AW: Wahrscheinlichkeitsrechnung - Die Wette von B. Pascal...
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Indizien und logische Argumente die zugunsten der Existenz-Gottes sprechen sind viele. Dagegen sprechen sehr wenige, bis gar keine.
Dafür:
1) Warum es etwas, und nicht nur nichts gibt?
2) Warum sich Gesetze und die Information im Universum aus sich selbst nicht erklären lassen?
3) Warum ist alles im Universum kontingent und kausal?
4) Theleologie: Warum das Universum Kosmos und nicht Chaos ist?
5) Warum gibt es Leben im Universum?
6) Wie entsteht das Leben?
7) Was ist das Leben?
8) Was ist genetischer Code?
9) Wie entsteht Kohlenstoff?
10) Wie groß ist das Universum?
Dagegen:
0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
Das kommt wahrscheinlich davon, wenn jemand die Differenz zwischen nichts und nichts nicht kapiert - und die mathematische 0 mit dem NICHTS verwechselt ..., was sogar innerhalb der Mathematik als Schwach-Sinn gilt, denn, was die Geschichte der 0 (Robert KAPLAN) dem Intelligenten zeigen könnte ..., was natürlich die theologischen Sülzköpfe nicht sehen können ..., was aber nichts macht ....
Und dass im Universum alles kausal ist, kann nur behauptet werden, wenn jemand noch nicht einmal auf dem Niveau von Meister ARISTOTELES herumdenkt bzw. herumglaubt, der seinerzeit im noch metaphysischen Zeitalter zwischen 4 Arten von Kausalität zu differenzieren wusste - und der natürlich noch nicht die HEISENBERG'sche Unschärferelation und den Chaos-Begriff der Chaos-Forschung des 20. Jahrhunderts kennen konnte ...
Und haben Sie, Sie kluger Secundus1, schon bemerkt, dass es auch eine Geschichte der Logik gibt, die sich von der klassischen 2-wertigen Logik des Meisters ARISTOTELES über die dialektische und hermeneutische Logik bis hin zur Quantenlogik und fuzzy-logic des 20. Jahrhunderts ent-wickelt hat ...
Aber wahrscheinlich brauchen Sie zur Stabilisierung/Aufrechterhaltung Ihrer verunsicherten Identität ein metaphysisch geschlossenes Glaubens-Weltbild, von dem aus Sie andere missionieren können ...
(Falls ich Ihnen mit meiner Vermutung zu nahe getreten bin, bitte ich um Entschuldigung !)
Zum Schluss:
Und dass es eine religions-philosophische Haltung gibt, die sehr wohl um die Zusammenhänge zwischen absolut und endlich/sterblich/begrenzt weiss, ohne in theologisch-metaphysisches Denken/Glauben zurück zufallen, werden Sie wahrscheinlich eh' nicht kapieren, was aber nichts macht ..., denn niemand muss ja die Differenzierungen von Albert EINSTEIN berücksichtigen, der seinerzeit (20. Jahrhundert) im Zusammenhang seiner religionsphilosophischen Reflexionen zur kosmischen Religiosität und Religiosität der Forschung zwischen verschiedenen Gestalten/Typen von Religionen unterschied, wobei er trefflich formuliert hatte:
"Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung gefühlter Bedürfnisse sowie der Stillung von Schmerzen. Dies muß man sich immer vor Augen halten, wenn man geistige Bewegungen und ihr Entwicklung verstehen will. Denn Fühlen und Sehnen sind der Motor alles menschlichen Strebens und Erzeugens, mag sich uns letzteres auch noch so erhaben darstellen. Welches sind nun die Gefühle und Bedürfnisse, welche die Menschen zu religiösem Denken und zum Glauben im weitesten Sinne gebracht haben ?"
Mehr dazu in Albert EINSTEIN, Religion und Wissenschaft, Die Religiosität der Forschung und Verlorenes Paradies, publiziert in Mein Weltbild, Frankfurt-Berlin-Wien 1981, S. 15 - 19.
Und dass im Universum alles kausal ist, kann nur behauptet werden, wenn jemand noch nicht einmal auf dem Niveau von Meister ARISTOTELES herumdenkt bzw. herumglaubt, der seinerzeit im noch metaphysischen Zeitalter zwischen 4 Arten von Kausalität zu differenzieren wusste - und der natürlich noch nicht die HEISENBERG'sche Unschärferelation und den Chaos-Begriff der Chaos-Forschung des 20. Jahrhunderts kennen konnte ...
Und haben Sie, Sie kluger Secundus1, schon bemerkt, dass es auch eine Geschichte der Logik gibt, die sich von der klassischen 2-wertigen Logik des Meisters ARISTOTELES über die dialektische und hermeneutische Logik bis hin zur Quantenlogik und fuzzy-logic des 20. Jahrhunderts ent-wickelt hat ...
Aber wahrscheinlich brauchen Sie zur Stabilisierung/Aufrechterhaltung Ihrer verunsicherten Identität ein metaphysisch geschlossenes Glaubens-Weltbild, von dem aus Sie andere missionieren können ...
(Falls ich Ihnen mit meiner Vermutung zu nahe getreten bin, bitte ich um Entschuldigung !)
Zum Schluss:
Und dass es eine religions-philosophische Haltung gibt, die sehr wohl um die Zusammenhänge zwischen absolut und endlich/sterblich/begrenzt weiss, ohne in theologisch-metaphysisches Denken/Glauben zurück zufallen, werden Sie wahrscheinlich eh' nicht kapieren, was aber nichts macht ..., denn niemand muss ja die Differenzierungen von Albert EINSTEIN berücksichtigen, der seinerzeit (20. Jahrhundert) im Zusammenhang seiner religionsphilosophischen Reflexionen zur kosmischen Religiosität und Religiosität der Forschung zwischen verschiedenen Gestalten/Typen von Religionen unterschied, wobei er trefflich formuliert hatte:
"Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung gefühlter Bedürfnisse sowie der Stillung von Schmerzen. Dies muß man sich immer vor Augen halten, wenn man geistige Bewegungen und ihr Entwicklung verstehen will. Denn Fühlen und Sehnen sind der Motor alles menschlichen Strebens und Erzeugens, mag sich uns letzteres auch noch so erhaben darstellen. Welches sind nun die Gefühle und Bedürfnisse, welche die Menschen zu religiösem Denken und zum Glauben im weitesten Sinne gebracht haben ?"
Mehr dazu in Albert EINSTEIN, Religion und Wissenschaft, Die Religiosität der Forschung und Verlorenes Paradies, publiziert in Mein Weltbild, Frankfurt-Berlin-Wien 1981, S. 15 - 19.
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