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Naja, ich würde Leder und Würmer nicht so einfach in einen Topf werfen Rhonas Verwirrung und Skepsis hier finde ich berechtigt, denn es ist ja wirklich in sich widersprüchlich wenn man kein Fleisch ist, sich aber mit der Haut von Tieren ziert?!
Ob 10% einen Unterschied machen, bin ich mir allerdings nicht sicher… Jede 10. Käsescheibe weglassen oder wie?!?
Ich finde, man sollte grundsätzlich danach streben, so wenig „Schaden“ wie möglich anzurichten. Wir können gerne darüber sprechen, inwiefern Veganismus gewaltloser ist, als Vegetarismus, wenn du Interesse daran hast.
aber es geht doch darum was ich selbst verantworten kann, oder ben?
auf ein gebautes haus habe ich keinen einfluß, auf meine ernährung schon.
Na dann ist es doch klar, dass Rhona in diesem Fall auch nicht verwirrt ist, denn dann entsteht ja kein Widerspruch Aber Rhona sprach ja von Menschen, die der Tiere wegen keine tierischen Produkte verzehren, sich aber dennoch in Tierhaut kleiden.Kommt darauf an, aus welcher Motivation ich auf Fleisch verzichte. Will ich bloß keinen Tiermord unterstützen, dürfte ich auch kein Leder kaufen. Will ich jedoch auf die Stresshormone des Tieres verzichten, die sich bei der Schlachtung ins Fleisch absondern, würde der Kauf von Leder dieses Prinzip nicht verletzen.
Ich bin mir nicht mal so sicher, ob dies tatsächlich eine so eine große Wirkung hätte. Es gibt ja auch so riesige Überproduktionen von Getreide, Milch usw. in der EU (bei Fleisch weiß ich das jetzt nicht), die aus Preisgründen vernichtet werden oder simpel verderben. Ich denke fast, dass da lustig weiterproduziert wird. Effektiver, denke ich, wird es, wenn man sich aktiv dagegenstellt und sagt „hallo, ich hab da was dagegen“ und nicht jeder im stillen Kämmerlein solidarisch ein Speckbrot weniger verzehrt.Würde jeder Mensch um 10% weniger Fleisch essen, würde dies die Nahrungsindustrie nachhaltig beeinflussen und es würden zicktausende Tiere weniger für etwas sterben, wofür sie nicht sterben müssten.
Man kann sich diesem Ziel nur annähern, man kann es nicht erreichen, das wäre illusorisch. Ich spreche hierbei wirklich gerne von „Schadensbegrenzung“. Doch wenn sich alle gemeinsam dem Ziel annähern, kommt man ihm verdammt nahe Natürlich sind wir alle als Menschen geboren, und man kann, wie ich finde, auch ruhig einen gewissen Teil der Welt beanspruchen/für sich verwenden. Nur verwenden wir zu viel, nehmen ärmeren Menschen und Tieren ihren Teil der Welt weg, zerstören sie. (Hier gibt es den Ausdruck ökologischer Fußabdruck, sehr interessant zum Nachlesen)Strebt man Veganismus wirklich der Gewaltlosigkeit wegen an, oder noch genauer: dem Willen wegen, keinen Schaden anzurichten, so muss man wohl einsehen, dass veganisch leben allein, dieses Ziel noch immer verfehlt. Aber es ist auf jeden Fall ein Fortschritt.
Ich auch nicht Aber ich habe fast ein wenig Skrupel, das Forum hier damit zu belasten, da eine Diskussion zwischen Veganer(-in in diesem Fall ) und Vegetarier meines Erachtens doch eher auf einer „Insider“-Seite abläuft, welche die Allesesser etwas von der Diskussion ausschließt. Dies liegt nicht unbedingt in der Absicht, die ich mit diesem Thread verfolge, wo ich einfach mal erfahren möchte, wie der Veganismus allgemein gesehen wird, was darüber gedacht wird, was bekannt ist, was die Leute daran ärgert, was sie interessiert usw. um eventuell ein paar Vorurteile/Missinformationen aus dem Weg schaffen zu können - und um einen anderen Blickwinkel auf das Thema zu bekommen, als den meinigen Hhm… Ich bin gerade etwas unschlüssig... Erzähle mir doch einfach mal deinen Blickwinkel auf das Thema Veganismus, wenn du Lust dazu hast!Solche Diskussion scheue ich sicher nicht. Ich finde, wir können das auch ruhig öffentlich diskutieren.
Zur Gewinnung der Seide muß die Raupe samt Kokon gekocht werden...Was schadet es der Raupe, wenn ich eine Seidenbluse oder Seidenschal trage, wenn sie ihre Kokons sowieso spinnt???
Sie hat ja nur Milch,wenn sie gekalbt hat...damit sie viel Milch hat,wird sie mit Samen von Turbobullen künstlich befruchtet,bekommt dann zu große Kälber,die wiederum gleich in die Mast kommen...Schadet es der Kuh, wenn man sie melkt und ich ihre Milch und andere Milchprodukte konsumiere???
Durch die heutigen Hypridzüchtungen ist kein Huhn mehr,was es einmal war...ein Huhn ist in seinem Ursprung kein dauereierlegendes Tier....Hühner legen nun mal Eier, freiwillig und ohne Zwang und Schmerzen.
Nun versuche, ein Gemüse zu bekommen, das nicht Resultat jahrtausendelanger "Hybridzüchtung" - sprich: Kreuzung zunächst von Arten, später auch von Sorten ist. Diese Kulturtechnik war Voraussetzung für seßhaften Ackerbau, denn kaum eine "natürliche" Pflanzenart brachte von sich aus regelmäßig genug Ertrag, um die kleinen Gemeinschaften dauerhaft zu ernähren. Über die immer noch aktuellen Auswüchse - daß es angeblich "billiger" sei, weltweit Agrarwüsten herzustellen, die nicht nur in Entwicklungs- und Schwellenländern unter großteils menschenunwürdigen Bedingungen bewirtschaftet werden, um dann doch einen Teil der Ernten zwecks Preiserhalts zu vernichten - brauchen wir uns nicht zu streiten; aber vielleicht ist das ein anderes Thema, nämlich das des politischen Mißbrauchs? Wenn der nicht stattfände - Abschottung regionaler Märkte gegen andere Anbieter, worin die EU ja ganz groß ist; Monopolbildung à la Monsanto - wäre noch nicht einmal die Verlagerung konventioneller Züchtung ins gentechnische Labor zu kritisieren.sibel schrieb:Sie [die Kuh] hat ja nur Milch,wenn sie gekalbt hat... damit sie viel Milch hat,wird sie mit Samen von Turbobullen künstlich befruchtet,bekommt dann zu große Kälber,die wiederum gleich in die Mast kommen...
Durch die heutigen Hypridzüchtungen ist kein Huhn mehr,was es einmal war...ein Huhn ist in seinem Ursprung kein dauereierlegendes Tier....