Man sagt, dass der Aufstieg in der Nahrungspyramide energetisch nur eine 10%ige Effizienz hat. Das heißt, um 1 kcal Fleisch zu erhalten, muss das geschlachtete Tier etwa 10 kcal Nahrung zu sich genommen haben. Ist kein fixer Wert, aber diese Größenordnung soll es sein.
An sich ist das ja egal. Wenn man bedenkt dass Tiere das essen was wir sonst weggeschmissen hätten. Hier wird einfach nicht essbares Essen zu essbaren verwandelt -> für Mensch und fleischfressende Tier ist das Prima.
Kein Fleisch mehr zu essen führt aber nicht Wohlergehen von dem, der es gerne isst oder gar braucht. Der Löwe jagd die Gazelle bis zum Tod, oder stirb an Hunger. Einer von beiden muss leiden. Aber wenn das Leid nicht in dieser Geschichte dazugehören muss, weisst du sicherlicher wie man dem Löwen vegetarisch ernähren kannst.Die Frage ist ja wie das Leid verringert und das Wohlergehen vergrössert werden kann und nicht ob Leid irgendwo dazugehört oder nicht, was auch immer das überhaupt bedeuten soll
Schafe werden bei der Tierzucht umzäunt, damit sie nicht von Wölfen gerissen werden. Ist es für dich ethnisch korrekt, wenn ich den Zaun abnehme um dort Salat anzubauen und die Schafe verwildern lasse? Oder lasse ich den Zaun noch dran, damit die Wölfe zur Leidvermeidung auch weniger "leidfähigere" Tiere verspeisen können, wie z.B einen Fisch weil sie ja keine Tränen weinen können oder die bei dir bekannten Schreie von sich geben können. Wie soll ein Veganer da ohne Dilemma richtig handeln falls er von einem Hirten alles geerbt bekommt?Denn bekanntermassen braucht die Fleischerzeugung sehr viel mehr landwirtschaftliche Nutzfläche und Futterherstellung als die direkte Verwertung der pflanzlichen Produkte
Sie ist für dich auch deshalb günstig, weil die Zuckerfabrik z.B um ca. 30% von Fleischessern bezahlt wird. Diese zahlen dem Koch -> Metzger -> Schlächter -> Züchter -> Zuckerfabrik. Gibt es keine Fleischessern mehr, so müsste man durch den Verkauf von Zucker die Fabrik nicht mehr um 70% refinanzieren, sondern um 100%, das funktioniert aber nur, wenn auch der Zuckerpreis um 30% steigt um die Kosten gleichermaßen zu decken. Denn das fehlende Geld muss ja von irgendwo herkommenZucker ist günstig, weil der Anbau um Grössenordnungen einfacher und billiger ist als die Zucht von Tieren.
Natürlich bleibt der Preis pro Kilo unter dem von Fleisch. Es ändert aber nichts an der Tatsache dass der Zucker Preis steigt wenn es keine Fleischessern mehr gibt. Und er steigt nochmals durch die hohe Nachfrage als Fleischersatz
So Sätze wie "gehört dazu" sind nicht vielmehr als eine Denkverweigerung nach dem Motto "war schon immer so, da mach ich mir keine Gedanken zu".
"gehört dazu" ist nur eine Feststellung
dass man das eine Leid nicht ohne das Leben nehmen kann. Gegen Krankheit, Alter oder einfach nur Pech gibt es kein Medikament. Oder machst du dir darüber Gedanken eins zu erfinden weil das Leid auf keinen Fall im Leben dazugehören soll? Ja dann viel Spaß.
Es ist der Salat den ich so teuer finde im €/kcal. Zweitens dann Gemüse und drittens Früchte. Daher macht Mehl, Zucker, Salz, Reis usw dein vegetarisches Gericht im Restaurant auch nicht günstiger als den SchnitzelWo bleibt jetzt übrigens dein €/kcal-Vergleich zw. Zucker und Fleisch?