• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Studien belegen: Vegan ist gesund.

Werbung:
Wäre vegane Ernährung gesund, brauchte niemand Nahrungsergänzungsmittel konsumieren.

"Nahrungsergänzungsmittel" unterscheiden sich von "normaler" Nahrung lediglich in der "Verpackung" in Form von Trägermaterialien (Saft, Pille, Lutschbonbons, Zahnpasta..) in die "Mikronährstoffe" (Vitamine, Mineralien) eingebunden werden um sie überhaupt handelbar und einnehmbar* zu machen.
Die Mikronährstoffe an sich dürften mehrheitlich natürlichen Ursprungs sein und werden aus ihren natürlichen pflanzlichen "Wirten" extrahiert. Wohl nur ein geringer Anteil wird synthetisiert.

Die Frage stellt sich aber doch, Welcher Anteil unserer Nahrung denn wirklich zu 100 % in "natürlichem" Zustand gegessen/getrunken wird.
Das uralte Lebensmittel Brot z.B. wird als "natürlich" betrachtet, ich habe aber noch nie ein Brot, gar in Scheiben geschnitten, an einer Pflanze wachsen gesehen, dass man dann nur noch abpflücken braucht.

Genauso wenig wachsen Geigen an Bäumen, obwohl doch bei Holzinstrumenten von "natürlichen" Instrumenten gesprochen wird. Vor allem als "Synthesizer" aufkamen und krampfhaft Argumente gesucht wurden, diesen "neumodischen Kram" schlecht zu reden.

Und etwa Milch "naturell" also nicht "pasteurisiert" zu trinken, wie es mache Naturfreaks machen und beim Bauer solche unbehandelte Milch kaufen, ist für Menschen, die ja keine Kälber sind, riskant.
Kartoffel, Spargel, Bohnen usw. roh verspeist ist auch nicht so prickelnd und Wasser gleich aus dem Rhein getrunken auch nicht.

Unsere Nahrung ist nun mal überwiegend industriell verarbeitet also "denaturiert" um sie überhaupt haltbar, lagerbar, verteilbar, verzehrbar machen zu können.
Was ist dann an "Ergänzungsmitteln" gegenüber "Nahrungsmitteln" schlechter?

Als Veganer nehme ich ergänzend lediglich B12 zu mir, weil dass überall empfohlen wird ich aber den Wahrheitsgehalt der Empfehlungen nicht prüfen kann. Ich würde es eher als wahr einschätzen, wenn es B12-Ergänzungen kostenlos gäbe. Aber sobald Produkte etwas kosten, werden sie auch vom Anbieter "schöngeredet" .

Viele Jahre wusste ich nichts von dem "B12-Problem", hat mir aber gesundheitlich nicht geschadet.

Wenn das "Veganer-B12-Problem" wirklich so dramatisch wichtig ist, wie es dargestellt wird, wundere ich mich schon, dass etwa ein Panik-Gesundheitsminister (Corona, Sommerhitze usw.) nebst Vorgängern diesem Thema zumindest nach meiner Wahrnehmung keine Aufmerksamkeit schenkt, und nicht umgehend veranlasst, dass mindestens an jeder Straßenecke, 8 mal 5 Meter große Plakate hängen, die auf das B12 Problem aufmerksam machen. Eine Zwangseinnahme von B12 wäre auch denkbar.

*Übrigens, bezüglich "einnehmen" bei Medikamenten:
Interessant dabei, dass sprachlich schon immer zwischen Lebensmitteln und Medikamenten unterschieden wird. Lebensmittel isst/trinkt man, Medikamente oder "Ergänzungsmittel" werden "eingenommen".
Jemand der sagte, "ich trinke jetzt den Hustensaft" oder "ich esse jetzt die Tablette" würde doch wohl Unverständnis ernten, obwohl er doch nichts Falsches gesagt hat.
Denn man "isst" ja auch, wenn man dabei nicht kaut, was ja bei Arznei die Regel ist.

Wie ist solche Unterscheidung entstanden, hat etwa die Pharmaindustrie das irgendwie "vornehm" klingende Wort "einnehmen" etabliert (dagegen klingt "essen" doch so "gewöhnlich"), um Arzneimittel irgendwie gegenüber normaler Nahrung zu überhöhen, auch, um hohe Arzneimittelpreise zu rechtfertigen?
 
"Nahrungsergänzungsmittel" unterscheiden sich von "normaler" Nahrung lediglich in der "Verpackung" in Form von Trägermaterialien (Saft, Pille, Lutschbonbons, Zahnpasta..) in die "Mikronährstoffe" (Vitamine, Mineralien) eingebunden werden um sie überhaupt handelbar und einnehmbar* zu machen.
Die Mikronährstoffe an sich dürften mehrheitlich natürlichen Ursprungs sein und werden aus ihren natürlichen pflanzlichen "Wirten" extrahiert. Wohl nur ein geringer Anteil wird synthetisiert.
Richtiger als "Verpackung" wäre hier "Dosierung".
"Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, keine Arzneimittel. Sie unterscheiden sich allerdings von anderen Lebensmitteln aufgrund der Dosierung und auch der Darreichungsform, wie zum Beispiel Kapseln oder Tabletten. Zweckbestimmung von Nahrungsergänzungsmitteln ist die Ergänzung der Ernährung oder die gezielte Versorgung mit bestimmten Lebensmittelinhaltsstoffen und nicht die Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden."
Aus https://www.ages.at/mensch/ernaehru...neimittel,zum Beispiel Kapseln oder Tabletten.
 
Wäre vegane Ernährung gesund, brauchte niemand Nahrungsergänzungsmittel konsumieren.
Dann schau mal, wer die Leute sind, die Nahrungsergänzungsmittel kaufen. Nicht die Veganer, sonst gäbe es viel mehr vegane Produkte auf diesem Gebiet. Das Selbe gilt für Medikamente. Anscheinend sind die Veganer nicht so anfällig für allerhand Krankheiten, weil es kaum vegane Medikamente gibt. Was aber ziemlich blöd ist, da es ja auch Menschen gibt, die die Abfälle, die als billige Füllstoffe verwendet werden wie z.B. Milchpulver, nicht vertragen.
Schuhe und Kleidung aus erdölbasierten Fasern oder PVC zu tragen scheint mir ein seltsames Statement.
Also meine Schuhe sind aus Naturmaterialen. Meine Kleidung auch. Das ist nur eine Frage der Einstellung. Ich habe meine eigene Haut, ich brauch nicht die Haut von anderen Lebewesen.
Todesfälle bei Kleinkindern sind schon dokumentiert und führten zu drastischen Strafen.
Da meinst du aber nicht den einen Fall, wo die Mutter eine geistige Störung hatte und deshalb ihr Kind verhungern ließ, oder die zwei Schweden, die denken, dass man von Luft und Licht leben kann und dass statt Impfung, Sonnenschein, Lachen und Umarmungen helfen? Ich könnte dir jetzt tausende Beispiele nennen, wo gestörte Menschen, die nicht vegan gelebt haben, ihre Kinder fast, oder ganz, getötet haben. Alles was das beweist ist, dass es gestörte Menschen gibt, die ihre Kinder quälen und/oder töten.
Mitgefühl ist meines Erachtens nur ein menschliches Konzept.
Aha. Den anderen Lebewesen Mitgefühl abzusprechen ist aber schon ziemlich arrogant, oder?
Wolle, Milchprodukte oder Eier aus ökologischer Tierhaltung sind seit tausenden von Jahren unsere natürliche Begleitung
lol Wenn die Menschen immer an dem festgehalten hätten, was sie tausende Jahre begleitet hat, würden wir noch in Höhlen wohnen und ugauga sprechen. Mir ist schon klar, dass es immer welche gibt, die Angst vor Entwicklung haben. Das war immer schon so und das wird immer so bleiben. Sie dachten ja auch mal, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, wenn ein Gewitter ist...
Sebastian Lege, der gern die Machenschaften der Lebensmittelindustrie aufdeckt zeigte schon mit welch widerlichen Zutaten die Industrie ihre vegane Kundschaft abzockt.
Naja das vegane Cordon Blue von Rügenwalder hatte keine Abfälle aus anderen Industriezweigen drin. Wenn du dich schon mit den Lügen der Nahrungsmittelindustrie beschäftigst, dann solltest mal schaun, wieviele Abfälle in deinem Essen sind und wo die herkommen. Btw muss man sich ja nicht von Fertigzeugs ernähren. Man kann ja auch selbst kochen und Nahrungsmittel herstellen und haltbar machen. Das ist nur eine Frage der Einstellung.
Welches Raubtier würde sich Gedanken über sein Opfer machen, schließlich folgt es nur Darwins Prämisse.
Wir sind aber keine Raubtiere. Du würdest ohne Waffen, also nur mit dem was dir die Natur gegeben hat, nicht einmal ein Huhn fangen können. Du würdest Würmer und Käfer fressen, weil das alles ist was du mit deinen Reisszähnen und Klauen erwischen würdest. Und ab und zu mal ein paar Eier, die du aus einem Nest stehlen kannst. Aja und natürlich Obst und Gemüse, weil das nicht davonlaufen kann.
Hinzu kommt dann noch das Töten des anderen Tieres. Weil die meisten Menschen das nicht können, bezahlen sie andere um die Drecksarbeit zu machen. Ist ja auch angenehmer, wenns schon verpackt im Kühlregal liegt. Da hört mans nicht schreien, sieht nicht die Todesangst in ihren Augen und muss auch nicht das Blut und die ganze Scheisse riechen. Das ist natürlich schon sehr Raubtier!
Dass auch wegen des extrem gestiegenen Anbaus von Soja Regenwald gerodet wird, Kollateralschaden beim Ausleben von Idealen.
rofl der alte Sojamyth. Vielleicht solltest du dich da mal schlau machen, für welches Soja der Regewald abgeholzt wird, bevor du hier deine Unwahrheiten unters Volk bringst.
80% der Fläche, auf denen Soja angebaut wird, wird benötigt um es zu Futter für die anderen Tiere zu verarbeiten. Soja, fürs Menschenessen, kommt meistens aus regionalem Anbau bzw. aus Eu-Ländern. Das Soja, das ich esse, kommt aus Österreich und zufällig kenn ich auch den Bauer, der hier für unsere Region anbaut.
Meine Überlegung, ob unser Züchten von Nutztieren eine Pervertierung ist,
Alles davon ist pervers. Schon allein das Wort "Nutztier" ist pervers. Diese Kategorisierung von Lebewesen in Nutz-, Haus- und Schädlingstier, zeigt wie weit diese ganze Perversion in unsere Gehirne eingedrungen ist. Von Generation zu Generation, weils halt immer schon so war. Ewig gestrig, wird panisch an festgefahrenen Hirnstrukturen festgehalten, die uns Industrien, mit massig Werbung (Fleisch bringts!) und Propaganda, in den Kopf geplanzt haben. Dafür zerstören wir unsere Lebensgrundlage und schicken milliarden Lebewesen durch die Hölle. Sehr schlau...
relativierte sich als ich von Insekten las, die sich selbst andere Tiere/Insekten als Nutztiere hielten.

Bist du jetzt ein Insekt? Ich dachte, du bist ein Hai? Löwe hab ich auch schon oft gehört. Ich stell mir dann immer vor, wie derjenige dann versucht auf Hai- bzw. Löwenart sein Essen zu fangen und zu verzehren. Das amüsiert mich sehr :)
Doch wir sollten kein Mitleid um gefällte Bäume haben, sie unterliegen wie fast alles in der Natur der/einer Art Nahrungskette.
Natürlich nicht, sonst könnten wir uns ja Gedanken darüber machen, was wir mit den Pflanzen aufführen. Da greift die gleiche Kategorisierung wie bei den anderen Tieren. Nutz-, Haus-, Unkrautpflanze. Dadurch können wir sie züchten, anbauen in Reihen, wie die Schweine, und sie nutzen wie wir es möchten und natürlich auch töten wie wir es möchten.
lol @ Nahrungskette. Wir gehören schon lange nicht mehr zur natürlichen Nahrungskette. Wir nehmen und nehmen und geben nichts zurück, weil sich der Mensch so weit von der Natur entfernt hat, dass er sie gar nicht mehr sehen kann. Dabei ist sie doch ein Teil von uns.
Wir sollten mit jedem Grashalm Mitleid haben, weil die Pflanzen uns erst ermöglichten auf diesem Planeten zu leben. Sie sind die ältesten Lebewesen und kennen jeden Code. Aber ja, was erwartet man auch von einer Spezies, die es nicht mal schafft mit den Vertretern aus ihren eigenen Reihen Mitleid zu haben. Da kann man schon gar nicht auf Artübergreifendes Mitleid hoffen
obwohl wir denken uns darüber erhoben zu haben.
Da gebe ich dir recht, genau das denken wir und eben dieses Denken wird uns am Ende zu Fall bringen.
Angesichts dessen ist es da nicht nur logisch, endlich anzufangen seine Sicht auf die Dinge zu verändern? Durch die Sicht auf die Dinge manifestieren sich unsere Gedanken durch unser Handeln in der realen Welt. Die Quantenphsik sagt: wer seine Sicht auf die Dinge ändert, ändert automatisch sein ganzes Umfeld, ändert die ganze Welt. Und das kann jeder, das ist keine Raketenwissenschaft.
 
Wäre vegane Ernährung gesund, brauchte niemand Nahrungsergänzungsmittel konsumieren.
Wenn ich diesen Bullshit schon lese. Ich habe Menschen gesehen, die hatten 150 Kilo, waren Aasfresser und Drüsensekrettrinker und die waren schwer unterenährt. Ich lebe schon so lange vegan, dass ich gar nicht mehr weiss, wie lange und jedes mal, wenn ich meine Blutbefunde hole fragt mich mein Arzt wie ich das mache und ich nehme keine sogenannten Nahrungsergänzungsmittel! Es sind auch viel mehr nicht vegane Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, als vegane. Warum wohl?
Generell haben die wervollen Inhaltstoffe unser Nahrungsmittel abgenommen, Heute muss man z.B. 7 Paprika essen, um auf die Nährstoffe einer Paprika von vor Jahren zu kommen, weil es ja wichtiger ist, dass die Paprika in die Schachtel passt. Nährstoffe braucht sie ja nicht zu haben.
Veganismus nicht zu einer extrem sturen Lebensphilosophie missbraucht.
Das höre ich oft, aber keiner hat mir bis jetzt eine Alternative auferlegt. Darum meine Fragen an dich. Was wäre denn ein Kompromiss? Weniger andereTiere zu quälen? Nur ab und zu mal eins zu töten? Wären das für dich lebbare Kompromisse, wenn du gegen das Quälen und Töten von Lebewesen wärst? Vor allem wenn es nicht mehr notwendig wäre, sondern einfach nur dazu dient, die einen Reich zu machen und den anderen ihr, gesetzlich legitimiertes, Recht zu geben? Nicht alles was Recht ist, ist auch rechtens. Das hat uns die Geschichte schon oft gezeigt, oder? ;)
 
......... Ich lebe schon so lange vegan, dass ich gar nicht mehr weiss, wie lange und jedes mal, wenn ich meine Blutbefunde hole fragt mich mein Arzt wie ich das mache und ich nehme keine sogenannten Nahrungsergänzungsmittel!
Dazu kann ich Dich nur beglückwünschen! Wahrscheinlich lebst Du Dein Leben in einer intakten und gesunden Umwelt und wirst in deinem angewandten Wissen schon dadurch immer wieder bestätigt.
Es sind auch viel mehr nicht vegane Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, als vegane. Warum wohl?
Diese Frage beantwortet sich (fast) wie von selbst. Ich bin mir sicher, dass es "veganer Nahrungsergänzungsmittel" eigentlich gar nicht wirklich bedürfte, weil diese in Wirklichkeit eben nun einmal gar keine sture Lebensphilosophie zum Praktizieren benötigen würde.
Mit ein klein wenig Grips wäre alles, was gesund ist, gerade dann als einfach zu verstehen, wenn man auf risikoverteilende Vielfalt in der Ausgewogenheit einer Ernährung setzt und den Veganismus nicht zu einer extrem sturen Lebensphilosophie missbraucht.
Das höre ich oft, aber keiner hat mir bis jetzt eine Alternative auferlegt.
Mit Veganismus habe ich mich leider selbst noch zu wenig im Detail befasst.
Darum meine Fragen an dich. Was wäre denn ein Kompromiss? Weniger andere Tiere zu quälen? Nur ab und zu mal eins zu töten? Wären das für dich lebbare Kompromisse, wenn du gegen das Quälen und Töten von Lebewesen wärst? Vor allem wenn es nicht mehr notwendig wäre, sondern einfach nur dazu dient, die einen Reich zu machen und den anderen ihr, gesetzlich legitimiertes, Recht zu geben? Nicht alles was Recht ist, ist auch rechtens. Das hat uns die Geschichte schon oft gezeigt, oder? ;)
So ist es. Es leuchtet auch mir inzwischen ein, dass ich schon mit ein klein wenig mehr Grips den Veganismus gar nicht in die Kategorie einer "sturen" Lebensphilosophie im kritischen Sinne in Verbindung hätte bringen dürfen, zumal es ja gerade auch hier um Ausgewogenheit gehen soll.
Generell haben die wertvollen Inhaltstoffe unser Nahrungsmittel abgenommen, Heute muss man z.B. 7 Paprika essen, um auf die Nährstoffe einer Paprika von vor Jahren zu kommen, weil es ja wichtiger ist, dass die Paprika in die Schachtel passt. Nährstoffe braucht sie ja nicht zu haben
Dass Nährstoffe durch Überhitzung und Konservierung von leicht vergänglichen Produkten zum Teil verloren gehen, dies leuchtet mir ein, aber wie bedeutsam dies sein kann, darüber bin ich schon ein wenig überrascht.

Um sich aber als Selbstversorger verstehen zu dürfen und sich unmittelbar an natürlichen Quellen bedienen zu können, müsste man da nicht eher ein Einsiedlerdasein (in den Bergen) führen? - Auf solche idealen (Umwelt-)Bedingungen kann natürlich nicht jeder "Otto Normalbürger" zurückgreifen.
 
Werbung:
Dazu kann ich Dich nur beglückwünschen! Wahrscheinlich lebst Du Dein Leben in einer intakten und gesunden Umwelt und wirst in deinem angewandten Wissen schon dadurch immer wieder bestätigt.
Vielen Dank! Ja, ich lebe schon ländlich, aber auch hier hat die Zerstörung nicht halt gemacht. Leider werden, auch hier, die letzten intakten Lebensräume immer mehr vernichtet und aus dem Gleichgewicht gebracht :(
Diese Frage beantwortet sich (fast) wie von selbst. Ich bin mir sicher, dass es "veganer Nahrungsergänzungsmittel" eigentlich gar nicht wirklich bedürfte, weil diese in Wirklichkeit eben nun einmal gar keine sture Lebensphilosophie zum Praktizieren benötigen würde.
Hmmm ich bin mir gar nicht so sicher, ob das etwas mit Lebensphilosophie zu tun hat. Ich denke, es ist eher das Wissen darum was wir eigentlich den Lebewesen mit unserem Lebensstil antun.
Mit Veganismus habe ich mich leider selbst noch zu wenig im Detail befasst.
Das ist schade, denn es geht nicht nur darum keine anderen Tiere und deren Produkte zu essen. Es geht auch darum die Menschen zu schützen, die für all diese Produkte leiden und sterben müssen. Da ist der Rumäner, der 6000 Schweine in der Stunde schlachten muss, damit er seine Familie ernähren kann, oder der Inder der für 30cent am Tag unser Leder färben muss, oder die indigenen Völker, die vertrieben und/oder getötet werden, damit wir Soja anbauen können, um unsere Kühe zu füttern, die wir dann essen wollen.
Dass Nährstoffe durch Überhitzung und Konservierung von leicht vergänglichen Produkten zum Teil verloren gehen, dies leuchtet mir ein, aber wie bedeutsam dies sein kann, darüber bin ich schon ein wenig überrascht.
Ja klar, wenn immer weniger Nähstoffe in unseren Nahrungsmittel sind, müssen wir uns immer mehr davon zuführen, um unseren Tagesbedarf zu decken.
So ist es. Es leuchtet auch mir inzwischen ein, dass ich schon mit ein klein wenig mehr Grips den Veganismus gar nicht in die Kategorie einer "sturen" Lebensphilosophie im kritischen Sinne in Verbindung hätte bringen dürfen, zumal es ja gerade um Ausgewogenheit gehen soll.
stimmt :P
Um sich aber als Selbstversorger verstehen zu dürfen und sich unmittelbar an natürlichen Quellen bedienen zu können, müsste man da nicht eher ein Einsiedlerdasein (in den Bergen) führen?
- Auf solche idealen (Umwelt-)Bedingungen kann natürlich nicht jeder "Otto Normalbürger" zurückgreifen.
Absolut. Aber man kann sich auch in der "Zivilisation" Nahrungsmittel besorgen, die uns noch halbwegs mit Nähstoffen versorgen.
 
Zurück
Oben