AW: @ fritz
Beste Kathi!
ja ich meinte dich. und es tut mir leid, dass wir da wohl sehr weit mit unseren meinungen auseinander liegen.
Dem ist meiner Ansicht nach nicht so, denn längst schon haben Mitredner mich gründlich missverstanden, falsch gedeutet und zum Verbotsbuhmann aufgebaut.Ich habe zwar den Kölner Aufruf und den offenen Brief hier eingestellt. Aber zur Information und als Diskussionsanstoß.
Damit bin ich nicht einer, der ein absolutes Verbot plädiert.
Ich habe im Europabrett auf die Parallelen zum Verkauf von Alkohol, Zigaretten, pornografischen Schriften etc. hingewiesen.
Und auch gesagt, dass es stets Möglichkeiten gibt, dies Verbot zu umgehen. Aber soll man deswegen resiniert sagen: Lass sie doch!?
Mit Alterbeschränkungen käme man schon weiter, wenn sich nur die Verkäufer und Eltern dran hielten. Aber ich habe auch auf die Reporteage im ZDF hingewisen, die zeigte, dass sich 90% der Verkäfuer einen Dreck um die Gesetze scheren. Und ich sehe immer noch Väter, die ihren Kleinkindern den Bierkrug hinhalten.
Und solange es keine Einsehen bei den Erwachsenen gibt, nützen in der Tat Verbote nichts.
Ich habe in dem Zusammenhang auch darauf hingewiesen, dass man inzwischen beim Thema Kriegsspielzeug im Kinderzimmer dazugelent hat.
So wird es auch bei Waffen und Gewaltspielen kommen.
Aber das dauert. Und darum muss man irgendwo anfangen.
Dass es ein absolutes Verbot von Gewaltspielen und großkalibrigen Waffen nicht geben wird, ist mir klar.
Das signalisieren die meisten Politiker und Lobbyverbände
Aber wie bei Tarifverhandlungen beginnt man mit einer Maximalforderung und dann wird man sehen.
Wie man den "kids" zeigen kann, dass anderes mehr Spaß machen könnte?
Da bin ich sehr sehr skeptisch und höchst pessimistisch. Die meisten sind Hunde, die man zum Jagen tragen muss. Und wenn sie dann im Jagdrevier sind, bleiben sie im Gebüsch liegen.
Motivation und positive Verstärkung verfangen nicht.
Das ist meine aktuelle Erfahrung.
Beste Grüße Fritz