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Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

  • 1. Ja, es muss über die Herkunft des Täters berichtet werden.

    Stimmen: 6 27,3%
  • 2. Nein, die Herkunft des Täters spielt keine Rolle.

    Stimmen: 8 36,4%
  • 3. Erst wenn der Täter verurteilt wurde, sollte man darüber Berichten

    Stimmen: 7 31,8%
  • 4. Ist mir egal.

    Stimmen: 1 4,5%

  • Umfrageteilnehmer
    22
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Meines Erachtens darf sich ein Opfer an der Tat des Täters (nach deutschem Recht) nicht „bereichern“ .

Allerdings sollte Schmerzensgeld unter Promis auch "wenigstens etwas" weh tun....
Ich würde sogar so weit gehen, dass der Schaden am Opfer alleiniges Kriterium sein muss für die Rechtsfolgen beim Täter und nicht dessen Hautfarbe oder Vermögen.
 
Du kennst die berühmte Frage "Wo kommst du her?" nicht?
Das nehme ich dir nicht ab ;)
Wenn ich als Jugendlicher nachts zu spät nach Hause kam, musste ich mir oft diese Frage anhören. :nudelwalk

Es geht doch nicht um das Wort selbst, sondern der Bedeutung und auf was die Frage abzielt.
Beide Begriffe signalisieren eine Abgrenzung, bzw. Einteilung in "Gruppenmerkmale".
Und sie können ein Keimboden für Nationalismus sein.

Durch die Nennung der Herkunft oder Nationalität werden derlei Prozesse geschürt.
Ganz davon abgesehen, dass es für die betreffenden Menschen als verletzend empfunden werden kann.
Im direkten Gespräch mit Personen, fragte ich noch nie so plump wie, wo kommst du her,
bzw. was ist deine Herkunft! Meine Gespräche mit exotischen Frauen signalisierten stets
Zuneigung und sie waren oft der Keimboden für den leidenschaftlichen Orgasmus! :kuss3:

Denk mal, der meistens mehr an andere, als an sich selbst denkt. :rolleyes:
 
Helmut Schmidt war sicher noch jemand, der pragmatisch über diese Themen sprechen konnte.
*Ja*
Heutzutage würde er sicher aus der SPD ausgeschlossen werden.
Das glaube ich nicht:
 
... bei einer Umfrage, wo es nur einen Mausklick braucht, machen sie es dann aber doch. Dann ist es wohl eher Faulheit.
Dieses Forum ist für gar nichts repräsentativ, denn die Konstellationen ändern sich laufend hier.
Man achte auch auf den Threadersteller und die Zeit, wann dieser Thread eröffnet wurde. Es gibt auch User, die bei solchen Umfragen gar nicht mitmachen, so wie ich beispielsweise, weil sie es für lächerlich halten. Fanatismus spielt auch eine Rolle und er war 2016 besonders ausgeprägt im rechten Spektrum, denn im Jahr darauf hatten wir eine rechtsextreme Partei im Bundestag.
Sehr viele sind in einer ähnlichen Verfassung wie ich, aber sie sehen nicht die Zusammenhänge zwischen ihrer Verfassung und dem Weltgeschehen. Die Depression entwickelt sich langsam zur Volkskrankheit Nr. 1, auch andere psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch, alle Therapeuten sind über Monate oder Jahre ausgebucht. Das ist doch kein Zufall. Da besteht ein direkter Zusammenhang mit dem derzeitigen Zeitgeist, der die Seelen der Menschen krank macht, weil der Zeitgeist seelenlos ist. Ich bin nur empfindsam genug, diese Zusammenhänge zu sehen, das ist alles, was es dazu braucht.
Deshalb habe ich von deiner Verfassung und nicht von deiner Krankheit gesprochen. Depression ist weit verbreitet, das ist mir bekannt, aber ihre Wirkung auf die Persönlichkeit ist sehr unterschiedlich und sie hängt von der sozialen Prägung des Einzelnen ab.
Du warst schon vorher politisch-ideologisch so eingestellt, wie du heute bist. Deine Krankheit dient dir nur noch als Kompass bei der Suche nach Schuldigen für den Zustand der Welt, den du natürlich viel negativer bewertest als rational denkende Menschen und ihn viel stärker auf dich einwirken lässt.
Andere, die auch von Depressionen geplagt sind, suchen nicht na Schuldigen, sondern nach Milderung ihres Zustands in Religionen, Sekten, meditativen Tätigkeiten, esoterischen Heilungsmethoden, extremer körperlicher Beanspruchung usw. usf. So viele Depressive kenne ich nicht, um alle ihre Methoden zu kennen, von denen sie sich Hilfe versprechen.
Depression hat im Übrigen meist biologische Ursachen und es ist nicht immer der Zeitgeist der sie krankmacht, sondern die Krankheit, die sie den Zeitgeist als Ursache bewerten lässt.
Die Welt war nie besser als heute - eher viel schlechter - aber die Menschen waren viel mehr beim Kampf ums tägliche Überleben eingespannt und hatten keine Zeit, sich mit ihrer seelischen Verfassung zu befassen. Der sonntägige Gang zur Kirche und das Dorffest mussten als Heilmethode genügen.
"Die Deutschen wurden erschaffen, um eine besondere Rolle in der Welt zu erfüllen. Wenn die Deutschen wieder Deutsche sind, wird die Welt geheilt sein."
- William Toel
Ich würde gern am Namen dieses Mannes herumbasteln anhand dessen, was er schreibt. Für mich heißt er Wiliam Trottel.
Die Deutschen wurden nicht erschaffen, so wie auch kein anderes Volk erschaffen wurde. Die Deutschen sind ein Produkt von Völkerwanderungen, Kriegen und Eroberungen und Umsiedlungen, wie sie ununterbrochen in der europäischen Geschichte stattgefunden haben und das gilt für jedes europäische "Volk" und darüber hinaus.
Was sowohl er als auch die Anthroposophie mit der besonderen Rolle der Deutschen meint, ist die Rolle der geistigen Führung.
Das ist lächerlicher nationalistischer Quatsch! Jede Kultur hat ihre Dichter und Denker gehabt und sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten als solche verehrt. Die Geschichte eines Landes muss allerdings als Ganzes betrachtet werden - mit allen ihren hellen und schwarzen Flecken. Eine geistige Führung der Deutschen lässt sich daraus nicht ableiten.
 
Die Welt war nie besser als heute - eher viel schlechter - ...

Das ist Ansichtssache. Ich hätte gerne im 19. Jahrhundert gelebt. (Vielleicht habe ich das ja auch, in einem früheren Leben)

Ich würde gern am Namen dieses Mannes herumbasteln anhand dessen, was er schreibt. Für mich heißt er Wiliam Trottel.

Das überrascht nicht, du bist schließlich Materialist und Atheist und gehst daher voll im gegenwärtigen Zeitgeist auf.

Das ist lächerlicher nationalistischer Quatsch! Jede Kultur hat ihre Dichter und Denker gehabt und sie wurden zu unterschiedlichen Zeiten als solche verehrt.

Kein Land hatte so viele große und bedeutende Dichter und Denker wie unseres. Goethe, Schiller, Lessing, Kant, Schopenhauer, Fichte, Mainländer, Nietzsche, sind nur die Namen, die mir ganz spontan auf Anhieb einfallen, da gab es noch viel mehr. Die Franzosen und Engländer haben auch ein paar große Namen, auch die Russen, aber es ist bestimmt kein Zufall, dass Deutschland weltweit den Ruf hatte (und in den weltweiten alternativen Subkulturen auch bis heute hat), das Land der Dichter und Denker zu sein. Die Welt wartet auf neue geistige Impulse von uns. Nur die Deutschen selber haben das vergessen, die suhlen sich nur noch in Schuld und Minderwertigkeitskomplexen.
 
Kein Land hatte so viele große und bedeutende Dichter und Denker wie unseres. Goethe, Schiller, Lessing, Kant, Schopenhauer, Fichte, Mainländer, Nietzsche, sind nur die Namen, die mir ganz spontan auf Anhieb einfallen, da gab es noch viel mehr. Die Franzosen und Engländer haben auch ein paar große Namen, auch die Russen, aber es ist bestimmt kein Zufall, dass Deutschland weltweit den Ruf hatte (und in den weltweiten alternativen Subkulturen auch bis heute hat), das Land der Dichter und Denker zu sein. Die Welt wartet auf neue geistige Impulse von uns. Nur die Deutschen selber haben das vergessen, die suhlen sich nur noch in Schuld und Minderwertigkeitskomplexen.
.....Ei freilich... wenn der "Horizont" gerade mal bis zum "stillen Örtchen" reicht, kann einem "sowas" schon durch den "Kopf" gehen!.....

meint plotin
 
Kein Land hatte so viele große und bedeutende Dichter und Denker wie unseres. Goethe, Schiller, Lessing, Kant, Schopenhauer, Fichte, Mainländer, Nietzsche, sind nur die Namen, die mir ganz spontan auf Anhieb einfallen, da gab es noch viel mehr.

Das ist falsch - genauso falsch wie das folgende:

.... aber es ist bestimmt kein Zufall, dass Deutschland weltweit den Ruf hatte (und in den weltweiten alternativen Subkulturen auch bis heute hat), das Land der Dichter und Denker zu sein.

Zuerst einmal wurde der Begriff "Dichter und Denker" von einem Deutschen geprägt, ist also eine Selbstzuschreibung. Kein gebildeter Franzose oder Engländer hätte auch nur im Traum an eine derartige Betitelung Deutschlands gedacht.
Die Liste französischer oder englischer Dichter ist mindestens genauso lang wie die der deutschen, mit mindestens genauso berühmten Namen, und andere europäische Länder wie Italien oder Spanien und Portugal können ebenso mit reichhaltiger Schriftkultur aufwarten, deren bekannte Namen sind nur in Deutschland genauso wenig bekannt wie etwa die Namen Fichte oder Mainländer in Spanien.

In Deutschland mag man stolz sein auf Kant, in Frankreich ist man ebenso stolz auf Voltaire und in England auf Hume - alle drei Vordenker der Aufklärung.
 
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Das ist Ansichtssache. Ich hätte gerne im 19. Jahrhundert gelebt. (Vielleicht habe ich das ja auch, in einem früheren Leben)
Du lebst heute noch in dieser Zeit und holst dein"früheres Leben" nach.
Das überrascht nicht, du bist schließlich Materialist und Atheist und gehst daher voll im gegenwärtigen Zeitgeist auf.
Ich bin Atheist, aber noch lange kein Materialist. Du machst schon wieder den Fehler, über andere urteilen zu wollen, ohne das geringste über sie zu wissen.
Der gegenwärtige Zeitgeist ist unvergleichbar besser als jeder bisher dagewesene in unseren Regionen.
Kein Land hatte so viele große und bedeutende Dichter und Denker wie unseres. Goethe, Schiller, Lessing, Kant, Schopenhauer, Fichte, Mainländer, Nietzsche, sind nur die Namen, die mir ganz spontan auf Anhieb einfallen, da gab es noch viel mehr. Die Franzosen und Engländer haben auch ein paar große Namen, auch die Russen, aber es ist bestimmt kein Zufall, dass Deutschland weltweit den Ruf hatte (und in den weltweiten alternativen Subkulturen auch bis heute hat), das Land der Dichter und Denker zu sein. Die Welt wartet auf neue geistige Impulse von uns. Nur die Deutschen selber haben das vergessen, die suhlen sich nur noch in Schuld und Minderwertigkeitskomplexen.
Du hasch a Schepperle, würde ein Schwabe dazu sagen. 😁
Du bist nah dran, vom deutschen Gen zu sprechen.
Schau dir mal die kulturelle Geschichte der Menschheit an und du wirst schnell verstehen, dass unsere Vorfahren Spätzünder waren.
 
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