MysicalQuest
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Eigentlich war meine Aufforderung doch klar, - oder? Nennen Sie mir ein Argument von Ihnen, (zu diesem Thema) dass jetzt noch Bestand hätte.Also ist für sie nicht das Argument ausschlaggebend, sondern wie die Anwender des Argumentes verhalten?
Wenn das Argumnet perfekt wäre, aber die Personen argonat wären, wäre es hinfällig?
Es gab bereits einen Fall, in dem ein Mensch einen anderen verspeiste, weil der andere es so wollte. Dieser Vorfall wurde in den Medien als der "Kannibale von Rothenburg" bekannt, insbesondere in der Bild-Zeitung. Normalerweise essen wir keine Menschen, da sie zur gleichen Spezies gehören wie wir, und obwohl wir Allesfresser sind, sind wir von Natur aus keine Kannibalen.Warum kann man einen Menschen, den man liebt nicht essen? Viellicht, man nicht gegessen werden will?
Sollte es jedoch keinen Gott geben, was spräche dann dagegen, jemanden, der bereits gestorben ist, zu verspeisen? Ohne eine göttliche Instanz, die moralische Prinzipien festlegt, wären diese Konzepte nur gesellschaftliche Konstrukte. In Abwesenheit eines höheren moralischen Gesetzes wären solche Vorstellungen rein subjektiv und somit von geringem Wert. So wie es vielleicht im mitteleuropäischen und amerikanischen Raum üblich ist, die Ankündigung eines jungen, mit blauen Farben zu untermalen und die eines Mädchens in Rot-und Rosatönen, so war das weder immer so, -früher war rosa die Farben der Buben am Hofe, -noch in jeder Kultur so.
Es ist verständlich, dass das Thema Veganismus und Fleischkonsum emotional aufgeladen ist. Dennoch sollten wir die Diskussion sachlich und differenziert führen. Der ursprüngliche Beitrag enthält mehrere Punkte, die einer näheren Betrachtung bedürfen.Ich hab das Gleiche gedacht lol Aber vor dem Essen kommt ja noch das Töten und da scheitert es bei den meisten Menschen schon, darum müssen ja andere für sie töten, weil sies selbst nicht können.
Erstens, die Aussage, dass die meisten Menschen nicht selbst töten könnten und deshalb andere für sich töten lassen, ist eine Vereinfachung. In modernen Gesellschaften sind die Produktionsprozesse vieler Konsumgüter, nicht nur von Fleisch, komplex und oft ausgelagert. Das betrifft auch pflanzliche Produkte, deren Anbau und Ernte ebenfalls in der Regel nicht vom Endverbraucher selbst durchgeführt werden. Und ganz wichtig, früher hatten die Menschen auch kein Problem damit Tiere zu töten. Wir essen heute eben nicht mehr Primär, weil wir Hunger haben, sondern weil "Abendessenszeit" ist.
Zweitens, das Argument, dass Veganer in einer Gruppe von Fleischessern stets dieselben Rechtfertigungen hören, könnte darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Perspektiven und Gründe gibt, warum Menschen Fleisch konsumieren. Diese Gründe reichen von kulturellen und traditionellen bis hin zu gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekten. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Argumente nicht zwangsläufig ein schlechtes Gewissen widerspiegeln, sondern oft auf rationalen Überlegungen basieren.
Drittens, die Ideologie des Karnismus, wie sie von Dr. Melanie Joy beschrieben wird, als "gewaltvoll" zu bezeichnen, ist eine Perspektive. Es gibt jedoch auch andere Ansichten. Fleischkonsum ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und hat historische, soziale und ökologische Dimensionen, die nicht ausschließlich durch die Linse der Gewalt betrachtet werden können. Zum Beispiel kann nachhaltige Landwirtschaft und verantwortungsvoller Fleischkonsum eine Rolle in der Erhaltung bestimmter Ökosysteme und Biodiversität spielen.
Letztlich sollte der Diskurs über Veganismus und Karnismus respektvoll und offen geführt werden, um ein tieferes Verständnis und mögliche gemeinsame Lösungen zu finden. Der empfohlene Buchtipp "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" von Dr. Melanie Joy bietet sicherlich eine interessante Perspektive, sollte jedoch als Teil eines breiteren Spektrums von Ansichten betrachtet werden.
Zweitens, das Argument, dass Veganer in einer Gruppe von Fleischessern stets dieselben Rechtfertigungen hören, könnte darauf hinweisen, dass es unterschiedliche Perspektiven und Gründe gibt, warum Menschen Fleisch konsumieren. Diese Gründe reichen von kulturellen und traditionellen bis hin zu gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekten. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Argumente nicht zwangsläufig ein schlechtes Gewissen widerspiegeln, sondern oft auf rationalen Überlegungen basieren.Probier mal aus, in einem Raum voll mit Menschen, die andere Tiere essen, zu sagen, dass du Veganer bist. Ich kann dir jetzt schon sagen, was du zu hören kriegst: Ich ess eh nicht so viel Fleisch. Ich kauf nur Bio. Ein Löwe isst ja auch ein Zebra. Wenn wir sie nicht essen würden, hätten sie nicht gelebt. Die Hühner legen ja sowieso Eier und Kühe geben ja sowieso Milch....u.s.w.
Nicht die Veganer erhöhen sich, sondern das schlechte Gewissen jener, die Produkte von anderen Tieren konsumieren, meldet sich sofort. Aber 4real, probiers mal aus.
Was auch sein könnte, ist, dass sie nur die Menschen wahrnehmen, die genau diese Argumente sagen. Das selbe Phänomen kennen auch auch alle Ex Raucher, die ihren Raucher Kollegen das erste Mal erklären, dass sie jetzt nicht mehr rauchen. Es wird ein paar geben, die werden einfach schweigen, ein paar werden vielleicht sogar sagen, dass sie ja auch bald aufhören wollen. Oder vielleicht sogar Bewunderung aussprechen. Aber es wird immer die vier oder fünf geben, die dieselben Sprüche bringen: An irgendwas muss man ja sterben! Ach bist du jetzt zu den Langweilern gewechselt? Ich bin Genussraucher. etc. Wir nehmen solche Dinge dann halt irgendwann mehr wahr und die anderen normalen nehmen wir nicht wahr. Alles, was uns bestätigt.
die Ideologie des Karnismus, wie sie von Dr. Melanie Joy beschrieben wird, als "gewaltvoll" zu bezeichnen, ist eine Perspektive. Es gibt jedoch auch andere Ansichten. Fleischkonsum ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und hat historische, soziale und ökologische Dimensionen, die nicht ausschließlich durch die Linse der Gewalt betrachtet werden können. Zum Beispiel kann nachhaltige Landwirtschaft und verantwortungsvoller Fleischkonsum eine Rolle in der Erhaltung bestimmter Ökosysteme und Biodiversität spielen."Im Gegensatz zu Veganismus ist Karnismus jedoch eine ganz
spezielle Ideologie. Es ist einerseits eine dominierende Ideologie, d. h. eine Ideologie, die tief in
unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Und andererseits ist es auch eine gewaltvolle Ideologie, denn
Fleisch kann nicht ohne das Töten von Tieren hergestellt werden." ~ Dr. Melanie Joy
Buchtipp an dieser Stelle: "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen."
Letztlich sollte der Diskurs über Veganismus und Karnismus respektvoll und offen geführt werden, um ein tieferes Verständnis und mögliche gemeinsame Lösungen zu finden. Der empfohlene Buchtipp "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" von Dr. Melanie Joy bietet sicherlich eine interessante Perspektive, sollte jedoch als Teil eines breiteren Spektrums von Ansichten betrachtet werden. und es gibt auch Länder, da wird der Hund gegessen oder das Pferd.