Weil das Leben, die Existenz hier per se als negativ gesehen wird und der Ansatz einem Ausschutten des Bades mit dem Kind gleichkommt.
Im Veganismus geht es um das Leiden, dass Menschen Tieren an tun und nicht um Wildtierleiden. Was nur (Veganer) mit einem naturalistischen Fehlschluss ignorieren.
Ja genau, es geht nur um ein bestimmtes Leiden, das sich Veganer willkürlich herauspicken.
Ähnlich wie man eine Ideologie gegen das Leiden, das Patienten durch Ärzte erleiden (z.B. der Pieks bei einer Injektion) ersinnen kann und darauf basierend Medizin verbieten will. Damit hätte man sämtliches Leid durch Ärzte gebannt. Das Leid, das Menschen auf Grund der Abwesenheit von Medizinern erleidet, ist dem Ideologen hingegen egal, und auch, dass Menschen in Summe durch die Umsetzung jener ideologischen Ziele mehr leiden, ebenso.
Meinst du, dass die frei werdene Fläche auf Grund der höheren Effizienz "der Natur zurückgegeben" wird und auf dieser Fläche dann mehr Leid Wildtieren passiert als wenn man die Fläche für die Nutztierhaltung verwendet?
Der Mensch kann sich nur innerhalb der Natur bewegen und wirken und ihr nichts wegnehmen.
Es ist auch völlig egal, ob man die Fläche, auf der Tiere leiden Naturfläche oder Nutztierfläche nennt, wenn es einem ums Tierleid geht.
Ist es idiotisch Leid vermeiden zu wollen?
Es ist idiotisch zu glauben, mit solchen Ideen Leid vermeiden zu können.
So wie es idiotisch ist zu glauben, man würde den Ukrainern Leid ersparen, indem man ihnen Hilfe versagt.
Würdest du auch so denken wenn du an der Stelle der Nutztiere wärst?
Ich habe keine Ahnung, wie ein Nutztier denkt, falls es überhaupt so denkt, wie wir es unter denken verstehen.
Aber hätte ich die Wahl zwischen einem Bolzenschuss und dem gehetzt und zerfetzt werden von Wölfen, würde ich mich wohl für den Bolzenschuss entscheiden.
Natürlich kann man sich vegan auch ungesund ernähren. Aber genügend Studien zeigen, dass Veganer sogar gesünder sind, natürlich nur, wenn sie entsprechend supplementieren
Der durchschnittliche Veganer ist gesünder, weil er mehr auf die Ernährung achtet und nicht, WEIL er vegan isst.
Ein Nichtveganer, der ebenso auf sein Essen achtet, würde sich gesunder ernähren und müsste auch nicht supplementieren.
Und merke: das ganze Wissen um Nahrung, Gesundheit, etc inkl Zivilisation insgesamt konnte sich nur entwickelt, weil Menschen
EBEN NICHT von Natur aus Veganer sind. Das heißt, die ganze Moral, die Veganer um ihren Veganismus her behaupten ist eine
Folge vom Verzehr von Tieren.
Einzellige Tiere sind nicht leidensfähig und werden von Veganern auch nicht als schützenswert angesehen.
"
Tiere sind
vielzellige Lebensformen,....."
aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Tier
So viel zur willkürlichen Einteilung, welche Lebewesen verzehrt werden dürfen und welche nicht.
Wieso siehst du deine naturalistischen Fehlschlüsse nicht?
Weil ich nicht den Verzehr von Fleisch rechtfertigen will, sondern die Unsinnigkeit ihn auf Basis der hier behaupteten Gründe zu verbieten zu wollen aufzeige. Wieso erkennt du nicht, dass meine Haltung bezüglich deiner Ideologie in der Analogie einer Religion nicht die des Atheisten, sondern die des Agnostikers ist?
Rhetorische Frage, denn die Antwort ist offensichtlich: Wer nicht gleichlaut mit dem verblendeten Ideologen schreit, ist der Feind.
Und dem verbohrten Katholiken ist der Protestant gleichermaßen Feind wie Agnostiker, Jude, Muslim, Buddhist oder Atheist.