu wissen" ist eine irrationale Konstruktion, denn der Begriff "Nichtgott" ist keinesfalls identisch mit dem Begriff "Nichtexistenz- Gottes" und darf nicht als Synonyme gebraucht werden.
"Nichtgott" kann auch ein Mensch sein!
Kategorienfehlererkenntnis Nr.3: Warum Du - als vorgeblich gläubiger Mensch - dann ausgerechnet diesen Sprachbegriff benutzt, ist jedem unerklärlich!
Jedem wie dir, meinst du, nicht war?:zunge 5:
 
AW: Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...

Ich selber habe mich mit 14 - damals noch katholisch gottgläubig - ganz bewusst in die atheistische Position begeben und das Risiko in Kauf genommen, dass ich dafür auf ewig verdammt werde!
Ich sagte "Gott" damals: "Entweder, du hast uns einen freien Willen gegeben oder nicht - aber wenn du uns dafür mit ewiger Verdammnis bestrafst, dann fahre ich eben zur Hölle!"

Inzwischen konnte ich diesen - in meinen Augen absolut widerwärtigen und verbrecherischen - Glaubenssatz der Kirche zum Glück rauswerfen! :)
Und nicht nur DIESEN! :lachen:
Da irrst du schon wieder!
Gehirnwäsche, Persil!?:D
 
AW: Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...

Da irrst du schon wieder!
Gehirnwäsche, Persil!?:D


Meinetwegen! :schnl:
Hauptsache, DU bist unfehlbar!
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