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Unabhängigkeit für Katalonien

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Perverse Schlagzeile: Ein Interessenskonflikt steht an und da werden beide als Brandstifter bezeichnet?? Mir gehen diese Analysen so was am Keks - weil sie keine Wege aus dem Konflikt zeigen.

Bildhaft/scherzhaft nachgefragt:

Aber wie könnten denn "freiwillige" Gesprächsangebote auf ungleicher Rechtsgrundlage aussehen, wenn die spanische Justiz auf beiden Verhandlungsseiten aus verfassungsrechtlichen Gründen mit keiner Partei ins gemeinsame Sprachbett steigen kann und keine zwei Augen zudrücken darf, - es sei man verabreicht allen zuvor heimlich das Potenzmittel und Reizgift "spanische Fliege" ? :D
 
Bildhaft/scherzhaft nachgefragt:

Aber wie könnten denn "freiwillige" Gesprächsangebote auf ungleicher Rechtsgrundlage aussehen, wenn die spanische Justiz auf beiden Verhandlungsseiten aus verfassungsrechtlichen Gründen mit keiner Partei ins gemeinsame Sprachbett steigen kann und keine zwei Augen zudrücken darf, - es sei man verabreicht allen zuvor heimlich das Potenzmittel und Reizgift "spanische Fliege" ? :D
Warum sollten Vertragsparteien nicht über die Umgestaltung eines Vertrages reden dürfen?
 
Angeblich soll es Neuwahlen in Katalonien geben. Da wird man sehen, welche Partei mit der Abspaltung Propaganda macht und welche gewinnt. Je nachdem wird sich die Zentralregierung dann doch an den Verhandlungstisch setzen müssen: Thema - ungewiß. Eine Neugestaltung der Autonomie wäre schon ein Erfolg für die Separatisten, die auch das als Sieg gegen den Madrid verkaufen werden.
 
Warum sollten Vertragsparteien nicht über die Umgestaltung eines Vertrages reden dürfen?
Weil man man nicht den Stock des Herrn schlagen soll, wenn man den Hund - bzw. (hier) den "Bund" - meint!

Stark (juristisch) geschwächte Vertragsparteien haben die "Partei der Staatsanwaltschaften" (=Anklagebehörden) und die "Partei der Gerichte und der Polizei" (=Rechtsprechungsbehörden) als Exekutivorgane bei allen unmittelbaren Verhandlungen als zusätzliche Partner, was geradezu eine systemische Lähmung bedauerlicherweise schon im Ansatz - wie es derzeit sich zeigt - bewirken muss!

Erkennbar gesetzeszielwidrige Vertragsverhandlungen zu stark einseitig erkennbaren Lasten Dritter sind moralisch und gegebenfalls auch juristisch klar verpönt - und das wissen auch Sie.

Spanien benötigt insgesamt in den Vertragsverhandlungen mit der EU eine innere Stärkung und keinen fragwürdig sich selbst schwächenden Separatismus, weil es doch in Wirklichkeit um Finanzfragen geht, die mehr Verteilgerechtigkeiten - mit dem gemeinsamen Partner EU - zum gemeinsamen Ziel haben müssen.

So will es die derzeitige Rechtslage und diese genießt Vertrauensschutz vor dem Gesetzgeber.

Nicht nur in Spanien, auch zum Beispiel in Italien und in Deuschland haben wir das, was wir pauschal ein "Nord-Süd-Gefälle" nennen und einer dringenden Neuordnung der Staatsfinanzen in ganz Europa bedarf.

Hier prallen dann die Vorstellungen von einem (systemisch) menschlichen "Europa der Regionen" mit einem (systemisch) unmenschlichen "Europa der Nationen" - derzeit noch überwiegend unversöhnlich und formalrechtsorientiert - zusammen.

Die Bürger Europas haben es allesamt satt, sich von einer nicht funktionierenden EU-Währungsaufsicht - ohne eigene nationale und regionale Kontrollwährung - in einem antisozial rein marktökonomisch
und einseitig ausbeuterrisch praktizierten Staatsfinanzgebahren - mehr oder weniger erpresserisch - rein machtdemonstrativ vorführen zu lassen.

Es wird aber alsbald die Zeit kommen, wo man die "Anti-Ökonomie" in einem Kreislaufwirtschaftssystem in Zukunft so wertvoll erkennen wird, dass sie so kostbar wie eine "Anti-Materie" - gut und gerecht dosiert in unpatentierten Kennziffernsystemen - eingesetzt werden kann!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
die Katalanen fühlen sich seit 150 Jahren wie eroberte Kolonie, was während der Franco-Diktatur noch verstärkt worden ist.
Und jetzt versucht die Spanische Regierung wieder Zwangsmittel einzusetzen.
 
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die Katalanen fühlen sich seit 150 Jahren wie eroberte Kolonie, was während der Franco-Diktatur noch verstärkt worden ist.
Und jetzt versucht die Spanische Regierung wieder Zwangsmittel einzusetzen.
Die Anordnung von Neuwahlen sehe ich nicht als Zwangsmittel. Ich kann meine Schadenfreude allerdings nicht verbergen, wenn die Separatisten die Mehrheit erreichen: Ziel: Vergrößerung der Autonomie für die Verschleierung von Separatismus.
 
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