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Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen?

  • 1. Ja, es muss über die Herkunft des Täters berichtet werden.

    Stimmen: 6 27,3%
  • 2. Nein, die Herkunft des Täters spielt keine Rolle.

    Stimmen: 8 36,4%
  • 3. Erst wenn der Täter verurteilt wurde, sollte man darüber Berichten

    Stimmen: 7 31,8%
  • 4. Ist mir egal.

    Stimmen: 1 4,5%

  • Umfrageteilnehmer
    22
Sorry, ich wusste wirklich nicht, dass das Wort „Herkunft“ ein kritisiertes Unwort
geworden ist.
Du kennst die berühmte Frage "Wo kommst du her?" nicht?
Das nehme ich dir nicht ab ;)

"Wo kommst du her?"
"Aus Berlin"
"Ne, ich meinte wo kommst du wirklich her?"
"Ach so, aus München."

Ist das Wort „Identität“ passender und auch kein Unwort?

Es geht doch nicht um das Wort selbst, sondern der Bedeutung und auf was die Frage abzielt.
Beide Begriffe signalisieren eine Abgrenzung, bzw. Einteilung in "Gruppenmerkmale".
Und sie können ein Keimboden für Nationalismus sein.

Die Bedeutung von nationalen Identitäten für einzelne Individuen und Gruppen wurden weder durch die Individualisierungsschübe des 20. Jahrhunderts noch durch Globalisierungsprozesse oder die Bildung von supranationalen Gebilden wie der Europäischen Union geschmälert.[10] Insbesondere die 2008 begonnene Eurokrise hat gezeigt, dass es weiterhin starke nationale Identitäten gibt und ebenso starke Vorurteile gegenüber anderen Nationen. Als Folge von ökonomischen Problemen und Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen kam es in einzelnen Ländern zu einem Anwachsen bestehender Vorurteile und Abgrenzungen gegenüber anderen Ländern mit dem Ziel politischer und wirtschaftlicher Autonomie. Aus nationalen Identitäten entstanden Formen von Nationalismus, die einzelne politische Parteien für ihre Zwecke nutzbar zu machen versuchten oder kreierten.

Durch die Nennung der Herkunft oder Nationalität werden derlei Prozesse geschürt.
Ganz davon abgesehen, dass es für die betreffenden Menschen als verletzend empfunden werden kann.

Denk-mal, der nun befürchtet, dass er zum Denkmal der Schande geworden ist.

Quatsch.

TM, die dieses Denken in Nationalitäten und Andersartigkeit noch nie nachvollziehen konnte, weil es shice egal ist, wo jemand her kommt
 
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In Solingen bringt ein afghanischer Flüchtling den Besitzer eines libanesischen Falafalladens um. In Koblenz bringt eine deutsche Frau ihr 2 Monate junges Baby um. Was bringt es uns, das zu wissen? Was bringt es uns, die Nationalität von Täter und Opfer zu wissen? Warum interessieren sich Menschen in Schwerin und Bielefeld für solche Nachrichten?
Man versucht dieses Interesse zu erwecken, um von den eigentlichen Problemen abzulenken.
 
Sah mal auf 3-Sat einen Filmbericht über die Problematik, kriminell aufgefallene Tunesier (wohl im Zuge der Syrien-Flüchtlingswelle auf den Zug aufgesprungen) in ihre Heimat zurückzuschicken, die "offiziellen" Tunesier wollten die nicht haben. Dabei wurde ein Interview mit einer gebildet scheinenden Tunesierin gezeigt. Die verrat die Ansicht, hocherfreut, dass sich "Alle" in Tunesien darüber freuten, diesen Bodensatz losgeworden zu sein. Endlich könne man wieder im Dunkeln auf die Straße gehen, das Nachtleben genießen.

Und das ist eben ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Migrationspolitik die Probleme nicht löst, sondern sie einfach nur verlagert, nämlich nach Europa.

Wir hier in Deutschland versuchen das Problem unter den Teppich zu kehren. Darf ja nicht sein.

Es ist bisher noch zu wenig passiert. Wenn erst mal jeder dritte oder jeder zweite Europäer ein Opfer in der eigenen Familie hat, wird sich das Bewusstsein dafür wandeln. Im Übrigen betrifft das ja auch diejenigen Migranten, die hier friedlich leben wollen, die sind ja von den negativen Nebeneffekten genau so betroffen. Ich erinnere mich noch gut an ein Interview mit der Buchautorin Ayaan Hirsi Ali, die sagte, dass sie sich in den Neunziger Jahren nachts noch auf die Straße getraut hat, heute aber nicht mehr. Woran liegt das bloß? Wie du schon sagtest, darüber darf man nicht reden.
 
Wenn erst mal jeder dritte oder jeder zweite Europäer ein Opfer in der eigenen Familie hat, wird sich das Bewusstsein dafür wandeln.

Das erinnert mich jetzt an die Aussage von Sebastian Kurz "Bald wird jeder jemanden kennen,
der an Corona gestorben ist."
Hall @Chris M
Wie kommst Du nur zu dieser, Deiner Ansicht? Gibt es in Deinem Umfeld nur einen 'Überfall' -?
 
Du kennst die berühmte Frage "Wo kommst du her?" nicht?
Das nehme ich dir nicht ab ;)

"Wo kommst du her?"
"Aus Berlin"
"Ne, ich meinte wo kommst du wirklich her?"
"Ach so, aus München."



Es geht doch nicht um das Wort selbst, sondern der Bedeutung und auf was die Frage abzielt.
Beide Begriffe signalisieren eine Abgrenzung, bzw. Einteilung in "Gruppenmerkmale".
Und sie können ein Keimboden für Nationalismus sein.



Durch die Nennung der Herkunft oder Nationalität werden derlei Prozesse geschürt.
Ganz davon abgesehen, dass es für die betreffenden Menschen als verletzend empfunden werden kann.



Quatsch.

TM, die dieses Denken in Nationalitäten und Andersartigkeit noch nie nachvollziehen konnte, weil es shice egal ist, wo jemand her kommt
Der Deutschstämmige, der in der Türkei lebt und vielleicht sogar die türkische Staatsbürgerschaft hat, weil er eine Türkin geheiratet hat, wird dort sicher nicht als Türke wahrgenommen. Ähnliches gilt, wenn er in Burkina Faso lebt.
 
Das erinnert mich jetzt an die Aussage von Sebastian Kurz "Bald wird jeder jemanden kennen,
der an Corona gestorben ist."
Hall @Chris M
Wie kommst Du nur zu dieser, Deiner Ansicht? Gibt es in Deinem Umfeld nur einen 'Überfall' -?

Nein, in meinem persönlichen Umfeld gab es das noch nicht, aber für mich ist das eben gar nicht nötig. Ich habe genug Empathie, um mich in die Angehörigen jedes einzelnen Opfers hineinzuversetzen. Da ich ja eher ein metaphysisch veranlagter Mensch bin, erkläre ich mir das durch das Vorhandensein der Volksseele, hier zur Erklärung die Definition von Anthrowiki:

----------------------------------------------------------------------------
In der Volksseele leben sich die einem Volk gemeinsamen charakteristischen Empfindungen, Stimmungen, Sympathien und Antipathien und Gewohnheiten aus. Sie ist die seelische Atmosphäre, in die alle Mitglieder eines Volkes mehr oder weniger stark eingebunden sind. Diese unverwechselbare grundlegende Seelenstimmung eines Volkes verändert sich im Laufe der Zeiten, sie macht einen Entwicklungsprozess durch und wird nach und nach veredelt. Dazu bedarf es aber der schöpferisch-inspirierenden Tätigkeit des Volksgeistes, die von einzelnen hervorragenden menschlichen Individuen - von Künstlern, Weisen oder bedeutenden Volksführern - aufgenommen und der Volksseele einverleibt werden. Es muss also sehr klar zwischen dem Volksgeist und der ihm zugehörigen Volksseele unterschieden werden.

----------------------------------------------------------------------------

Wie ich andernorts schon sagte, habe ich keinen großen äußerlichen Bezug zu dem Begriff "deutsch", also ich kann mit äußeren Symbolen wie Nationalhymnen und Flaggen rein gar nichts anfangen und ich würde mich auch nicht als patriotisch bezeichnen, weil ich eigentlich ein unpolitischer Mensch bin. Und dennoch spüre ich einen inneren Bezug zu "denen, die schon länger hier leben", wie man heute sagt, den ich mir eben nicht anders erklären kann als durch eine metaphysische Verbundenheit mit meinen Landsleuten. Für mich sind daher die zahlreichen Übergriffe von "denen, die erst seit kurzem hier leben" schon ein tiefgreifender Angriff auf eben zitierte Volksseele.

Was bringt es uns, das zu wissen? Was bringt es uns, die Nationalität von Täter und Opfer zu wissen?

Was es uns bringt? Na ganz einfach: Man kann daraus Schlussfolgerungen von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen!

TM, die dieses Denken in Nationalitäten und Andersartigkeit noch nie nachvollziehen konnte, weil es shice egal ist, wo jemand her kommt

Das kann dir nur dann "shice egal" sein, wenn dir deine Mitmenschen shice egal sind. Wenn Deutschland ein Einwanderungsland sein soll, und das ist ja die Grundthese des derzeitigen Zeitgeistes, die man nicht hinterfragen darf, wenn man salonfähig bleiben will, dann muss es aber doch gewisse Regeln und Auswahlverfahren für die Zuwanderung geben. Ansonsten betreibt man ein gefährliches Experiment auf Kosten der einheimischen Bevölkerung.

Die Unterscheidung von Herkunftsländern und auch Religionen ist doch wichtig, wenn man ein Einwanderungsland sein will und auch in Zukunft noch eine funktionierende Gesellschaft haben will. Fragt euch doch mal ernsthaft: Sind es die Chinesen und die Zeugen Jehovas, die bisher überproportional durch Messerdelikte und ähnliches auffallen? Nein bestimmt nicht. Und deshalb kann ich mit 100%iger Sicherheit voraussagen, dass es auch im Jahr 2023 nicht die Chinesen und die Zeugen Jehovas sein werden, die durch solche Delikte auffallen, sondern gewisse andere Nationalitäten und eine gewisse andere Religion, und jeder hier weiß, wer und was damit gemeint ist.

Euch fehlt es ja nicht an Intelligenz, sondern an etwas Grundlegenderem, was man früher mal die "Bauernschläue" genannt hat.

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Bauernschläue ist ursprünglich eine redensartliche Umschreibung der Tatsache, dass schulisch wenig ausgebildete Personen ‚auf dem Land‘ durchaus wirksam List, Verschwiegenheit und weitsichtige Planung verbinden können – wenn der Bauer etwa bei einem Grundstücksgeschäft den Lehrer oder bei einem Flurbereinigungsverfahren den Verwaltungsbeamten hereinlegt.

Hier tritt das Klischee zutage, in der Regel seien eher Städter pragmatischer Berechnung fähig. Vom Standpunkt einiger Soziologen kommen hier aber ähnliche soziale Fertigkeiten lediglich in unterschiedlichen Mustern (Patterns) zum Tragen, die Ferdinand Tönnies als „gemeinschaftliche“ (rurale) gegenüber „gesellschaftlichen“ (urbanen) Mentalitäten beschreibt (vgl. Gemeinschaft und Gesellschaft).

Meistens ist der Begriff ‚Bauernschläue‘ negativ besetzt, besonders wenn er die Fähigkeit bedeutet, vermöge planvollen Handelns seine Ziele durchzusetzen. Selten wird er, ähnlich etwa der ‚Lebensklugheit‘, auch verwendet, um hervorzuheben, dass Bildung und Intelligenz nicht zusammenfallen müssen. Dabei ist entscheidend, dass mit ‚Intelligenz‘ die instrumentelle Vernunft gemeint ist, die ausschließlich an solcher Erkenntnis interessiert ist, aus der sich möglichst unmittelbar ein gewisser Nutzen ziehen lässt. Die Verwendungen des Begriffs unterscheiden sich also nur hinsichtlich der Konnotation.


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Vielleicht ist der Begriff hier nicht ganz passend, aber ich meine damit, dass ihr trotz eurer Intelligenz nicht dazu in der Lage seid, ganz einfache Zusammenhänge zu erkennen und insbesondere nicht mehr dazu fähig sein, den eigenen Vorteil und Nachteil in die Rechnung mit einzukalkulieren, weil ihr schon von Anfang an grundlegend dem Dogma hinterherrennt, dass wir die Welt retten müssen, eine Einstellung von einer solchen Überheblichkeit, dass ich mich frage, wie das jemals zum Mainstream werden konnte, aber so ist es nun mal eben.

Also, die Grundfrage lautet ja hier: Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen? Und meine Antwort darauf ist ein klares Ja. Und zwar deshalb, weil das Verschweigen der Nationalität nichts mehr bringt. Denn es gibt ja scheinbar nur zwei Gruppen, diejenigen, die sagen, dass ihnen die Herkunft eines Täters vollkommen egal ist, und diejenigen, die an der Herkunft und sonstigen Details interessiert sind. Ersteren müsste also egal sein, wenn die Nationalität genannt wird, weil sie sich nicht dafür interessieren und ihnen die Herkunft egal ist, also was solls schon, wenns genannt wird. Wir sind ja eh alle gleich. Diejenigen hingegen, die die Nationalität kennen wollen, gehen mittlerweile sowieso bei Nichtnennung der Nationalität von den üblichen Verdächtigen aus. Also was soll dann die ganze Geheimniskrämerei? Vielleicht liegt es ja daran, dass es noch eine dritte Gruppe gibt, nämlich diejenigen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass die Nationalität bekannt wird, aus welchen Gründen auch immer.

Im Podcast "Honigwabe" gibt es die wöchentliche Rubrik "How I met your Messer". Dort werden alle medial bekannt gewordenen Messerdelikte der vergangenen Woche zusammengefasst. Es kommen wöchentlich etwa 40 bis 60 Delikte zusammen. In den meisten Fällen wird die Herkunft der Täter nicht genannt, aber schon aus den Fällen, in denen sie genannt wird, kann man gewisse überproportionale Tendenzen ablesen und deshalb stellt sich eben die Frage, warum so großer Wert darauf gelegt wird, die Herkunft nicht zu nennen. Es zeichnet sich ebenso der Trend ab, dass die Nationalität nur dann genannt wird, wenn sowieso Bildmaterial an die Öffentlichkeit gelangt ist und daher das Verschweigen der Nationalität nichts mehr bringen würde. Und kommt mir jetzt in Bezug auf die Honigwabe bloß nicht wieder mit "rechtsextreme Quelle", denn zum einen ist es mir mittlerweile shice egal, was die gehirnamputierte Masse als "rechtsextrem" bezeichnet, weil das einfach alles ist, was unangenehme Wahrheiten ausspricht, und zum anderen ist das einzige, was dieser Podcast macht, die Meldungen von regionalen Zeitungen und Onlineportalen zusammen zu fassen, die eigentliche Quelle ist hier also nicht der Podcast, sondern die jeweiligen Regionalzeitungen und Mainstreamblätter.

 
Und das ist eben ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Migrationspolitik die Probleme nicht löst, sondern sie einfach nur verlagert, nämlich nach Europa.
Das wäre nur dann der Fall, wenn die EU solche Menschen einladen würde. Sie kommen jedoch ungefragt gemeinsam mit anderen, die vor Krieg und Vertreibung geflohen sind. Das hat nichts mit der Migrationspolitik in Europa zu tun, lass dir nicht von Höcke und Co. was anderes einreden.
Es ist bisher noch zu wenig passiert. Wenn erst mal jeder dritte oder jeder zweite Europäer ein Opfer in der eigenen Familie hat, wird sich das Bewusstsein dafür wandeln.
Das kann natürlich passieren, wenn genug Extremisten in Deutschland übermütig werden und eine Revolution anzetteln. Wegschicken wird man sie nicht können, denn sie sind ja Einheimische. Aber bis es so weit ist, werden sie uns einreden, dass die Gefahr von außen kommt, nämlich von den Migranten.
Im Übrigen betrifft das ja auch diejenigen Migranten, die hier friedlich leben wollen, die sind ja von den negativen Nebeneffekten genau so betroffen.
Gut, dass du das einsiehst. Unter den 900.000, die 2015/2016 Deutschland erreicht haben, waren es ein paar Hundert oder lass es ein paar Tausend sein, die kriminell waren, aber du malst ein Szenario aus, das alle 900.000 in einen Topf wirft. Wenn du sogar von Migranten sprichst, dann brauchst du einen Riesenkessel um sie alle hineinzubekommen, damit dein Szenario stimmt, denn es handelt sich um Millionen. Sollen wir wieder die Grenzen schließen, am besten wieder mit Stacheldraht und Patrouillen? Du und deinesgleichen bleiben trotzdem innerhalb der Grenze und stellen eine viel größere Gefahr dar!
Ich erinnere mich noch gut an ein Interview mit der Buchautorin Ayaan Hirsi Ali, die sagte, dass sie sich in den Neunziger Jahren nachts noch auf die Straße getraut hat, heute aber nicht mehr. Woran liegt das bloß? Wie du schon sagtest, darüber darf man nicht reden.
Dein gesamtes Bild über Deutschland stammt aus den Medien. Du lebst eigentlich nicht in diesem Land. Wenn du irgendwo auf einer Insel im Pazifik leben würdest, wäre dein Bild über Deutschland auch nicht anders.
 
Nein, in meinem persönlichen Umfeld gab es das noch nicht, aber für mich ist das eben gar nicht nötig. Ich habe genug Empathie, um mich in die Angehörigen jedes einzelnen Opfers hineinzuversetzen. Da ich ja eher ein metaphysisch veranlagter Mensch bin, erkläre ich mir das durch das Vorhandensein der Volksseele, hier zur Erklärung die Definition von Anthrowiki:
In der Volksseele leben sich die einem Volk gemeinsamen charakteristischen Empfindungen, Stimmungen, Sympathien und Antipathien und Gewohnheiten aus. Sie ist die seelische Atmosphäre, in die alle Mitglieder eines Volkes mehr oder weniger stark eingebunden sind. Diese unverwechselbare grundlegende Seelenstimmung eines Volkes verändert sich im Laufe der Zeiten, sie macht einen Entwicklungsprozess durch und wird nach und nach veredelt. Dazu bedarf es aber der schöpferisch-inspirierenden Tätigkeit des Volksgeistes, die von einzelnen hervorragenden menschlichen Individuen - von Künstlern, Weisen oder bedeutenden Volksführern - aufgenommen und der Volksseele einverleibt werden. Es muss also sehr klar zwischen dem Volksgeist und der ihm zugehörigen Volksseele unterschieden werden.
Wie ich andernorts schon sagte, habe ich keinen großen äußerlichen Bezug zu dem Begriff "deutsch", also ich kann mit äußeren Symbolen wie Nationalhymnen und Flaggen rein gar nichts anfangen und ich würde mich auch nicht als patriotisch bezeichnen, weil ich eigentlich ein unpolitischer Mensch bin. Und dennoch spüre ich einen inneren Bezug zu "denen, die schon länger hier leben", wie man heute sagt, den ich mir eben nicht anders erklären kann als durch eine metaphysische Verbundenheit mit meinen Landsleuten. Für mich sind daher die zahlreichen Übergriffe von "denen, die erst seit kurzem hier leben" schon ein tiefgreifender Angriff auf eben zitierte Volksseele.

Hallo @Chris M

Du beschreibst und erklärst offen und *ehrlich* was und wie Du überhaupt
zu dieser Situation stehst - *fühlst* Das ist zu respektieren!

Lass Dich nicht durch das -leider übliche- argumentim ad hominem durch
@Anideos beirren - Er kann nicht anders - und mutmaßlich kann er nichts
dafür. Sind uns seine Traumata bekannt? Nein: Eben!

Wie schon einmal geschrieben: Auch Helmut Schmidt, ein Sozialdemokrat
überlegte sehr ähnlich wie Du!
 
Was es uns bringt? Na ganz einfach: Man kann daraus Schlussfolgerungen von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen!
Und das bringt genau was?
Worauf zielst du ab?
Soll das dann als Bestätigung dienen, dass frühe alles besser war?
Oder gar die Hoffnung eine Bestätigung zu finden, dass die Ausländer krimineller sind, eine Gefahr darstellen, die Deutschen verdrängen....?

Das kann dir nur dann "shice egal" sein, wenn dir deine Mitmenschen shice egal sind.

Das ist doch Quatsch. Wenn ich nicht nach Herkunft unterscheide sind mir Mitmenschen egal?
Das erkläre mir bitte mal.

Wenn Deutschland ein Einwanderungsland sein soll, und das ist ja die Grundthese des derzeitigen Zeitgeistes, die man nicht hinterfragen darf, wenn man salonfähig bleiben will,

Komm doch endlich mal von diesem Film runter, bzw. stehe darüber. Es ist das Thema, das Precht und Welzer gerade hart kritisiert ansprechen.
Alter Hut.
Noch darf man hier straflos fast alles sagen. Alle die andere Meinungen nicht respektieren, sind weder echte Demokraten, noch Menschenfreunde, sondern intolerant. Vergiss die!

dann muss es aber doch gewisse Regeln und Auswahlverfahren für die Zuwanderung geben.

Ja, das sehe ich auch so. Aber dazu muss man mal die Begriffe definieren. Bei uns wird da nämlich alles in einen Topf geworfen.
Migrant*innen Flüchtlinge, Gastarbeiter*innen, Einwanderer*innen, Asylsuchende, bis hin zu Expats
Fakt ist: Deutschland war und ist ein Einwanderungsland. Wie gut wir damit und miteinander zurechtkommen, ist eine Frage des Respekts, den wir für andere Menschen aufbringen.

Allerdings unterstelle ich dir mal ganz frech, dass dein Auswahlverfahren so aussieht, dass nur diejenigen einreisen dürfen, die uns nützlich sind. Expats, auch unabhänige ohne Firmenentsendung, also Rosinenpickerei.
Noch wirbt DE nicht um diese Fachkräfte.
Außer NRW.

zudem hat DE seit 2020 ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Ansonsten betreibt man ein gefährliches Experiment auf Kosten der einheimischen Bevölkerung.

Das sind typische xenophobe und propagandistische Horrorszenarien. Fern ab der Faktenlage.
Die Unterscheidung von Herkunftsländern und auch Religionen ist doch wichtig, wenn man ein Einwanderungsland sein will und auch in Zukunft noch eine funktionierende Gesellschaft haben will.

Warum? Woran willst du fest machen wer rein darf und wer nicht? Wie die einzelnen Mensch drauf sind, kann man doch nicht an der Herkunft fest machen. Welche Menschen aus welchen Ländern sind denn "unverdächtig" oder 2ungefährlich"?

Beispiel: In DE gibt es viele Deutsche Pädophile, Frauenschläger, Männerschlägerinnen, Vergewaltiger, Mörder..... Und zwar in allen Gesellschaftsschichten. Und nun?
Fragt euch doch mal ernsthaft: Sind es die Chinesen und die Zeugen Jehovas, die bisher überproportional durch Messerdelikte und ähnliches auffallen? Nein bestimmt nicht. Und deshalb kann ich mit 100%iger Sicherheit voraussagen, dass es auch im Jahr 2023 nicht die Chinesen und die Zeugen Jehovas sein werden, die durch solche Delikte auffallen, sondern gewisse andere Nationalitäten und eine gewisse andere Religion, und jeder hier weiß, wer und was damit gemeint ist.

Dann sprich es doch aus. Ich weiß es nicht, denn ich habe eine andere Denke als du.
Ich denke als erstes an deutsche christliche Pfaffen :P
Und warum begrenzt du das auf Messerdelikte?

Du haust hier Pauschalkeulen raus, ohne die Fakten zu kennen, oder zu berücksichtigen.
Mal auf die Schnelle.
Der Großteil der Tatverdächtigen, 4.091 Personen, waren Deutsche. Darauf folgen laut "Bild"-Zeitung "Türken (436), Syrer (364), Polen (132), Rumänen (123), Afghanen (123), Serben (110), Iraker (105)".
Seit 2015, dem Jahr, als Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland kamen, sei "kein überproportionaler Anstieg zu verzeichnen". Daher sehe das LKA auch keinen akuten Handlungsbedarf.

Und nun? Mach dir doch die Mühe und schau mal in die PKS, statt einfach ungeprüfte Hasspropaganda nachzuplappern.


Euch fehlt es ja nicht an Intelligenz, sondern an etwas Grundlegenderem, was man früher mal die "Bauernschläue" genannt hat.

Und deine Bauernschläue besteht darin Behauptungen ungeprüft zu übernehmen, nur weil sie in dein Denkschema passt oder dir gefällt?
Genau das ist nicht mein Stil.
Im Gegenteil.
Möglichst breit gestreute Infromationseinholung aus konträren Quellen. Nur so kann oder sollte man sich eine Meinung bilden.
Vielleicht ist der Begriff hier nicht ganz passend, aber ich meine damit, dass ihr trotz eurer Intelligenz nicht dazu in der Lage seid, ganz einfache Zusammenhänge zu erkennen und insbesondere nicht mehr dazu fähig sein, den eigenen Vorteil und Nachteil in die Rechnung mit einzukalkulieren, weil ihr schon von Anfang an grundlegend dem Dogma hinterherrennt, dass wir die Welt retten müssen, eine Einstellung von einer solchen Überheblichkeit, dass ich mich frage, wie das jemals zum Mainstream werden konnte, aber so ist es nun mal eben.

Sorry, ich sehe da eher dich als jemanden, der etwas hinterher rennt, bzw. unkritisch übernimmt.
Du stellst Zusammenhänge her, die es so schlicht nicht gibt.

Belege das alles doch mal mit sorgfältig recherchierten Fakten, bevor du anderen unterstellst, sie wären zu dumm etwas zu erkennen, was du für gegeben hältst, aber nicht durch Fakten belegst.
Das finde ich ehrlich gesagt ganz schön vermessen und unverschämt.

Du denkst anscheinend nur in Klischees.

Wir müssen und können die Welt nicht retten. Aber wir sind z. B. gesetzlich verpflichtet, jemandem Asyl zu gewähren!
 
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Also, die Grundfrage lautet ja hier: Sollten die Medien bei Verbrechen Ross und Reiter nennen? Und meine Antwort darauf ist ein klares Ja. Und zwar deshalb, weil das Verschweigen der Nationalität nichts mehr bringt. Denn es gibt ja scheinbar nur zwei Gruppen, diejenigen, die sagen, dass ihnen die Herkunft eines Täters vollkommen egal ist, und diejenigen, die an der Herkunft und sonstigen Details interessiert sind. Ersteren müsste also egal sein, wenn die Nationalität genannt wird, weil sie sich nicht dafür interessieren und ihnen die Herkunft egal ist, also was solls schon, wenns genannt wird.

Netter Versuch, aber so funktioniert das nicht ;) Es ist schlicht im weitesten Sinne rassischtisch. Es ist eben nicht egal, weil es spaltet, Vorurteile schürt, Menschen in gut und böse einteilt und Nationalismus fördert.
Sieht man doch in ganz Europa. Die Nationalisten und Rechten sind im Vormarsch.
Das finde ich wesentlich beängstigender, als die paar kriminellen Ausländer.


Wir sind ja eh alle gleich. Diejenigen hingegen, die die Nationalität kennen wollen, gehen mittlerweile sowieso bei Nichtnennung der Nationalität von den üblichen Verdächtigen aus.

Das glaube ich dir auf's Wort. Deine Vorurteile beweist du mit jeder Silbe.
Dann kann es dir doch auch egal sein, dass die Nationalität nicht genannt wird ;) Due weißt doch eh, dass es ein Ausländer war.

Also was soll dann die ganze Geheimniskrämerei? Vielleicht liegt es ja daran, dass es noch eine dritte Gruppe gibt, nämlich diejenigen, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass die Nationalität bekannt wird, aus welchen Gründen auch immer.

Wer soll das sein und warum?

Im Podcast "Honigwabe" gibt es die wöchentliche Rubrik "How I met your Messer". Dort werden alle medial bekannt gewordenen Messerdelikte der vergangenen Woche zusammengefasst. Es kommen wöchentlich etwa 40 bis 60 Delikte zusammen. In den meisten Fällen wird die Herkunft der Täter nicht genannt, aber schon aus den Fällen, in denen sie genannt wird, kann man gewisse überproportionale Tendenzen ablesen und deshalb stellt sich eben die Frage, warum so großer Wert darauf gelegt wird, die Herkunft nicht zu nennen.
Du legst doch Wert darauf die Herkunft zu nennen.
Deine Motivation scheint zu sein, darin auf eine Bestätigung deiner Vorurteile zu hoffen.
Meine Motivation ist, dass Menschen wie du nicht noch mehr aufgestachelt werden.
Denn was man in den Medien sieht, sind immer nur Momentaufnahmen bestimmter einzelner Vorfälle. Gerne von Bild und Co. gezielt ausgewählt, um Ausländerfeindlichkeit zu schüren.
Mit der Realität hat das wenig zu tun. Die liefert nur eine seriöse Statistik, die es leider nicht wirklich gibt. Denn auch die PKS ist nicht zuverlässig.


Es zeichnet sich ebenso der Trend ab, dass die Nationalität nur dann genannt wird, wenn sowieso Bildmaterial an die Öffentlichkeit gelangt ist und daher das Verschweigen der Nationalität nichts mehr bringen würde.

Das ist aber etwas anderes. Die Nationalität kennt man dann evtl. trotzdem nicht. Oder siehst du jemandem mit dunklem oder schwarzem Teint an, ob er Italiener, braungebrannter Deutscher, Türke, Syrer, Afghane, Somalier, Kenianer.... ist?
Dir geht es darum, dass hervorgehoben wird, wenn es Ausländer sind.

Das Ding ist halt, dass es selten betont wird, wenn es ein Deutscher oder weißer war.
Das ist doch krank!

TM, die dabei bleibt, dass Denken in Nationalitäten oder Herkunft problematisch ist, denn ob einer ein Arschloch ist, hängt nicht von seiner Herkunft ab.
 
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