Verkürzt gesagt, jeder Mensch hat eine Meinung.
Das lässt sich natürlich auch so sagen.
So wie Sie ja auch meine zur Kenntnis nehmen. Also kurz: wechselseitiges Zurkenntnisnehmen, auch wenn man unterschiedliche Meinungen hat.
Dürfen Sie! Es gibt keinen absoluten, über alle Zweifel erhabenen Standpunkt in der Philosophie, den anzuerkennen der Philosoph mit der Forderung philosophischen Argumentierens erzwingen könnte.
Ich danke! Denn sonst wäre es ja Dogmatismus und nicht wirkliche Philosophie, wenn man nur einen Standpunkt gelten lassen würde. Jeder philosophische Standpunkt kann angezweifelt werden und zu jeder These eine Gegenthese/Gegenposition mit entsprechenden
Gegen-Argumenten entwickelt werden kann. Das gehört ja durchaus auch zu Diskussionen im Bereich Philosophie dazu.
Kurzum, Sie quatschen jeden unausgegorenen Denkmüll nach, wenn es nur der Denkmüll eines von geschäftstüchtigen Verlegern anerkannten 'Philosophen' ist. Aufklärung also nur, um der Pflicht zum lästig gewordenen sonntäglichen Gottesdienst zu entgehen?
Das sehe ich ja nicht als "nachquatschen" an, sondern ich beziehe mich darauf eben, ohne dies als "Denkmüll" wie Sie zu betrachten, auch wenn ich nicht immer konform gehe mit dem was einzelne Philosophen sagen. Es gibt auch Philosophen , die sind "atheistisch", aus Überzeugung.
Mehr würde ich gegenwärtig auch nicht von Ihnen erwarten.
Würden Sie dann denn für Ihre Beiträge machen? Das würde ich auch nicht unbedingt erwarten von Ihnen.
Sie schulden aber den Nachweis, dies auch kompetent und genau getan zu haben. Nur zu sagen, der Meister hat es so geschrieben und deswegen denke ich so, das reicht einfach nicht. Damit machen Sie sich lächerlich. Zu sagen 'Ich meine' reicht ebenfalls nicht, denn ohne die erklärende Nennung von Gründen, weswegen Sie so meinen, ist und bleibt Ihre Meinung nicht nachvollziehbar und das trifft ja wohl auch auf Ihren Protagonisten zu.
Naja ein Philosoph wie Nietzsche oder Heidegger wollte niemand , der ihn gedankenlos "nachbetet" /"nachplappert", ohne eigene Gedanken /ohne eigene Position. Das würde ja auch nicht wirklich ergiebig für eine Diskussion. Ich habe durchaus auch meine eigene Meinung in philosophischen Dingen und unterschreibe ja auch nicht alles was Heidegger und Co. sagen. Es geht nicht darum Autoritäten hier ins Feld zu führen, und dann die anderen Diskuttanden damit "mundtot" zu machen. Wenn Sie diesen Eindruck haben, ist das natürlich bedauerlich. Man kann also nicht wirklich davon sprechen, dass dies "lächerlich" sei. Denn dann wäre ich ja selbst im Grunde nur philosophischer Dogmatiker. Und Dogmatismus /oder Orthodoxie im Bereich der Philosophie ist mir fremd . Und das es Argumentationen /Argumente auf meiner Seite gibt in diesem Thread, kann man eigentlich nicht leugnen, wenn man diesen Thread hier genau durchgeht. Natürlich hat man auch seine Gründe, warum die oder die Meinung hat. Allerdings sind die Meinungen der sog. philosophische Protagonisten durchaus nachvollziehbar, für die sie auch argumentieren, wenn man die genannten Philosophen entsprechend liest.
Der war nie ein richtiger Philiosoph, genau so wenig wie ich, aber ich bin mit dem Christentum schon lange fertig.
»In Nietzsches nachgelassenen Notizen findet sich die beiläufige Bemerkung: "Mit dem Christentum werde ich nicht fertig."«
(
http://www.deutschlandfunk.de/philo...sterblich.2540.de.html?dram:article_id=368091)
Gott zum Gruße!
Was Nietzsche anbetrifft: war dieser durchaus schon ein richtiger Philosoph, denn er hat ein philosophisches Werk hinterlassen und ein eigenes Gedankensystem, obwohl er sich selbst nicht als Systematiker sah.
Nietzsches spannungsreiche/komplizierte Beziehung zum Christentum ist ja bekannt.
PS: Was ist für ein "richtiger" Philosoph? Welche Kriterien legen Sie da denn an, damit jemand für Sie ein wirklicher Philosoph ist?
Salve!