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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

Jetzt hast du mich besser verstanden. ;) Und Kant und Hegel sind auch schwierig, aber da ich vorher alle Werke von Nietzsche las, eher nicht. Denn mit richtigen Fragen heraus, versteht man Zusammenhänge besser.
Ich stellte sie mir privat und lernte daraus viel und jetzt noch durch dieses Forum lernte ich richtig zu unterscheiden.
Bei Heidegger braucht man einen 'Lenker' durch seine Neuschöpfungen und ich verstehe nicht ganz den ernsthaften Sinn dahinter.
Ich las mal auch mit 'Lenkung' James Joyce Ulysses und das ist auch schwieriger Stoff, aber mit Substanz.


Wie gesagt, das ganze ist eine schwierige Debatte, die sehr kontrovers geführt werden kann. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht ausufert und zu polemisch wird. Und vor allem sollte sie nicht zu weit wegführen vom eigentlichen Thread Thema wie ich finde.

Wenn das ganze dir was gebracht hat, ist doch schön. Und wenn ich dich jetzt besser verstehe, ist das auch nicht schlecht. ;)

Für mich war die bisherige Debatte schon gewinnbringend in gewisser Hinsicht.
 
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ja - es hat wenig sinn über das verständnis heideggerische philosophie zu reden mit leuten die nichts anderes im sinn haben wie die nazikeule auf heidegger anzuwenden. darum bin ich unbedingt dafür die beiden unterschiedlichen zielsetzungen in unterschiedlichen threads zu bearbeiten. hier in diesen thread werde ich keine weiteren heidegger-nazi? beiträge beachten.

Ja das finde ich verständlich. Leider gibt es immer Leute hier, die gleich die Nazikeule schwingen , ohne ein wirkliches Verständnis für einen Philosophen zu haben. Die Polemik führt an der Sache einfach vorbei und hilft nicht zu einer sachlichen/philosophischen Diskussion.

Ich halte solch eine Art von Polemik für verfehlt in der Sache. Ich finde es problematisch, wenn man gleich einen philosophischen Autor anhand seine politischen Meinungen versucht zu beurteilen und ihn allein danach versucht philosophisch zu disqualifizieren. Das ist keine sachliche und faire Vorgehensweise gegenüber einem Philosophen, sondern nur Polemik, die von Unkenntnis meist getragen ist.

Ich bin nicht sicher, ob es Sinn macht, mit solchen Leuten weiterzudiskutieren, die gleich die Nazi-Keule schwingen und eher polemisch eingestellt sind, als sachlich.
 
Ja das finde ich verständlich. Leider gibt es immer Leute hier, die gleich die Nazikeule schwingen , ohne ein wirkliches Verständnis für einen Philosophen zu haben. Die Polemik führt an der Sache einfach vorbei und hilft nicht zu einer sachlichen/philosophischen Diskussion.

Ich halte solch eine Art von Polemik für verfehlt in der Sache. Ich finde es problematisch, wenn man gleich einen philosophischen Autor anhand seine politischen Meinungen versucht zu beurteilen und ihn allein danach versucht philosophisch zu disqualifizieren. Das ist keine sachliche und faire Vorgehensweise gegenüber einem Philosophen, sondern nur Polemik, die von Unkenntnis meist getragen ist.

Du überliest aber auch viele Fakten von mir! Denn ich schrieb, ich habe mich mit Heidegger schon in einem anderem Forum intensiv philosophisch unterhalten.
Und Heidegger schwärmte von Hitler und bei Nietzsche war es ja die Schwester!
Und da du ein Fachmann bist, denke ich, dass auch du nicht übersehen kannst, wie man Heidegger stets in hohe Töne lobte und Nietzsche eher versuchte zu diffamieren!
 
Du überliest aber auch viele Fakten von mir! Denn ich schrieb, ich habe mich mit Heidegger schon in einem anderem Forum intensiv philosophisch unterhalten.
Und Heidegger schwärmte von Hitler und bei Nietzsche war es ja die Schwester!
Und da du ein Fachmann bist, denke ich, dass auch du nicht übersehen kannst, wie man Heidegger stets in hohe Töne lobte und Nietzsche eher versuchte zu diffamieren!

Nun ich habe das auch in allgemeiner Art gemeint, und nicht unbedingt nur auf dich bezogen in diesem Thread (also eher die ganze Diskussion hier). Wenn du möchtest, kannst du mir ja diesen anderen Thread zeigen, dann könnte ich das nachlesen.

Nietszches Schwester hat natürlich von Hitler geschwärmt. Aber ich glaube , dass Heidegger sich später von dieser Schwärmerei distanziert hat und ihn nüchterner sah.

Ich hatte im bisherigen philosophischen Diskurs nicht den Eindruck unbedingt, dass man Heidegger immer höher schätze als Nietzsche. Das war mir nicht so aufgefallen (so stark).

Und ja es stimmt , dass ich mich mit Heidegger schon eine ganze Weile philosophisch beschäftige und insofern als "Fachmann" in diesen Dingen , wenn man so will, gelten kann.

Als Lektüre zu Heidegger kann ich allgemein empfehlen: Peter Trawny: Heidegger. Eine kritische Einführung (Trawny ist gewiss kein Heideggerianer). Die Betonung liegt hier nicht umsonst auf kritisch,

und Günter Figals Einführung. (auch kein Heideggerianer und auch eher auch kritisch eingestellt gegenüber Heidegger, jedenfalls nicht philosophisch naiv.)


PS: Wenn ich Dinge überlese und/oder falsch verstehe, kann das vorkommen bedauerlicherweise in einer Diskussion. Aber niemand ist perfekt und solche Dinge können eben vorkommen. Entsprechende Hinweise dazu berücksichtige ich aber, und würde mich nicht als ignorant ansehen oder ähnliches...
 
Es wird vermulich immer Leute geben, die Heidegger kritisieren und nicht mögen , und diejenigen die Heidegger philosophisch schätzen. Also zwei Fraktionen.

Ich habe den Eindruck, dass ein Dialog zwischen diesen beiden philosophischen Fraktionen eher schwierig und problematisch ist, da die Meinungsverschiedenheiten/Sichtweisen doch recht gross sein können.

Das zeigt mir auch die gegenwärtige Debatte hier.

Ich habe aber eben meine Meinung dazu, und gehöre nicht zur Fraktion, die die Nazikeule schwingt und bin auch nicht polemisch (eher sachlich). Ich denke , dass wird, wenn man sich den Verlauf hier anschaut, eigentlich deutlich (oder?).

Wer da philosophisch anderer Meinung ist, kann die natürlich haben, aber ich glaube ich kann meinen philosophischen Standpunkt mit guten Argumenten verteidigen .

Philosophische Meinungsverschiedenheiten sind meiner Erfahrung nach meist auch nicht vermeidbar (leider) und wird es vermutlich immer geben (auch in Bezug auf Heidegger).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird vermulich immer Leute geben, die Heidegger kritisieren und nicht mögen , und diejenigen die Heidegger philosophisch schätzen. Also zwei Fraktionen.

Ich habe den Eindruck, dass ein Dialog zwischen diesen beiden philosophischen Fraktionen eher schwierig und problematisch ist, da die Meinungsverschiedenheiten/Sichtweisen doch recht gross sein können.

Das zeigt mir auch die gegenwärtige Debatte hier.

Ich habe aber eben meine Meinung dazu, und gehöre nicht zur Fraktion, die die Nazikeule schwingt und bin auch nicht polemisch (eher sachlich). Ich denke , dass wird, wenn man sich den Verlauf hier anschaut, eigentlich deutlich (oder?).

Wer da philosophisch anderer Meinung ist, kann die natürlich haben, aber ich glaube ich kann meinen philosophischen Standpunkt mit guten Argumenten verteidigen .

Ich fühle mich mit der Nazikeule auch nicht angesprochen. Aber mal erwähnen darf man das doch. Zeigt mir eher, wie hoch sensibel man darauf reagiert.
Aber nun ist genug und ich werde diese Debatte eher schweigend verfolgen.
 
Nun ich habe das auch in allgemeiner Art gemeint, und nicht unbedingt nur auf dich bezogen in diesem Thread (also eher die ganze Diskussion hier). Wenn du möchtest, kannst du mir ja diesen anderen Thread zeigen, dann könnte ich das nachlesen.

Es war in einem Literaturforum und damals erhitzten sich so die Gemüter, dass man solche Unterhaltungen nicht mehr weiter führen wollte und diesen Thread schloss und löschte. Aber ich habe auch davon viel gelernt.
 
Ich fühle mich mit der Nazikeule auch nicht angesprochen. Aber mal erwähnen darf man das doch. Zeigt mir eher, wie hoch sensibel man darauf reagiert.
Aber nun ist genug und ich werde diese Debatte eher schweigend verfolgen.

Ja das kannst du natürlich auch ruhig erwähnen. Heidegger-Debatten werden erfahrungsgemäß oft emotional /polemisch geführt, wie auch die Debatte in diesem Thread zeigt. Sowas ist vermutlich unvermeidbar. Das Ganze kann dann aber mitunter recht anstrengend werden usw...

Aber es ist auch nicht wirklich überraschend, wenn es mal so läuft in einer Debatte :morgen:

Ich kann dich da verstehen.
 
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Es wird vermulich immer Leute geben, die Heidegger kritisieren und nicht mögen , und diejenigen die Heidegger philosophisch schätzen. Also zwei Fraktionen.

Ich habe den Eindruck, dass ein Dialog zwischen diesen beiden philosophischen Fraktionen eher schwierig und problematisch ist, da die Meinungsverschiedenheiten/Sichtweisen doch recht gross sein können.

Mir zeigte es eher, dass man keine Kritik an Heidegger wollte! Denn es geht nicht um mögen, sondern eher um große Zusammenhänge zu erfassen!
 
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