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Videospiele Grund für Amokläufe?

AW: Und noch eine Information!

Heute früh hörte ich im Radio von einer Studie, nach der ein Drittel der Deutschen Eltern ihren Aufgaben als solcher nicht gerecht werden können.

Hier ein Artikel dazu:

Eltern sind immer öfter überfordertHarburg: Deshalb braucht das Jugendamt mehr Mitarbeiter
Von Florian Kleist

Harburg. Viel Kinderarmut, hohe Arbeitslosigkeit und immer mehr Eltern mit psychischen Krankheiten: Dies sind laut Jugendamtsleiterin Sophie Fredenhagen nur einige der Gründe, warum besonders im Bereich des Jugendamts Harburg die Fallzahlen der sogenannten Hilfen zur Erziehung (HzE) gestiegen sind. Denn die Zahlen sprechen eine deutlichen Sprache: Wie das Bezirksamt Harburg auf HAN-Nachfrage mitteilte, waren es im März 2008 noch 830 Kinder, bei denen das Jugendamt aktiv werden musste und im Dezember schon 890.
Am Mittwochabend referierte Fresenhagen über die personelle Verstärkung beim Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) - die HAN berichteten - und die Steuerung der HzE. Die Mitarbeiter des ASD sind im Jugendamt für, so Fredenhagen, "alle Probleme mit Kindern und Jugendlichen zuständig". Hierbei umfassen die Hilfen zur Erziehung alles von einem wöchentlichen einstündigen Gespräch bis zur Unterbringung der Kinder in einem Heim.
Dass das Jugendamt in immer mehr Familien eingreifen müsse, sei zum einen ein statistischer Effekt, wie Fredenhagen erklärte: "Es hat sich ja eine sehr starke Kinderschutzdebatte entwickelt." Unter anderem nach dem Tod der verwahrlosten achtjährigen Jessica "bekommen wir häufiger Meldungen von Schulen, Polizisten, Nachbarn oder Ärzten, die sagen: ,Hier ist etwas nicht in Ordnung'". Aber Fredenhagen ist klar: "Damit allein lässt sich dieser Anstieg nicht erklären." Nicht nur quantitativ, auch qualitiv spitze sich die Lage zu. Eine Jugendamts-Mitarbeiterin sagte gegenüber den HAN: "Wenn man sich mit älteren Kollegen unterhält, erzählen die schon, dass die Fälle anders also schlimmer werden."
Um den angestiegenen Fallzahlen gerecht zu werden und auch eine, wie die Sprecherin des Bezirksamts mitteilte, historisch unterschiedliche Stellenausstattung auf hamburgebene auszugleichen, sollen noch bis Ende März acht neue Mitarbeiter beim ASD in Harburg eingestellt werden. Fredenhagen betonte: "Das ist in einer schwierigen Lage ein sehr schönes Ergebnis für Harburg."
 Damit das Jugendamt erst gar nicht eingeschaltet werden muss, gibt es unter anderem die "Frühe Hilfe" Süderelbe. Doch die langfristige Finanzierung dieser Anlaufstelle für alle überforderten Eltern ist nicht gesichert.


Gruß Fritz
 
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AW: Und noch zwei Informationen! (Nicht für fluuuuu!)

Eltern gründen Waffenrechtsinitiative
Die Eltern von fünf beim Amoklauf in Winnenden erschossenen Schülerinnen haben ein Aktionsbündnis gegründet, um ihrer Forderung nach einem schärferen Waffenrecht Nachdruck zu verleihen.
"Wir wollen vor allem Eltern dazu bringen, sich wieder mehr um ihre Kinder zu kümmern", sagte Mitinitiator Hardy Schober "stern.de." Seine 16-jährige Tochter war von dem Amokläufer Tim K. erschossen worden. Das Aktionsbündnis ist den Angaben zufolge auch mit einer eigenen Homepage ins Netz gegangen. "Ich hoffe, dass wir Bundespräsident Horst Köhler für unsere Sache gewinnen können", sagte Schober.
Er und die anderen Eltern kämpfen dafür, dass die Altersgrenze für großkalibrige Waffen auf 21 Jahre heraufgesetzt wird. Das Aktionsbündnis will Benefizfußballspiele mit dem Bundesligisten VfB Stuttgart organisieren, plant Unterschriftenaktionen und sucht den Kontakt zur Politik. Es sei aber auch Gegenwind und zu spüren und festzustellen, "wie stark die Lobbys der Schützenvereine und der Waffenbranche sind", sagte Schober. "Auf deren Seite herrscht überhaupt keine Einsicht, dass sich etwas ändern muss."
Vorbild für das "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" ist dem Bericht zufolge eine britische Gruppe, die sich 1996 nach einem Amoklauf in Schottland gegründet hatte. Kurz darauf konnte in Großbritannien eine Verschärfung des Waffenrechts durchgesetzt werden. "Das wünschen wir uns auch für Deutschland", sagte Schober. "Allerdings brauchen wir dringend finanzielle Unterstützung. Leider haben wir noch keine Spenden bekommen oder Sponsoren gefunden."

Amokläufer handeln nicht im Affekt
Der Begriff Amok stammt ursprünglich aus dem Malaiischen und bedeutet Wut oder wütend.
Die Einwohner des Malaiischen Archipels in Südostasien beschrieben damit das Phänomen eines plötzlichen aggressiven Gewaltausbruchs, der mit anscheinend unbegründeten Angriffen auf Menschen einherging, die dem Amokläufer (malaiisch: pengamok) zufällig begegnen. Der Begriff wurde später auch in der westlichen Gesellschaft übernommen.
Amokläufer inszenieren Experten zufolge ihre Gewalttat regelrecht und nehmen dabei den eigenen Tod in Kauf. Die Täter, zumeist Männer, handeln nicht im Affekt. Die Tat ist vielmehr der Abschluss einer oft jahrelangen Fehlentwicklung und unbewältigter psychischer Konflikte. Amokläufer haben meist eine aggressionsgehemmte Persönlichkeit und sind konfliktunfähig, keinesfalls aber geistesgestört. Typisch ist eine allmähliche Entwicklung gewalttätiger Gedanken und Fantasien.
Die Aggressionen stauen sich über längere Zeit auf. Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder eine unglückliche Liebe sind demnach nicht die Ursache für einen Amoklauf, sondern nur der Auslöser. Den Tätern fehlt häufig eine familiäre und damit auch emotionale Unterstützung. Ihre sozialen Fähigkeiten und die Fähigkeit, Ärger und Stress zu verarbeiten, sind nur gering entwickelt. Negative Ereignisse empfinden sie schnell als persönliche Kränkungen. Häufig treten sie im Alltag scheinbar angepasst und zurückhaltend auf. Während des Amoklaufs sind die Täter laut Psychologen in einem «Zustand der inneren Leere», die Steuerung der Impulse ist ausgeschaltet. Häufig endet der Amoklauf mit dem Selbstmord des Täters.


Beide aus dem Netz gefischt.

Fritz
 
AW: Videospiele Grund für Amokläufe

Fühle mich gut gerüstet für so ein Szenario aber die ersten Opfer werden solche fanatischen Lehrer sein die Jugendliche ins Verderben treiben aus reinem borniertem Ego-Gehabe, dafür werde ich sorgen.


nach Landshut kommt dann also jetzt Kempten dran...

Wer wird dann Schuld sein? Das Denkforum? Gibt es eine Studie über den Zusammenhang zwischen Amokläufen bipolarer Künstler und Internetsucht?

Fluuu, laß uns nicht dumm sterben und klär' uns auf...

Der Rote Baron
 
AW: Videospiele Grund für Amokläufe

Ich fürchte, dass du vor der falschen Schmiede stehst.

fluuu und Dummheit sind identisch!


ich halte Fluuu eigentlich für ganz in Ordnung, weil ich hinter seinen scharfen Klauen mehr das kleine Kätzchen seh'. Wenn er ausflippt, hat das zwar etwas Unästhetisches, klingt aber sehr ehrlich.

Wenn ich dagegen in deine Schmiede reinblicke, fällt mir vor allem dein Hammer auf. Wie gut, daß du wenigstens so viele eigene Gedanken hier entwickelst. Wer würde dich daher für dumm halten?

Der Rote Baron
 
AW: Videospiele Grund für Amokläufe

Wenn ich dagegen in deine Schmiede reinblicke, fällt mir vor allem dein Hammer auf. Wie gut, daß du wenigstens so viele eigene Gedanken hier entwickelst. Wer würde dich daher für dumm halten?

Mir ist nicht ganz klar, was ich von diesen Worten halten soll.
Ich nehme sie erst mal als Bestätigung.
Hoffentlich nicht zu Unrecht.

Fritz
 
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