Andersdenk
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Thomas Metzinger beschreibt das <Selbst>
als eine Modellvorstellung.
Behelf:
https://www.blogs.uni-mainz.de/fb05...4/Selbst-Selbstmodell-Subjekt_penultimate.pdf
Philosophisticus, dieses Problem löst sich auf,
sobald man auch dieses <Ich> oder das <Es>
als Ergebnis neuronaler Prozesse begreift,
als sich selbst stabilisierende Strukturen
in unserem Gehirn.
Dafür dürfen Sie argumentieren. Nur zu!
Vor allem muss eine Diskussion über
die Überwindung von <X> solange fruchtlos bleiben,
solange kein Einvernehmen darüber herrscht,
was genau denn mit <X> gemeint ist.
Wenn im Laufe von 2.500 Jahren dem Begriff <X> mehrere
stark unterschiedliche Bedeutungen zugeordnet wurden,
dann muss eine solche Diskussion ohne vorherige Einigung
auf eine bestimmte Bedeutung
notwendigerweise zu einem endlosen Philosophen-Gebrabbel
verkommen.
Philosophisticus hat inzwischen diese Problematik
ja schon angedeutet:
Ach ja? Er ist auch der eigentliche Adressat Ihrer Kritik, denn im Eingangsbeitrag heißt es:
Was meint ihr (unabhängig davon auf welchen Philosophen man sich bezieht). ist es möglich die Metaphysik zu überwinden, wie das beispielweise Heidegger versucht hat, oder sind solche philosophische Bestrebungen von vornherein eher sinnlos? Bleibt man immer Metaphysiker, auch wenn man versucht das philosophisch zu ändern?